Ladakh zum Kennenlernen 

Kulturelle und landschaftliche Höhepunkte Ladakhs und Besuch des berühmten Klosterfest in Hemis


Termin:  08.06. - 22.06.2024

Gruppengröße: 5 - 10 Personen

Reisedauer: 15 Tage

englischsprachige Reiseleitung

Preis:  3390 Euro p.P.


       3600m                       1                             12 x                   keine  


HÖHEPUNKTE  

  • Hemis Tsechu - das größte Klosterfest in Ladakh

 

  • Fahrten in die landschaftlich schönsten Gebiete von Ladakh

 

  • Besuch von traditionellen und abgelegenen Dörfern, verbunden mit leichten Wanderungen


  • Fahrt durch die Mondlandschaft von Lamayuru


  • Besichtigung von Alchi, das über 1000 Jahre alte Kloster, UNESCO Weltkulturerbe


  • Fahrt über den höchsten befahrbaren Pass der Welt, den Khardungla (5325m) Pass



  • Nubra-Tal: ein Zauber zwischen dem Karakorum und der Ladakh Gebirgskette

Diese Reise nach Ladakh führt Sie in ein altes, einst unabhängiges buddhistische Königreich, das in einer entfernten und früher schwer zugänglichen Region im Westen des Himalaya liegt. Bereits der Flug über die höchste Bergkette der Welt gibt die Sicht frei auf eine faszinierende, schier endlos scheinende Gebirgslandschaft. Sobald Sie sich Ihrem Ziel in der Indushochebene nähern, wandert Ihr Blick hin zu grünen Tälern, die sich entlang der Gletscherbäche zwischen schroffen und steil abfallenden Felswänden drängen. Die Weite der Indushochebene ist atemberaubend schön. Ladakh wird durch den Rythmus von zwei Jahreszeiten geprägt, Sommer und Winter. Der tibetische Buddhismus ist fest im Glauben der Bevölkerung verwurzelt und im gesamten Land kann man dies an den vielen Chörten, Klöstern und den bunten, im Wind flatternden, Gebetsfahnen erkennen. 


Nach ein paar Tagen der Akklimatisierung, die wir in unmittelbarer Umgebung der ladakhischen Hauptstadt Leh verbringen, reisen wir in die grünste und fruchtbarste Region Ladakhs, die Sham-Region. Hier finden sich Jahrhunderte alte Klöster und Tempelanlagen. Die wunderschönen Wandmalereien in den Tempelräumen des über 1000 Jahre alten Klosters Alchi geben uns Aufschluss über das Leben der damaligen Zeit. Das in einer faszinierenden Mondlandschaft liegende Dorf Lamayuru und das imposante Dripung-Kloster werden uns begeistern. Immer wieder haben wir die Gelegenheit zu leichten Spaziergängen durch die atemberaubende Bergwelt. Urtümliche, traditionelle Dörfer inmitten von Gerstenfeldern säumen unsere Wanderwege und mit einem Besuch in den Dörfern Yangthang und Hemis Shukpachan erhalten wir einen lebhaften Eindruck von dem authentischen Leben der Menschen auf dem Land. Nach der Rückkehr nach Leh fahren wir am folgenden Tag über den höchsten befahrbaren Pass der Welt, den Khardungla (5.350 m), um in das Nubra-Tal zu gelangen. Dieses Tal war einst ein wichtiger Haltepunkt für die Karawanen, die über das Karakorum weiter nach Yarkand zogen. Hier finden wir auch noch das doppelhöckrige baktrische Kamel, das zur Zeit der Karawanen ein wichtiges Lasttier war. Sanfte Dünenlandschaften mit weißem Wüstensand und üppige, grüne Oasen, in denen Pappeln, Weiden, Rosenbäume, Sanddorn und Tamarisken wachsen, gestalten das Bild dieser weiten Flussebene. „Der Blumengarten“ - so lautete die frühere Bezeichnung für das Nubra-Tal.


Zurück in Leh erwarten Sie ein weiteres Highlight. Wir besuchen das bekannte Klosterfest in Hemis, wo Sie die gelebten Traditionen Ladakhs hautnah miterleben. Die farbenfrohen Kostüme der am Fest mitwirkenden Mönche, die verschiedenen mystischen Maskentänze und nicht zu vergessen, die Besucher, die aus fast allen Teilen Ladakhs zu diesem Anlaß herbeiströmen, sind unbedingt sehenswert.


