Ladakh zum Kennenlernen 

Kulturelle und landschaftliche Höhepunkte Ladakhs und Besuch des berühmten Klosterfest in Hemis


Termin:  12.06. - 26.06.2026

Gruppengröße: 5 - 10 Personen

Reisedauer: 15 Tage

englischsprachige Reiseleitung

3580 Euro p.P.


       3.600 m                        1                                13 x                         keine  


HÖHEPUNKTE  

  • Hemis Tsechu - das größte Klosterfest in Ladakh

 

  • Fahrten in die landschaftlich schönsten Gebiete von Ladakh

 

  • Besuch von traditionellen und abgelegenen Dörfern, verbunden mit leichten Wanderungen


  • Fahrt durch die Mondlandschaft von Lamayuru


  • Besichtigung von Alchi, das über 1000 Jahre alte Kloster, UNESCO Weltkulturerbe



  • Spaziergänge durch traditionelle Dörfer

  • Fahrt über den höhen Khardungla (5325m) Pass


  • Nubra-Tal: ein Zauber zwischen dem Karakorum und der Ladakh Gebirgskette

Diese Reise nach Ladakh führt Sie in ein altes, einst unabhängiges buddhistisches Königreich, verborgen in einer fernen und früher kaum erreichbaren Region im Westen des Himalaya. Schon der Flug über die höchste Bergkette der Welt öffnet den Blick – und das Herz – für eine faszinierende, scheinbar endlose Hochgebirgslandschaft. Sobald Sie sich der Indushochebene nähern, gleitet Ihr Blick über leuchtend grüne Täler, die sich entlang der Gletscherbäche zwischen schroffen, steil abbrechenden Felswänden schmiegen. Die Weite der Indushochebene raubt den Atem und erfüllt mit stillem Staunen. Ladakh lebt im Rhythmus zweier Jahreszeiten, Sommer und Winter. Der tibetische Buddhismus ist tief im Leben der Menschen verwurzelt; überall erzählen Chörten, Klöster und bunte, im Wind tanzende Gebetsfahnen von dieser gelebten, respektvoll bewahrten Spiritualität.


Nach ein paar Tagen behutsamer Akklimatisierung in der Nähe der Hauptstadt Leh führt uns der Weg in die grünste und fruchtbarste Region Ladakhs, die Sham-Region. Hier ruhen seit Jahrhunderten Klöster und Tempelanlagen – still, kraftvoll, einladend. Die kostbaren Wandmalereien im über tausend Jahre alten Kloster Alchi schenken berührende Einblicke in die Lebenswelt vergangener Zeiten. Das in einer geheimnisvollen „Mondlandschaft“ gelegene Dorf Lamayuru und das imposante Dripung-Kloster lassen uns staunen. Immer wieder laden leichte Spaziergänge dazu ein, die Bergwelt mit allen Sinnen zu spüren. Urtümliche, traditionelle Dörfer inmitten von Gerstenfeldern säumen unsere Wege, und bei Besuchen in Yangthang und Hemis Shukpachan erleben wir lebhaft das echte, unverstellte Leben der Menschen auf dem Land.


Danach überqueren wir den höchsten befahrbaren Pass der Welt, den Khardungla (5.350 m), und erreichen das Nubra-Tal. Einst diente dieses Tal den Karawanen auf dem Weg über den Karakorum nach Yarkand als wichtiger Rastplatz. Hier begegnen wir dem doppelhöckrigen baktrischen Kamel – zu Karawanenzeiten ein unverzichtbares Lasttier. Sanfte Dünen aus weißem Wüstensand und üppige, grüne Oasen, in denen Pappeln, Weiden, Rosenbäume, Sanddorn und Tamarisken gedeihen, formen das Bild dieser weiten Flussebene. Nicht ohne Grund nannte man das Nubra-Tal einst den „Blumengarten“, ein poetischer Name, der bis heute nachklingt.


