Ladakh, Zanskar & Lahual-Spiti

Eine Reise durch Zanskar in das abgelegene
Lahaul-Spiti im goldenen Herbst


Termin:  25.09. - 11.10.2026

Gruppengröße: 5  - 8 Personen

Reisedauer: 17 Tage

englischsprachige Reiseleitung

3770 Euro p.P.


           3.600 m                          1                               15 x                          keine  


HÖHEPUNKTE  

  • Spektakuläre Fahrten über hohe Pässe im Westhimalaya
  • Abwechslungsreiche, grandiose und atemberaubend schöne Berglandschaften
  • Besichtigung der imposantesten und ältesten Klöster und kleiner Dörfer in Zanskar
  • Wanderung zum legendären Phuktal Kloster, ein beeindruckendes  Beispiel traditioneller tibetisch buddhistischer Baukunst
  • Fahrt über den neu gebauten Shinku La Pass (5000m) nach Lahaul, Himachal Pradesh
  • Spiti, das sagenumwobene ehemalige Königreich
  • 1000 Jahre alte buddhistische Kunstschätze im Kloster Tabo

Diese Reise führt Sie in gut zwei Wochen einmal quer durch den westlichen Himalaya – von den Hochplateaus Ladakhs über das abgelegene Zanskar und das herbe Spiti-Tal bis in die grünen Täler von Kinnaur und hinunter nach Shimla. Ende September/Anfang Oktober erleben Sie die Region in einer besonderen Stimmung: klare Luft, gelb leuchtende Pappeln, herbstliche Felder und tiefblaue Flüsse, die sich durch die Täler ziehen.


Sie fliegen zunächst nach Delhi und von dort weiter nach Leh. Der Flug über die Schneeketten des Himalaya ist der erste große Höhepunkt – und gleichzeitig die sanfte Annäherung an die Höhe. In Leh auf etwa 3.500 m lassen Sie es bewusst ruhig angehen, um sich an die dünnere Luft zu gewöhnen. Ein kleiner Stadtbummel führt Sie durch die Gassen der Altstadt, in Cafés und auf den Markt, wo Frauen in traditioneller Tracht ihre Produkte anbieten. So tauchen Sie in das Leben Ladakhs ein, ohne sich zu überfordern.


Am nächsten Tag erkunden Sie das Sakti-Tal und besuchen zwei sehr unterschiedliche Klöster: Thakthok, das um eine alte Meditationshöhle herum erbaut wurde und noch heute Pilger anzieht, und das weithin sichtbare Chemday-Kloster auf einem Hügel über dem Tal. Beides sind eindrucksvolle Beispiele lebendiger buddhistischer Kultur – mit Gebetsfahnen, Mönchsgesängen und kunstvollen Wandmalereien. Von Leh geht es westwärts in die sogenannte Sham-Region. In Alchi besuchen Sie einen der kunsthistorischen Höhepunkte des ganzen Himalaya: die über 1.000 Jahre alten Tempel mit ihren außergewöhnlichen Wandmalereien, die von der UNESCO als besonders schützenswert eingestuft sind. In Tingmosgang und einem fast mittelalterlich wirkenden Dorf erleben Sie das ländliche Leben Ladakhs: traditionelle Häuser, kleine Felder, Obstgärten – und mit etwas Glück eine Tasse Buttertee bei einer Familie. Eine kurze Wanderung durch das grüne Tal rundet den Tag ab.


Nun wird es noch abgelegener: Über Wanla und den Sirsir-La-Pass (ca. 4.900 m) fahren Sie hinüber ins Zanskar-Gebirge nach Photoksar. Das kleine Dorf, spektakulär in die Bergwelt eingebettet, empfängt Sie mit großer Gastfreundschaft; Sie übernachten in einfachen, aber herzlichen Homestays. Am nächsten Tag wartet eine der beeindruckendsten Straßenetappen der Reise: die Fahrt über den Singge La, durch karge Täler, vorbei an Felsformationen in allen erdenklichen Erdtönen, hinunter nach Nerak und weiter entlang des Zanskar-Flusses. Teilweise folgen Sie jener Route, die im Winter als berühmter „Chadar Trek“ über den zugefrorenen Fluss führt. Am Abend erreichen Sie Padum, die kleine „Hauptstadt“ Zanskars, Ihr Standort für mehrere Nächte.