Optional besteht die Möglichkeit einer Reiseverlängerung mit einer Fahrt in die Changthang Hochebene zu den Seen Tsokar und Tsomoriri (21.06. bis 25.06.)

08.06. Hinflug nach Delhi

Sie fliegen heute Nachmittag in die indische Hauptstadt Delhi. Die Flugzeit beträgt ca. 7 Stunden. Sie werden Delhi gegen Mitternacht erreichen.


09.06. Ankunft in Leh

Nach Ankunft in Delhi und einem kurzen Aufenthalt am Flughafen fliegen Sie gleich weiter nach Leh. Ein spektakulärer Flug über die vereisten Ketten des Himalaya wird Sie begeistern. Transfer zum Hotel. Wir erholen uns bis zum Nachmittag. Dies ist unerlässlich für die Höhenanpassung (3500m) und auch der Grund, warum die ersten Tage ganz gemächlich verbracht werden. Dann schlendern wir gemütlich durch Leh, um die ersten Eindrücke auf uns wirken zu lassen. Unterwegs besuchen wir das Café Lala, geführt von unseren Freunden vom Tibet Heritage Fund. Diese Stiftung engagiert sich mit Restaurierungsprojekten für den Erhalt der Altstadt. Nach einem Kaffee geht‘s weiter durch den Old Market, wo Frauen in traditioneller Tracht land- wirtschaftliche Produkte anbieten.

2 Übernachtungen im Hotel in Leh (3.500 m), (F/M/A)


10.08.   Einblick in den Palast der Königsfamilie 

Nach einem späten Frühstück werden wir den Palast von Stok besichtigen, in dem die königliche Familie weiterhin lebt. In einem Teil des Palastes wurde ein Museum eingerichtet, in dem einige sehr bedeutende Artefakte ausgestellt sind, unter anderem auch der Kopfschmuck der Königin. Anschließend geht es zurück nach Leh. Mittagessen und Pause wegen der Akklimatisierung. Nachmittags fahren wir hinauf zum alten Königspalast, von dem aus wir einen herrlichen Ausblick auf Leh genießen. Danach Weiterfahrt zur Peace Stupa, die von japanischen Buddhisten gebaut wurde, um den Weltfrieden zu fördern. Von dieser Anhöhe aus haben wir einen phantastischen Überblick über die gesamte Umgebung von Leh und können die friedliche Atmosphäre auf uns wirken lassen.

Fahrzeit 1 Std., (F/M/A) 



11.06. Ausflug nach Thiksey mit Spaziergang durch die Felder entlang des Indus

Nach einem späten Frühstück fahren wir zum Kloster Thiksey. Dieses Kloster ist berühmt für seine schöne Architektur, welche nach dem Vorbild des Potala Palastes in Lhasa gestaltet wurde.Wir besuchen das Kloster und bestaunen seinen reichen Schatz an Wandmalereien und Statuen. Die bedeutendste Attraktion ist die drei Stockwerke hohe Statue des Buddha Maitreya, der Buddha der Zukunft.


Von Thiksey aus laufen wir zu Fuß etwa eine Stunde nach Shey. Durch grüne Wiesen und Gerstenfelder, vor- bei an traditionellen Häusern, kann man hier beobachten, wie die Menschen in diesem Teil der Welt leben. In Shey befindet sich der alte Sommerpalast der Königsfamilie von Ladakh, die bis zu ihrem Umzug nach Stok vor ca. 100 Jahren hier lebte. Heutesteht der Palast leer und ist teilweise zerfallen. Ebenfalls ein Teil

der Anlage ist der Tempel der königlichen Familie, der wegen seiner überdimensionalen Statue des Buddha Shakyamuni berühmt ist. Anschließend fahren wir zurück zum Hotel. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.

Fahrzeit 1 Std., Gehzeit 1 Std. (F/M/A)


12.06. Fahrt von Leh über Basgo nach West-Ladakh

Heute werden wir zur Sham Region nach West-Ladakh aufbrechen. Hier besuchen wir einen der ältesten Tempel Ladakhs, sowie einige schöne Ortschaften des Industals. Diese Region ist grüner als das obere Ladakh und mit vielen Aprikosen- und Apfelbäumen bewachsen. Auf unserer Fahrt nach Tingmosgang legen wir einen Zwischenstopp in Basgo ein und werfen einen Blick in das Fort, das auf einem Felsvorsprung lie- gend die Ebene dominiert. Im Anschluss daran geht die Fahrt weiter durch das Industal nach Tingmosgang, wo wir unser Mittagessen einnehmen.