Zurück in Leh wartet ein weiterer Höhepunkt. Wir besuchen das bekannte Klosterfest in Hemis, wo gelebte Tradition zum greifbaren Erlebnis wird. Die farbenprächtigen Gewänder der Mönche, die mystischen Maskentänze und die vielen Besucherinnen und Besucher aus nahezu allen Teilen Ladakhs schaffen Bilder, die man nicht vergisst und deren Intensität lange in Erinnerung bleibt.


Anschließend haben wir einen kurzen Aufenthalt in Delhi und unternehmen eine Nachmittagsbesichtigung; so können wir uns vor der Rückreise noch erholen – ein ruhiger Abschluss, der den Eindrücken Raum gibt.


Reiseverlängerung – Möglichkeit: Optional besteht die Möglichkeit einer Fahrt in die Changthang-Hochebene vom 25.06.–29.06.: Begegnungen mit Changpa-Nomaden, Hanle unter sternenreichem Himmel, die Hochlandseen Tsomoriri und Tsokar; ruhige Uferspaziergänge, Vogelbeobachtung, höhenadäquates Tempo und respektvolle Einblicke in den Alltag. Einfache, stimmig gewählte Unterkünfte und gemeinsame Abendessen runden diese Erweiterung atmosphärisch ab.

TOURENVERLAUF


12.06.   Hinflug nach Delhi 

Sie fliegen heute Nachmittag/Abend in die indische Hauptstadt Delhi. Die Flugzeit beträgt ca. 8 Stunden. Sie werden Delhi gegen Mitternacht/am frühen Morgen erreichen. 


13.06.   Ankunft in Leh 

Nach Ankunft in Delhi und einem kurzen Aufenthalt am Flughafen fliegen Sie gleich weiter nach Leh. Ein spektakulärer Flug über die vereisten Ketten des Himalaya wird Sie begeistern. Transfer zum Hotel. Wir erholen uns bis zum Nachmittag. Dies ist unerlässlich für die Höhenanpassung (3500m) und auch der Grund, warum die ersten Tage ganz gemächlich verbracht werden. Dann schlendern wir gemütlich durch Leh, um die ersten Eindrücke auf uns wirken zu lassen. Unterwegs besuchen wir das Café Lala, geführt von unseren Freunden vom Tibet Heritage Fund. Diese Stiftung engagiert sich mit Restaurierungsprojekten für den Erhalt der Altstadt. Nach einem Kaffee geht‘s weiter durch den Old Market, wo Frauen in traditioneller Tracht land- wirtschaftliche Produkte anbieten.

3 Übernachtungen im Hotel in Leh (3.500 m), (F/M/A) 


14.06.   Einblick in den Palast der Königsfamilie 

Nach einem späten Frühstück werden wir den Palast von Stok besichtigen, in dem die königliche Familie weiterhin lebt. In einem Teil des Palastes wurde ein Museum eingerichtet, in dem einige sehr bedeutende Artefakte ausgestellt sind, unter anderem auch der Kopfschmuck der Königin. Anschließend geht es zurück nach Leh. Mittagessen und Pause wegen der Akklimatisierung. Nachmittags fahren wir hinauf zum alten Königspalast, von dem aus wir einen herrlichen Ausblick auf Leh genießen. Danach Weiterfahrt zur Peace Stupa, die von japanischen Buddhisten gebaut wurde, um den Weltfrieden zu fördern. Von dieser Anhöhe aus haben wir einen phantastischen Überblick über die gesamte Umgebung von Leh und können die friedliche Atmosphäre auf uns wirken lassen.

Fahrzeit 1 Std., (F/M/A) 


15.06.   Morgenandacht im Thiksey-Kloster & Spaziergang entlang des Indus 

Am frühen Morgen brechen wir zum Thiksey-Kloster auf, um an der traditionellen Morgenandacht teilzunehmen. Die Atmosphäre in der Morgendämmerung, begleitet von den rhythmischen Gesängen der Mönche und dem Klang tibetischer Ritualinstrumente, ist tief bewegend und bietet einen einzigartigen Einblick in das spirituelle Leben der Mönchsgemeinschaft. Die Morgenzeremonie dauert etwa eine Stunde und ist eine eindrucksvolle Erfahrung für alle Sinne.