Von Padum aus erkunden Sie die spirituelle Landschaft Zanskars: das flach im Dorf gelegene Sani-Kloster mit seinem alten Stupa, die einsame Meditationsstätte Dzongkul mit der Höhle des Mystikers Naropa, das große Kloster Karsha hoch über dem Tal und das darunter liegende Nonnenkloster. Kurze Wanderungen, Begegnungen mit Mönchen und Nonnen und Einblicke in das Alltagleben der Menschen machen diese Tage besonders dicht. 


Ein weiterer Höhepunkt ist der Ausflug nach Purne und die Wanderung zum Höhlenkloster Phuktal: Der Blick auf den türkisfarbenen Tsarap-Fluss, die Pfade hoch über dem Flussbett und die in eine Felswand gebaute Gompa, die wie ein Schwalbennest am Berg klebt, bleiben unvergesslich. Schließlich verlassen Sie Zanskar über den Shingo La (über 5.000 m) und erreichen nach einer eindrucksvollen Fahrt durch einsame Berglandschaften den Bundesstaat Himachal Pradesh. Entlang des rauschenden Chenab-Flusses geht es nach Keylong im Lahaul-Tal. Die Landschaft wird sichtbar grüner, Felder und Wälder lösen die karge Hochgebirgswüste ab – ein natürlicher Übergang vom Hochland in gemäßigtere Regionen.


Über den Kunzum-La-Pass gelangen Sie weiter nach Spiti und in die Distrikthauptstadt Kaza. Hier erleben Sie ein anderes Gesicht des tibetischen Buddhismus: Besuch des Klosters Ki mit seiner Sammlung alter Thangkas, Fahrt und Wanderung ins Hochlanddorf Kibber auf über 4.000 m, weite Steinwüsten, klare Fernsichten und die typische Atmosphäre eines Hochgebirgstals, das lange Zeit nur schwer zugänglich war. Über Dhankar mit seinem dramatisch auf einem Felsen thronenden Kloster geht es nach Tabo, wo Sie ein über 1.000 Jahre altes Kloster mit beeindruckenden Wandmalereien besuchen.


Danach verlassen Sie die Hochgebirgswüste und fahren via Nako hinunter ins grüne Kinnaur. Im Dorf Nako mit seinem alten Tempel sind die tibetischen Wurzeln noch deutlich spürbar. Entlang der legendären Tibet-Hindustan-Route folgen Sie dem Sutlej-Fluss nach Kalpa und Rampur – vorbei an Wasserfällen, traditionellen Dörfern und immer wieder großartigen Ausblicken auf vergletscherte Gipfel wie den Kinner Kailash. Das Tal von Kinnaur gilt als eine der zauberhaftesten Regionen des Himalaya, in der buddhistische und hinduistische Traditionen aufeinandertreffen.


Zum Abschluss erreichen Sie Shimla, die ehemalige Sommerhauptstadt Britisch-Indiens, mit ihrer kolonialen Architektur, der Flaniermeile Mall Road und den bewaldeten Bergrücken rundum. Auf dem Weg zurück Richtung Delhi legen Sie in Chandigarh einen kurzen Architektur-Stopp ein und fliegen dann weiter in die indische Hauptstadt. Von dort treten Sie schließlich Ihre Heimreise an.

25.09.   Hinflug nach Delhi 

Sie fliegen heute Vormittag in die indische Hauptstadt Delhi. Die Flugzeit beträgt ca. 8 Stunden. Sie werden Delhi gegen Mitternacht erreichen. 


26.09.   Ankunft in Delhi und Weiterflug nach Leh 

Nach Ankunft in Delhi und einem kurzen Aufenthalt am Flughafen fliegen Sie gleich weiter nach Leh. Ein spektakulärer Flug über die vereisten Ketten des Himalaya wird Sie begeistern. Transfer zum Hotel. Wir erholen uns bis zum Nachmittag. Dies ist unerlässlich für die Höhenanpassung (3500m) und auch der Grund, warum die ersten Tage ganz gemächlich verbracht werden. Dann schlendern wir gemütlich durch Leh, um die ersten Eindrücke auf uns wirken zu lassen. Unterwegs besuchen wir das Café Lala, geführt von unseren Freunden vom Tibet Heritage Fund. Diese Stiftung engagiert sich mit Restaurierungsprojekten für den Erhalt der Altstadt. Nach einem Kaffee geht‘s weiter durch den Old Market, wo Frauen in traditioneller Tracht land- wirtschaftliche Produkte anbieten.