Am Nachmittag schlendern wir durch ein mittelalterliches Dorf und schauen dem Treiben der Dorfbewohner zu. Die Architektur des Ortes ist einzigartig in Ladakh. Zurück wandern wir bergab durch das herrliche Tal. Vorbei geht es an terrassenförmig angelegten Getreidefeldern - wir genießen die Stille dieser Bergregi- on.

Fahrzeit 2 Std., 2 Übernachtungen im Hotel in Tingmosgang, (F/M/A)


13.06. Hinein in die faszinierende Mondlandschaft von Lamayuru

Während des Tagesausflugs verlassen wir das Industal und fahren zuerst in ein verstecktes kleines Dorf Wanla abseits der Touristenpfade. Dort besuchen wir den über 1000 Jahre alten Wanla Tempel. Zu Fuß erkunden wir die nahe Umgebung.


Weiter geht es nach Lamayuru. Wir besuchen das gleichnamige Kloster, welches in einer als “Mondland- schaft” bezeichneten Gegend liegt. Das Kloster ist bekannt für seine hervorragende Ausbildung und Me- ditationspraxis. Viele Räume sind mit wunderbaren Wandmalereien und Tangkas (Rollbilder) dekoriert. Es gehört der Drikung Kagyu Linie an - eine der Hauptgruppierungen des tibetischen Glaubens. In der Versamm- lungshalle befindet sich eine kleine Höhle, von der gesagt wird, dass sie von Naropa, einem der berühmtesten Lehrer des tibetischen Buddhismus bewohnt wurde. Anschließend Fahrt zurück zum Hotel.

Fahrzeit ca. 2 Std., (F/M/A)


14.06. Fahrt über den Yangthang Pass und Spaziergänge in den Dörfern Yangthang und Hemis Shuk pachan

Nach dem Frühstück fahren wir heute über eine neu angelegte, breite Schotterpiste und erreichen nach ca. 1 Stunde den Yangthang Pass. Hier machen wir einen ausgiebigen Fotostopp, denn die Landschaft und die weiten Ausblicke über die karge, doch farblich sehr unterschiedliche Felsenlandschaft ist einfach atemberau- bend schön. Im Anschluß geht es weiter in das mittelalterlich anmutende kleine Dorf Yangthang auf 3600m. Wir spazieren durch dieses kleine Dorf und tauchen in die ländliche Atmosphäre ein. Gleichzeitig erfahren wir viel über das traditionelle Familienleben im ländlichen Ladakh. Dann geht es weiter mit unseren Autos, bis wir an einer idyllischen Stelle, nahe eines plätschernden Baches im Schatten hoher Bäume unser Mittagspicknick einnehmen. Weiter geht die Fahrt in das wohl schönste Dorf in der Sham Region, nach Hemis Shukpachan. Der Name dieses Dorfes mit ca. 150 Haushalten leitet sich von Shukpa ab, dem Wachholderbaum. Hemis Shukpachan ist ein sehr weitläufiges Dorf, umgeben von rot gefärbten Felswänden. Durch eine Quelle, die auch im Winter nicht versiegt, kann hier viel Weidefläche angelegt werden. Diese sind umgeben von wildwa- chsenden Rosenbüschen, Aprikosen- und Apfelbäumen. Hemis Shukpachan ist durch einen Wachholderhain gesegnet. Leider nimmt der Bestand an Wachholderbäumen im restlichen Ladakh immer weiter ab, doch in Hemis Shukpachan gibt es einen staatlich geschützten Hain oberhalb des Dorfes. Die Bewohner nehmen an, dass hier die Geister Lha und Lu wohnen, sie sind die Schutzgötter des Dorfes, und sorgen dafür, dass die Bewohner von Unheil und Gefahren verschont bleiben. Es sind sehr alte Bäume, die hier stehen, knochig, verzweigt und rauh verbreiten sie eine fast magisch anmutende Stimmung. Wir spazieren durch das Dorf und genießen die wunderbaren Ausblicke und die gelassene Ruhe der freundlichen Bewohner. Danach machen wir uns mit unseren Autos weiter in das Dorf Alchi.