Im Anschluss besichtigen wir die weiteren Bereiche des Klosters. Thiksey ist berühmt für seine imposante Architektur, die dem Potala-Palast in Lhasa nachempfunden wurde. Besonders beeindruckend ist die über drei Stockwerke reichende Statue des Buddha Maitreya, dem Buddha der Zukunft. Zudem bewundern wir die prachtvollen Wandmalereien und zahlreichen Statuen, die das Kloster zu einem kulturellen Schatz Ladakhs machen.

Von Thiksey aus wandern wir etwa eine Stunde durch malerische Landschaften nach Shey. Der Weg führt durch grüne Wiesen und Gerstenfelder, vorbei an traditionellen ladakhischen Häusern. Unterwegs bietet sich uns die Gelegenheit, das ländliche Leben in dieser Region aus nächster Nähe zu beobachten.


In Shey besichtigen wir den alten Sommerpalast der königlichen Familie von Ladakh, die bis zu ihrem Umzug nach Stok vor rund 100 Jahren hier residierte. Heute ist der Palast weitgehend verlassen und teilweise verfallen. Ein besonderes Highlight ist der Tempel der königlichen Familie mit einer monumentalen Statue des Buddha Shakyamuni.

Nach der Besichtigung fahren wir zurück zum Hotel. Der restliche Tag steht zur freien Verfügung.

Fahrzeit 1 Std., Gehzeit 1 Std. (F/M/A) 



16. 06.  Fahrt von Leh über Basgo nach West-Ladakh

Heute werden wir zur Sham Region nach West-Ladakh aufbrechen. Hier besuchen wir einen der ältesten Tempel Ladakhs, sowie einige schöne Ortschaften des Industals. Diese Region ist grüner als das obere Ladakh und mit vielen Aprikosen- und Apfelbäumen bewachsen. Auf unserer Fahrt nach Tingmosgang legen wir einen Zwischenstopp in Basgo ein und werfen einen Blick in das Fort, das auf einem Felsvorsprung liegend die Ebene dominiert. Im Anschluss daran geht die Fahrt weiter durch das Industal nach Tingmosgang, wo wir unser Mittagessen einnehmen.


Am Nachmittag schlendern wir durch ein mittelalterliches Dorf und schauen dem Treiben der Dorfbewohner zu. Die Architektur des Ortes ist einzigartig in Ladakh. Zurück wandern wir bergab durch das herrliche Tal. Vorbei geht es an terrassenförmig angelegten Getreidefeldern - wir genießen die Stille dieser Bergregion. 

Fahrzeit 2 Std., 2 Übernachtungen im Hotel in Tingmosgang, (F/M/A) 


17.06.    Hinein in die faszinierende Mondlandschaft von Lamayuru 

Während des Tagesausflugs verlassen wir das Industal und fahren zuerst in ein verstecktes kleines Dorf Wanla abseits der Touristenpfade. Dort besuchen wir den über 1000 Jahre alten Wanla Tempel. Zu Fuß erkunden wir die nahe Umgebung.

Weiter geht es nach Lamayuru. Wir besuchen das gleichnamige Kloster, welches in einer als “Mondlandschaft” bezeichneten Gegend liegt. Das Kloster ist bekannt für seine hervorragende Ausbildung und Meditationspraxis. Viele Räume sind mit wunderbaren Wandmalereien und Tangkas (Rollbilder) dekoriert. Es gehört der Drikung Kagyu Linie an - eine der Hauptgruppierungen des tibetischen Glaubens. In der Versammlungshalle befindet sich eine kleine Höhle, von der gesagt wird, dass sie von Naropa, einem der berühmtesten Lehrer des tibetischen Buddhismus bewohnt wurde. Anschließend Fahrt zurück zum Hotel. 