Fahrzeit ca. 1,5 Std., 2 Übernachtung im Hotel in Alchi (3.150 m), (F/M/A)


15.06. Besichtigung der Klostergruppe Alchi

Unser Hotel befindet sich sehr nah an der weltbekannten Klostergruppe von Alchi. Aufgrund der hier zu findenden seltenen und außergewöhnlich detaillierten buddhistischen Kunst, vor allem in der Wandmalerei, wurde es von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die Motive der Wandmalereien zeigen Themen des re- ligiösen, sozialen Lebens der Menschen vor mehr als 1000 Jahren in Ladakh und des heutigen Kaschmirs auf, aus dem die Künstler kamen. Wir haben das große Glück, uns diese Tempelgruppe bereits recht früh, nach dem Frühstück, anzuschauen und sind zu dieser Zeit mit Sicherheit nicht von vielen anderen Besuchern um- geben, so können wir in Ruhe die fantastischen Details der Wandmalereien bestaunen. Im Anschluß machen wir eine kleine Pause in einem gemütlichen Gartencafe und machen dann einen kleinen Spaziergang in das obere Alchi. Am Nachmittag fahren wir ca. eine halbe Stunde nach Mangyu, um einen weiteren Tempel der Alchi-Gruppe zu besichtigen. Er wurde von den gleichen Handwerkern und Künstlern Alchis erschaffen und ist ebenfalls ein Meisterwerk. Danach wandern wir durch eine Schlucht, entlang eines reißenden Baches bergab, bis wir von unseren Autos eingeholt werden und fahren zurück zum Hotel.

Fahrzeit ca. 1,5 Std., (F/M/A)


16.06. Fahrt zum Kloster der geheimen Schwüre, Ridzong und Rückfahrt nach Leh

Am Morgen nach dem Frühstück besuchen wir das Kloster Ridzong. Dieses liegt in einem abgelegenen Tal, fern von Dörfern und geselligem Leben. Hier wird der ‚Vinja‘, der Pfad des Buddha bis auf den heutigen Tag streng befolgt. Nach einem Besuch der einfachen, aber schön gestalteten Räumlichkeiten, steigen wir hinab durch ein schmales Tal zum Nonnenkloster Chulichan. Es gehört zum Kloster Ridzong und die Nonnen küm- mern sich um die Versorgung des Hauptklosters. Sie bewirtschaften Felder, produzieren Aprikosenöl und an- dere Nahrungsmittel wie z.B. Tsampa (Gerstenmehl). Abgesehen von der Arbeit für das Hauptkloster, folgen sie in ihrem kleinen Kloster den traditionellen buddhistischen Lehren und erhalten Unterricht in modernen Schulfächern. Danach fahren wir zurück nach Leh. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.

Fahrzeit 2 Std., 2 Übernachtungen im Hotel in Leh, (F/M/A)


17.06. Hemis Klosterfest

Heute erleben wir nach dem Frühstück einen weiteren Höhepunkt dieser Reise. Wir werden in das ca. 40km von Leh entfernte Hemis fahren, um dort das bekannte Hemis Klosterfest mitzuerleben. Das Kloster ist das größte der drei Drukpa Klöster in Ladakh und entspringt der spirituellen Tradition der Kagyu (mündliche Überlieferung), einer Glaubensrichtung des tibetischen Buddhismus. Alle 12 Jahre wird ein faszinierend gro- ßer Thangka ausgerollt. Den wichtigsten Teil des Festes bilden die berühmten Maskentänze. Diese Tänze sind ein essentieller Teil der Tradition des tantrischen Vajrayana und von besonderer Bedeutung für das klöster- liche und religiöse Leben der Menschen. Während des Festes wird es für die Fotografen viele Gelegenheiten geben, die tanzenden Mönche und einheimische Menschen in ihren traditionellen Gewändern zu fotogra- fieren. Schließlich fahren wir zurück nach Leh und lassen diese Reise bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen.

Fahrzeit ca. 2 Std., (F/M/A)


18.06. Ausflug ins Nubratal

Heute werden wir nach einem recht zeitigen Frühstück über den höchsten befahrbaren Pass der Welt fah- ren, dem Kardung La Pass mit einer Höhe von 5.325m. Auf unserem Weg hinein ins Nubratal werden wir Yaks und anderen einheimischen Tieren, so z.B. dem Murmeltier, begegnen. In Khardong, dem ersten Gebirgsdorf nach der Passüberquerung machen wir Halt, um uns bei einem kleinen Spaziergang einen Eindruck vom Leben in dieser Höhe zu verschaffen. Die zwei großen Flüsse des Nubra Tals, der Shayok und Nubra, vereinen sich in Diskit, dem wichtigsten Ort des Tals. Nach dem Überqueren des Flusses Shayok werden wir unser Camp in Sumur aufsuchen. Das Zeltcamp befindet sich im Garten einer Familie. Nachmittags steht der Besuch des Samstanling Klosters auf dem Programm und an- schließend unternehmen wir einen kleinen Spaziergang durch das Dorf Sumur.