Fahrzeit ca. 2 Std., (F/M/A) 


18.06.    Fahrt über den Yangthang Pass und Spaziergänge in den Dörfern Yangthang und Hemis Shukpachan

Nach dem Frühstück fahren wir heute über eine neu angelegte, breite Schotterpiste und erreichen nach ca. 1 Stunde den Yangthang Pass. Hier machen wir einen ausgiebigen Fotostopp, denn die Landschaft und die weiten Ausblicke über die karge, doch farblich sehr unterschiedliche Felsenlandschaft ist einfach atemberaubend schön. Im Anschluß geht es weiter in das mittelalterlich anmutende kleine Dorf Yangthang auf 3600m. Wir spazieren durch dieses kleine Dorf und tauchen in die ländliche Atmosphäre ein. Gleichzeitig erfahren wir viel über das traditionelle Familienleben im ländlichen Ladakh. Dann geht es weiter mit unseren Autos, bis wir an einer idyllischen Stelle, nahe eines plätschernden Baches im Schatten hoher Bäume unser Mittagspicknick einnehmen. Weiter geht die Fahrt in das wohl schönste Dorf in der Sham Region, nach Hemis Shukpachan. Der Name dieses Dorfes mit ca. 150 Haushalten leitet sich von Shukpa ab, dem Wachholderbaum. Hemis Shukpachan ist ein sehr weitläufiges Dorf, umgeben von rot gefärbten Felswänden. Durch eine Quelle, die auch im Winter nicht versiegt, kann hier viel Weidefläche angelegt werden. Diese sind umgeben von wildwachsenden Rosenbüschen, Aprikosen- und Apfelbäumen. Hemis Shukpachan ist durch einen Wachholderhain gesegnet. Leider nimmt der Bestand an Wachholderbäumen im restlichen Ladakh immer weiter ab, doch in Hemis Shukpachan gibt es einen staatlich geschützten Hain oberhalb des Dorfes. Die Bewohner nehmen an, dass hier die Geister Lha und Lu wohnen, sie sind die Schutzgötter des Dorfes, und sorgen dafür, dass die Bewohner von Unheil und Gefahren verschont bleiben. Es sind sehr alte Bäume, die hier stehen, knochig, verzweigt und rauh verbreiten sie eine fast magisch anmutende Stimmung. Wir spazieren durch das Dorf und genießen die wunderbaren Ausblicke und die gelassene Ruhe der freundlichen Bewohner. Danach machen wir uns mit unseren Autos weiter in das Dorf Alchi. 

Fahrzeit ca. 1,5 Std., 2 Übernachtung im Hotel in Alchi  (3.150 m), (F/M/A) 


19.06.    Besichtigung der Klostergruppe Alchi

Unser Hotel befindet sich sehr nah an der weltbekannten Klostergruppe von Alchi. Aufgrund der hier zu findenden seltenen und außergewöhnlich detaillierten buddhistischen Kunst, vor allem in der Wandmalerei, wurde es von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die Motive der Wandmalereien zeigen Themen des religiösen, sozialen  Lebens der Menschen vor mehr als 1000 Jahren in Ladakh und des heutigen Kaschmirs auf, aus dem die Künstler kamen. Wir haben das große Glück, uns diese Tempelgruppe bereits recht früh, nach dem Frühstück, anzuschauen und sind zu dieser Zeit mit Sicherheit nicht von vielen anderen Besuchern umgeben, so können wir in Ruhe die fantastischen Details der Wandmalereien bestaunen. Im Anschluß machen wir eine kleine Pause in einem gemütlichen Gartencafe und machen dann einen kleinen Spaziergang in das obere Alchi. Am Nachmittag fahren wir ca. eine halbe Stunde nach Mangyu, um einen weiteren Tempel der Alchi-Gruppe zu besichtigen. Er wurde von den gleichen Handwerkern und Künstlern Alchis erschaffen und ist ebenfalls ein Meisterwerk. Danach wandern wir durch eine Schlucht, entlang eines reißenden Baches bergab, bis wir von unseren Autos eingeholt werden und fahren zurück zum Hotel. 