Fahrzeit 4-5 Std., 2 Übernachtungen im Zelt-Resort in Sumur, (F/M/A)


19.06. Besuch des Haupt Gelugpa Klosters in Diskit

Heute besuchen wir das Kloster Diskit, das hoch gelegen, einen spektakulären Blick über das Nubra Tal bietet. Dieses Kloster gehört zur Tradition der Gelugpa an, dem Orden der Gelbmützen. Ende der 80iger Jahre wurde hier im Freien eine riesige Statue von Maitreya, dem zukünftigen Buddha, errichtet. Das Kloster und speziell der Gonkhang (Raum der Schutzgottheiten) zeigen unzählige Malereien und Statuen verschiedener tantrischer Gottheiten. Die verhüllten Gesichter dieser Schutzgottheiten werden alljährlich nur an zwei Tagen während eines Festes von ihren Verhüllungen befreit.


Nach dem Besuch des Klosters werden wir einen gemütlichen Spaziergang durch die Sanddünen von Hunder unternehmen. In den Sanddünen gibt es das immer seltener werdende baktrische Kamel, ein zweihöckriges Trampeltier, das nur im Nubratal beheimatet ist, ein Überbleibsel aus der Zeit der Karawanen, die über das Karakorum Massiv nach Zentralasien zogen. Anschließend Fahrt zurück nach Sumur.

Fahrzeit 1 Std., (F/M/A) Übernachtung in Sumur


20.06. Fahrt zurück nach Leh

Nach dem Frühstück werden wir wieder zurück nach Leh fahren, wo wir gegen Mittag ankommen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Sie haben die Möglichkeit, das eine oder andere Souvenir zu erstehen, es gibt in Leh viele interessante Geschäfte mit einer großen Auswahl und freundlichen Verkäufern.

Fahrzeit 4-5 Std., 2 Übernachtungen im Hotel in Leh, (F/M/A)


21.06. Flug von Leh nach Delhi

Aufbruch am frühen Morgen zum Leh Airport. Danach folgt der spektakuläre Rückflug über die vereisten Ketten des Himalaya Gebirges nach New Delhi. Ankunft in Delhi ist ca. 09.00 Uhr. Nach Ankunft am Flugha- fen werden wir in unser Hotel gefahren. Am frühen Nachmittag begeben wir uns auf den Weg zu einem der schönsten Monumente in Delhi, dem Grabmal des Großmogul Humayun. Vorbei am India Gate und den Re- gierungsgebäuden beenden wir unsere Tour mit dem Besuch eines sehr stimmungsvollen Sikhtempels.

Abendsessen im Hotel.

Flugzeit 1 Std., Tageszimmer in Delhi (F/A)


22.06. Heimflug und Ankunft in Deutschland / Österreich / in der Schweiz

Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen.


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VERLÄNGERUNG ZU DEN TSOKAR - UND TSOMORIRI SEEN


21.06. Ausflug zu den Nomaden im Changthang Gebiet

Nachdem wir nun schon einige Tage im Indus- und Nubratal verbracht und Sie sich an die Höhe gewöhnt haben, werden wir an diesem Tag den zweithöchsten befahrbaren Pass der Welt, den Taglang-La (5.320 m) überqueren. Nach drei Stunden Fahrzeit erreichen wir den Pass. Wiederum bietet sich ein großartiges Pan- orama auf weit- läufige Bergketten und ewige Gletscher. Und nach zwei weiteren Fahrstunden erreichen wir den Tsokar See, eine der schönsten Landschaftskulissen Ladakhs. Der Nachmittag gehört Spaziergängen um diesen grandiosen Salzsee, auf denen wir möglicherweise auf Kyangs (Wildesel) stoßen werden.