Fahrzeit ca. 1,5 Std., (F/M/A) 



20.06.   Fahrt zum Kloster der geheimen Schwüre, Ridzong und Rückfahrt nach Leh  

Am Morgen nach dem Frühstück besuchen wir das Kloster Ridzong. Dieses liegt in einem abgelegenen Tal, fern von Dörfern und geselligem Leben. Hier wird der ‚Vinja‘, der Pfad des Buddha bis auf den heutigen Tag streng befolgt. Nach einem Besuch der einfachen, aber schön gestalteten Räumlichkeiten, steigen wir hinab durch ein schmales Tal zum Nonnenkloster Chulichan. Es gehört zum Kloster Ridzong und die Nonnen kümmern sich um die Versorgung des Hauptklosters. Sie bewirtschaften Felder, produzieren Aprikosenöl und andere Nahrungsmittel wie z.B. Tsampa (Gerstenmehl). Abgesehen von der Arbeit für das Hauptkloster, folgen sie in ihrem kleinen Kloster den traditionellen buddhistischen Lehren und erhalten Unterricht in modernen Schulfächern. Danach fahren wir zurück nach Leh. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. 

Fahrzeit 2 Std., 2 Übernachtungen im Hotel in Leh, (F/M/A)



21.06.     Ausflug ins Nubratal

Heute werden wir nach einem recht zeitigen Frühstück über den höchsten befahrbaren Pass der Welt fahren, dem Kardung La Pass mit einer Höhe von 5.325m.

Auf unserem Weg hinein ins Nubratal werden wir Yaks und anderen einheimischen Tieren, so z.B. dem Murmeltier, begegnen. In Khardong, dem ersten Gebirgsdorf  nach der Passüberquerung machen wir Halt, um uns bei einem kleinen Spaziergang einen Eindruck vom Leben in dieser Höhe zu verschaffen. Die zwei großen Flüsse des Nubra Tals, der Shayok und Nubra, vereinen sich in Diskit, dem wichtigsten Ort des Tals. Nach dem Überqueren des Flusses Shayok werden wir unser Camp in Sumur aufsuchen. Das Zeltcamp befindet sich im Garten einer Familie. Nachmittags steht der Besuch des Samstanling Klosters auf dem Programm und anschließend unternehmen wir einen kleinen Spaziergang durch das Dorf Sumur. 

Fahrzeit 4-5 Std.,  2 Übernachtungen im Zelt-Resort in Sumur, (F/M/A)


22.06.    Besuch des Haupt Gelugpa Klosters in Diskit 

Heute besuchen wir das Kloster Diskit, das hoch gelegen, einen spektakulären Blick über das Nubra Tal bietet. Dieses Kloster gehört zur Tradition der Gelugpa an, dem Orden der Gelbmützen. Ende der 80iger Jahre wurde hier im Freien eine riesige Statue von Maitreya, dem zukünftigen Buddha, errichtet. Das Kloster und speziell der Gonkhang (Raum der Schutzgottheiten) zeigen unzählige Malereien und Statuen verschiedener tantrischer Gottheiten. Die verhüllten Gesichter dieser Schutzgottheiten werden alljährlich nur an zwei Tagen während eines Festes von ihren Verhüllungen befreit.

Nach dem Besuch des Klosters werden wir einen gemütlichen Spaziergang durch die Sanddünen von Hunder unternehmen. In den Sanddünen gibt es das immer seltener werdende baktrische Kamel, ein zweihöckriges Trampeltier, das nur im Nubratal beheimatet ist, ein Überbleibsel aus der Zeit der Karawanen, die über das Karakorum Massiv nach Zentralasien zogen. Anschließend Fahrt zurück nach Sumur.

Fahrzeit 1 Std., (F/M/A) Übernachtung in Sumur


23.06.   Fahrt zurück nach Leh

Nach dem Frühstück werden wir wieder zurück nach Leh fahren, wo wir gegen Mittag ankommen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Sie haben die Möglichkeit, das eine oder andere Souvenir zu erstehen, es gibt in Leh viele interessante Geschäfte mit einer großen Auswahl und freundlichen Verkäufern. 