Fahrzeit 4-5 Std., Übernachtung im Gästehaus (4.500), (F/M/A)


22.06. Fahrt über die heiße Quelle zum großen See Tsomoriri

Heute geht es vorbei an den Zeltplätzen der Nomaden über den Polokonkga La Paß hinein in das Puga Tal. Hier befindet sich eine heiße Schwefelquelle, die als Heilquelle in der tib. Medizin genutzt wird. Die kleine tibe- tische Flüchtlingssiedlung von Korzok-Do befindet sich ganz in ihrer Nähe. Über einen weiteren Pass gelangen wir an den See Kiagar. Auf der Strecke begegnen wir vielen Wildtiere wie dem Murmeltier und den Kyangs. Kurz darauf erreichen wir den Tsomoriri See. Er ist der größte Höhensee innerhalb Indiens. Das schwer zu- gängliche Hochland von Changthang (wörtlich: Nordland) erstreckt sich von Westtibet bis nach Ostladakh und liegt auf einer Höhe von knapp 4.600 m. Der See ist etwa 19 km breit und 40 km lang. In eine beeindruckende Landschaft eingebettet, ändert sich seine blaue Grundfarbe je nach Sonneneinstrahlung. Auch hier bieten sich am Nachmittag oder am Abend Spaziergänge am See an.

Fahrzeit 4-5 Std., Übernachtung im Gästehaus (4.500), (F/M/A)


23.06. Fahrt zurück entlang des Indus nach Leh

Nach einem frühen Frühstück geht es mit dem Jeep durch das Industal zurück nach Leh. Mit einem kurzen Zwischenstopp bei den heißen Quellen von Chumathang dauert die Fahrt 5-6 Stunden. Dinner und Übernach- tung im Hotel in Leh. Der Nachmittag steht für Stadtbummel zur freien Verfügung. Die verbleibende Zeit am Nachmittag können Sie zur Erholung nutzen. Vielleicht möchten Sie aber das eine oder andere Souvenir auf dem Markt von Leh erstehen.

Fahrzeit ca 5-6 Std., Übernachtung im Hotel (3.500 m), (F/M/-)


24.06. Flug von Leh nach Delhi

Aufbruch am frühen Morgen zum Leh Airport. Danach folgt der spektakuläre Rückflug über die vereisten Ketten des Himalaya Gebirges nach New Delhi. Ankunft in Delhi ist ca. 09.00 Uhr. Nach Ankunft am Flughafen werden wir in unser Hotel gefahren. Der Nachmittag steht für Stadtbummel zur freien Verfügung.

Abendessen im Hotel.

Flugzeit 1 Std., Tageszimmer in Delhi (F/A)


25.06. Heimflug und Ankunft in Deutschland / Österreich / in der Schweiz

Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen.


F = FRÜHSTÜCK, M = MITTAGESSEN, A = ABENDESSEN


Programmänderungen (wegen kurzfristige Klosterfest-Terminänderungen, Wetterverhältnissen, Straßen- und Wegzustand, Flugverzögerungen, Anordnungen der Behörden etc.) bleiben ausdrücklich vorbehalten!

Unterkünfte

Für unsere Unterkünfte in Ladakh wählen wir landestypische und sehr gepflegte Hotels; darunter finden sich kleine familiengeführte Hotels bis sehr komfortable Resorts. Alle Unterkünfte bieten eine gute Küche und meistens auch vegetarische Gerichte an. Die zwei Übernachtungen im Nubratal finden in einem schönen Zeltcamp statt, das ebenfalls von einer einheimischen Familien geführt wird. Die Zelte in dem Camp haben Zimmergröße und sind ca. 2 Meter hoch und besitzen jeweils ein separates WC mit Dusche. Die Zelte sind mit normalen Betten ausgestattet.


Essen

In den Unterkünften gibt es meist vegetarisches Essen, manchmal auch eine Hühnersuppe als Vorspeise. Während der langen Fahrten und bei Klosterfesten werden wir ein Lunchpaket mitnehmen. Heißer Tee und Kaffee steht während der Fahrt immer zur Verfügung. Wenn Sie besondere Wünsche oder Allergien und Unverträglichkeiten haben, teilen Sie uns diese bitte mindestens einen Monat vor der Reise mit.


Klima

In Ladakh herrscht trockenes Bergklima. Da das bereiste Gebiet nördlich des Himalaya-Hauptkamms liegt, driften nur selten Monsunwolken bis nach Ladakh. In Leh wird es von Mitte Juni bis Mitte September tags- über angenehm warm bis sehr warm und selbst nachts bleiben die Temperaturen für eine Meereshöhe von 3.500 m angenehm kühl, allerdings kann es je nach Wetterlage ziemlich schnell auch frisch werden. Auch auf Höhen von 4.000 m bis 5.000 m wird es tagsüber aufgrund der starken Sonneneinstrahlung noch angenehm warm.