Fahrzeit 4-5 Std., 1 Übernachtung im Hotel in Leh, (F/M/A)  


24.06.   Hemis Klosterfest 

Heute erleben wir nach dem Frühstück einen weiteren Höhepunkt dieser Reise. Wir werden in das ca. 40 km von Leh entfernte Hemis fahren, um dort das bekannte Hemis Klosterfest mitzuerleben. Das Kloster ist das größte der drei Drukpa Klöster in Ladakh und entspringt der spirituellen Tradition der Kagyu (mündliche Überlieferung), einer Glaubensrichtung des tibetischen Buddhismus. Alle 12 Jahre wird ein faszinierend großer Thangka ausgerollt. Den wichtigsten Teil des Festes bilden die berühmten Maskentänze. Diese Tänze sind ein essentieller Teil der Tradition des tantrischen Vajrayana und von besonderer Bedeutung für das klösterliche und religiöse Leben der Menschen. Während des Festes wird es für die Fotografen viele Gelegenheiten geben, die tanzenden Mönche und einheimische Menschen in ihren traditionellen Gewändern zu fotografieren. Schließlich fahren wir zurück nach Leh und lassen diese Reise bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen.

Fahrzeit ca. 2 Std.,  (F/M/A)


25.06.  Flug von Leh nach Delhi 

Morgens Aufbruch zum Flughafen Leh und Check-in. Der Rückflug über die gezackten Kämme des Himalaya bietet bei klarer Sicht überwältigende Panoramen (Flugzeit ca. 1 Stunde). In Delhi Transfer zum Hotel in Flughafennähe. Am Nachmittag ist – als Reserve – eine kurze Besichtigung des Qutb Minar vorgesehen. Alternativ können Sie im Hotelgarten ausruhen oder sich im Außenpool erfrischen (Badeanzug einpacken). Gemeinsames Abendessen im Hotel.

Abendessen im Hotel. 

Flugzeit 1 Std., Übernachtung / Tageszimmer in Delhi (F/A)   


26.06.   Heimflug – Ankunft in Deutschland/Österreich/Schweiz

Je nach individueller Abflugzeit organisieren wir den Transfer ca. 3,5 Stunden vor Abflug zum Terminal. Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Rückflug und eine gute Heimkehr. 




VERLÄNGERUNG ZU DEN TSOKAR - UND TSOMORIRI SEEN


25.06. Fahrt nach Hanle – Sternenhimmel im Hochland 

Heute führt unsere Route in den abgelegenen Osten Ladakhs, in die fast mondähnliche Hochlandregion Changthang. Weite Ebenen, Yakherden und gelegentliche Changpa-Lager säumen den Weg. Am Nachmittag erreichen wir Hanle (4.300 m) mit Kloster und dem Indischen Astronomischen Observatorium. Fern jeder Lichtverschmutzung zeigt sich nachts die Milchstraße eindrucksvoll. Warme Kleidung und langsames Tempo unterstützen die Höhenanpassung. Übernachtung in einem einfachen, herzlichen Gästehaus; gemeinsames Abendessen und Einführung in Sternbilder und Mythen des Himalaya. Gemeinsam.

Fahrzeit 4-5 Std., Übernachtung im Gästehaus (4.300), (F/M/A)  


26.06.   Fahrt zum Tsomoriri-See – Nachmittags Besuch bei Nomaden 

Entlang karger Hochweiden folgen wir dem Indus und queren kleinere Pässe bis zum tiefblauen Tsomoriri. Auf der Strecke begegnen wir vielen Wildtiere wie dem Murmeltier und den Kyangs. Kurz darauf erreichen wir den Tsomoriri See. Er ist der größte Höhensee innerhalb Indiens. Das schwer zugängliche Hochland von Changthang (wörtlich: Nordland) erstreckt sich von Westtibet bis nach Ostladakh und liegt auf einer Höhe von knapp 4.600 m. Der See ist etwa 19 km breit und 40 km lang. In eine beeindruckende Landschaft eingebettet, ändert sich seine blaue Grundfarbe je nach Sonneneinstrahlung. Nach dem Check-in am See unternehmen wir leichte Uferspaziergänge und genießen das wechselnde Licht. 


Am Nachmittag besuchen wir Changpa-Nomaden: respektvolle Einblicke in Alltag, Pashmina-Ziegenhaltung, Jurten, Mobilität und saisonale Routen. Wer möchte, probiert Buttertee oder Joghurt. Der Abend gehört der Stille und dem Sternhimmel über dem Wasser. 