Einige durchschnittliche Höchst- und Mindesttemperaturen:

Leh (3.500 m): 24°, 18°C Tingmosgang (3.600 m) 24°, 20°C Nubratal (3.300 m) 26°, 14°C Delhi: 32°C, 24°C (feucht)

*Alle Angaben ohne Gewähr


Wanderungen

Die angebotenen Wanderungen während der Reise sind einfach und leicht zu bewältigen. Nach der Akklima- tisierungszeit sollten Sie keine Schwierigkeiten dabei haben. Wenn Sie sich dennoch unsicher fühlen, fragen Sie Ihre Reiseleitung, sie wird mit Rat und Tat behilflich sein.


Visum für Indien

Das Visum für Indien muss vor der Reise von îhnen Sie selbst beantragt werden. Die Ausstellung des Visums erfolgt online (E-Visum) oder- durch die Vertretungen Indiens (Botschaften und Konsulaten) bzw. von einem dem Konsulat vorgeschalteten Visumservice. Ausführliche Informationen dazu erhalten Sie von uns.


Verlängerungen

Sie haben länger Zeit und möchten gerne länger in Ladakh oder in Indien verbringen? Wir helfen Ihnen ger- ne bei der Planung einer Verlängerung, die Sie mit der Haupttour kombinieren können. Bitte teilen Sie uns dies bei der Buchung mit. Wir werden Ihnen, je nach Ihren Interessen und Zeit die besten Routen und Ziele vorschlagen.

REISEPREIS

pro Person im doppelzimmer   €3390,-


Zuschläge

Einzelzimmer   €450,-


Im Reisepreis enthaltene Leistungen:

• Linienflug (economy) mit  ab FRA / MUC / Wien /Zürich nach Delhi und zurück (Abflug von anderen Flughäfen oder Zubringerflug möglich - Bitte Anfragen)

• Inlandsflüge Delhi- Leh - Delhi

• Englischsprachige Reiseleitung von Tonyot Namgyal

• In Delhi ein englichsprachiger lokaler Guide

• 10 x Übernachtungen im Hotel in Ladakh mit Dusche und WC (meist Vollpension)

• 2 x Übernachtungen im feststehenden Zelt-Resort mit Dusche und WC (Vollpension)

• 1 x Tageszimmer in Delhi im 4-5 Sterne Hotel mit Dusche/Bad und WC (Halbpension)

• Mahlzeiten lautet Reiseverlauf F/M/A

• Eintrittsgebühren entsprechend dem Reiseverlauf

• Die Genehmigung für das Nubra-Tal inkl. Umweltschutz-Gebühren

• Hilfe bei der Ausfüllung und Vorbereitung der Unterlagen für das Visum


Eigenleistungen:

• Persönliche Reiseversicherung

• Visumgebühren für Indien (e-Visum 25 ,- USD, Jahresvisum 40,- USD)

• Trinkgelder 80 € p.P.

• Kosten, die sich aus unvorhergesehenen Umständen ergeben können Zusatzkosten, die durch Flugausfälle entstehen können. Daher empfehlen wir Ihnen dringend, eine Reiseversicherung

inkl. Reiseabbruchversicherung.


Zusätzlich buchbare Leistungen

• Rail & Fly 90,– €

• Verlängerung zu den Seen Tsomoriri- und Tsokar: 3 Nächte (ab 2 Personen): 350 € p.P. (im Doppelzimmer) 390 € p.P. (im EZ)




Reiseleitung: Tonyot Namgyal

Tonyot Namgyal, der aus Ladakh stammt, ist sowohl ein erfahrener Bergführer als auch ein begeisterter Kulturver- mittler. Im Team von Amitabha ist er seit vielen Jahren tätig. Er leitet die Wintertouren in Ladakh, aber auch Reisen, die nach Spiti und bis nach Kinnaur führen. Zusammen mit Tonyot werden Sie eine landschaftlich überaus reizvolle und gleichzeitig kulturell sehr interessante und beeindruckende Reise erleben. Tonyot spricht neben Ladakhi, Tibe- tisch und Hindi natürlich auch fließend Englisch.


Detailprogramm als Download

Ich melde mich gerne für diese Reise an

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