Fahrzeit 4 Std., Übernachtung im Gästehaus (4.500), (F/M/A) 


27.06. Rückfahrt über Tsokar nach Leh – Puga-Quellen und Panorama

Morgens Weiterfahrt durch das Puga-Tal mit kurzen Stopps an den heißen Quellen und auffälligen geothermischen Formen. Danach erreichen wir den Salzsee Tsokar mit weißen Uferkrusten; früher wichtige Salzquelle für die Region. Gelegenheit zur Vogelbeobachtung und zu einem Spaziergang. Anschließend fahren wir über den Tanglang La mit weitem Panoramablick ins Industal. Ruhige Fahrt, Fotopausen und Imbiss unterwegs. Am Nachmittag Ankunft in Leh; Zeit zur Erholung und für einen letzten gemütlichen Basarbummel.

Fahrzeit ca 5-6 Std., Übernachtung im Hotel (3.500 m), (F/M/-)


28.06.  Flug von Leh nach Delhi 

Morgens Aufbruch zum Flughafen Leh und Check-in. Der Rückflug über die gezackten Kämme des Himalaya bietet bei klarer Sicht überwältigende Panoramen (Flugzeit ca. 1 Stunde). In Delhi Transfer zum Hotel in Flughafennähe. Am Nachmittag ist – als Reserve – eine kurze Besichtigung des Qutb Minar vorgesehen. Alternativ können Sie im Hotelgarten ausruhen oder sich im Außenpool erfrischen (Badeanzug einpacken). Gemeinsames Abendessen im Hotel.

Abendessen im Hotel. 

Flugzeit 1 Std., Übernachtung / Tageszimmer in Delhi (F/A)   


29.06.   Heimflug – Ankunft in Deutschland/Österreich/Schweiz

Je nach individueller Abflugzeit organisieren wir den Transfer ca. 3,5 Stunden vor Abflug zum Terminal. Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Rückflug und eine gute Heimkehr.  


F = FRÜHSTÜCK, = MITTAGESSEN, A = ABENDESSEN


Programmänderungen (wegen kurzfristige Klosterfest-Terminänderungen, Wetterverhältnissen, Straßen- und Wegzustand, Flugverzögerungen, Anordnungen der Behörden etc.) bleiben ausdrücklich vorbehalten!

Unterkünfte

Für unsere Unterkünfte in Ladakh wählen wir landestypische und sehr gepflegte Hotels; darunter finden sich kleine familiengeführte Hotels bis sehr komfortable Resorts. Alle Unterkünfte bieten eine gute Küche und meistens auch vegetarische Gerichte an. Die zwei Übernachtungen im Nubratal finden in einem schönen Zeltcamp statt, das ebenfalls von einer einheimischen Familien geführt wird. Die Zelte in dem Camp haben Zimmergröße und sind ca. 2 Meter hoch und besitzen jeweils ein separates WC mit Dusche. Die Zelte sind mit normalen Betten ausgestattet.


Essen

In den Unterkünften gibt es meist vegetarisches Essen, manchmal auch eine Hühnersuppe als Vorspeise. Während der langen Fahrten und bei Klosterfesten werden wir ein Lunchpaket mitnehmen. Heißer Tee und Kaffee steht während der Fahrt immer zur Verfügung. Wenn Sie besondere Wünsche oder Allergien und Unverträglichkeiten haben, teilen Sie uns diese bitte mindestens einen Monat vor der Reise mit.


Klima

In Ladakh herrscht trockenes Bergklima. Da das bereiste Gebiet nördlich des Himalaya-Hauptkamms liegt, driften nur selten Monsunwolken bis nach Ladakh. In Leh wird es von Mitte Juni bis Mitte September tags- über angenehm warm bis sehr warm und selbst nachts bleiben die Temperaturen für eine Meereshöhe von 3.500 m angenehm kühl, allerdings kann es je nach Wetterlage ziemlich schnell auch frisch werden. Auch auf Höhen von 4.000 m bis 5.000 m wird es tagsüber aufgrund der starken Sonneneinstrahlung noch angenehm warm.

Einige durchschnittliche Höchst- und Mindesttemperaturen:

Leh (3.500 m): 24°, 18°C Tingmosgang (3.600 m) 24°, 20°C Nubratal (3.300 m) 26°, 14°C Delhi: 32°C, 24°C (feucht)

*Alle Angaben ohne Gewähr


Wanderungen

Die angebotenen Wanderungen während der Reise sind einfach und leicht zu bewältigen. Nach der Akklima- tisierungszeit sollten Sie keine Schwierigkeiten dabei haben. Wenn Sie sich dennoch unsicher fühlen, fragen Sie Ihre Reiseleitung, sie wird mit Rat und Tat behilflich sein.


Visum für Indien

Das Visum für Indien muss vor der Reise von îhnen Sie selbst beantragt werden. Die Ausstellung des Visums erfolgt online (E-Visum) oder- durch die Vertretungen Indiens (Botschaften und Konsulaten) bzw. von einem dem Konsulat vorgeschalteten Visumservice. Ausführliche Informationen dazu erhalten Sie von uns.


Verlängerungen

Sie haben länger Zeit und möchten gerne länger in Ladakh oder in Indien verbringen? Wir helfen Ihnen ger- ne bei der Planung einer Verlängerung, die Sie mit der Haupttour kombinieren können. Bitte teilen Sie uns dies bei der Buchung mit. Wir werden Ihnen, je nach Ihren Interessen und Zeit die besten Routen und Ziele vorschlagen.

REISEPREIS

pro Person im doppelzimmer   €3580,-


Zuschläge

Einzelzimmer   €450,-


Im Reisepreis enthaltene Leistungen:

• Linienflug (economy) mit  ab FRA / MUC / Wien /Zürich nach Delhi und zurück (Abflug von anderen Flughäfen oder Zubringerflug möglich - Bitte Anfragen)

• Inlandsflüge Delhi- Leh - Delhi

• Englischsprachige Reiseleitung von Tonyot Namgyal

• In Delhi ein englichsprachiger lokaler Guide

• 10 x Übernachtungen im Hotel in Ladakh mit Dusche und WC (meist Vollpension)

• 2 x Übernachtungen im feststehenden Zelt-Resort mit Dusche und WC (Vollpension)

• 1 x Tageszimmer in Delhi im 4-5 Sterne Hotel mit Dusche/Bad und WC (Halbpension)

• Mahlzeiten lautet Reiseverlauf F/M/A

• Eintrittsgebühren entsprechend dem Reiseverlauf

• Die Genehmigung für das Nubra-Tal inkl. Umweltschutz-Gebühren

• Hilfe bei der Ausfüllung und Vorbereitung der Unterlagen für das Visum


Eigenleistungen:

• Persönliche Reiseversicherung

• Visumgebühren für Indien (e-Visum 10 ,- USD, Jahresvisum 40,- USD)

• Trinkgelder 80 € p.P.

• Kosten, die sich aus unvorhergesehenen Umständen ergeben können Zusatzkosten, die durch Flugausfälle entstehen können. Daher empfehlen wir Ihnen dringend, eine Reiseversicherung

inkl. Reiseabbruchversicherung.


Zusätzlich buchbare Leistungen

• Verlängerung zu den Seen Tsomoriri- und Tsokar: 3 Nächte (ab 2 Personen): 420 € p.P. (im Doppelzimmer) 470 € p.P. (im EZ)




Reiseleitung: Tonyot Namgyal

Tonyot Namgyal, der aus Ladakh stammt, ist sowohl ein erfahrener Bergführer als auch ein begeisterter Kulturver- mittler. Im Team von Amitabha ist er seit vielen Jahren tätig. Er leitet die Wintertouren in Ladakh, aber auch Reisen, die nach Spiti und bis nach Kinnaur führen. Zusammen mit Tonyot werden Sie eine landschaftlich überaus reizvolle und gleichzeitig kulturell sehr interessante und beeindruckende Reise erleben. Tonyot spricht neben Ladakhi, Tibe- tisch und Hindi natürlich auch fließend Englisch.


Detailprogramm als Download

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