2 Übernachtungen im Hotel in Leh auf 3500m, (F/M/A) 


27.09.   Ausflug ins Sakti-Tal: Besuch der Klöster Thakthok und Chemday 

Nach dem Frühstück brechen wir auf zu einer landschaftlich reizvollen Fahrt entlang des Indus in das malerische Sakti-Tal. Dort erwarten uns zwei beeindruckende Klöster, die sowohl kulturell als auch spirituell von großer Bedeutung sind.

Unser erster Halt ist das Thakthok-Kloster, das hoch oben im Sakti-Tal liegt. Dieses Kloster gehört zur Nyingmapa-Schule des tibetischen Buddhismus, einer der ältesten buddhistischen Traditionen. Thakthok ist einzigartig, da es um eine natürliche Meditationshöhle herum gebaut wurde, die eng mit Guru Padmasambhava, dem Begründer des tantrischen Buddhismus, verbunden ist. Die Höhle dient bis heute als Ort der Meditation und wird von Pilgern und Einheimischen gleichermaßen geschätzt. Die kunstvoll gestalteten Tempel des Klosters beeindrucken mit Wandmalereien und einer friedvollen Atmosphäre, die Besucher in den Bann zieht.


Auf dem Rückweg besuchen wir das Chemday-Kloster, das als das zweitgrößte Kloster der Drukpa-Kagyü-Schule in Ladakh gilt. Dieses imposante Bauwerk thront auf einem Hügel und bietet einen spektakulären Blick auf das umliegende Tal. Chemday ist bekannt für seine prächtigen Statuen und die aufwendigen Wandgemälde, die wichtige Episoden aus dem Leben Buddhas und anderer spiritueller Meister darstellen. Das Kloster ist ein bedeutendes spirituelles Zentrum und beherbergt eine lebendige Gemeinschaft von Mönchen, die hier ihre Studien und Praktiken fortführen.

Diese beiden Klöster bieten eine perfekte Kombination aus kultureller Tiefe, spiritueller Inspiration und beeindruckender Architektur und machen den Ausflug ins Sakti-Tal zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Fahrzeit beträgt insgesamt etwa 2,5 Std., Gehzeit 1 Std. (F/M/A) 


28.09.   Fahrt von Leh über Alchi nach Tingmosgang 

Heute werden wir zur Sham Region nach West-Ladakh aufbrechen. Hier besuchen wir einen der ältesten Tempel Ladakhs, sowie die schönen Ortschaften des Industals. Die Fahrt von Leh nach Alchi wird etwa zwei Stunden dauern. Dort besichtigen wir das weltbekannte Kloster von Alchi. Aufgrund der hier zu findenden seltenen und außergewöhnlichen buddhistischen Kunst wurden die Tempel von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die Motive der Wandmalereien zeigen Themen des religiösen, sozialen und wirtschaftlichen Lebens der Menschen in Ladakh und der Nachbarländer. Nicht weit enfernt liegt die Ortschaft Tingmosgang, wo wir zwei Übernachtungen einplanen.


Am Nachmittag fahren wir in einen mittelalterliches Dorf, wo die Menschen immer noch in traditionellen Häusern wohnen. Der Baustil ist sehr beeindruckend und man findet ihn kaum ein weiteres Mal in Ladakh. Ca. 50 Familien wohnen dort seit 500 Jahren in einer kleinen Gemeinschaft. Mit etwas Glück sind sie zu einer Tasse Tee bei einer Familie eingeladen. Danach wandern wir durch das grüne Tal zurück zum Hotel.

Fahrzeit 4 Std., Gehzeit ca. 1 Std., 1 Übernachtungen im Hotel auf 3600m (F/M/A) 


29.09.  Es geht weiter ins Zanskar-Gebirge nach Photoksar

Der Tag führt uns vom Wanlatal nach Photoksar und bietet eine eindrucksvolle Mischung aus Kultur und Natur. Wir besuchen den Wanla-Tempel, ein seltenes Juwel mit bedeutenden Malereien aus dem 11.–13. Jahrhundert, die den Übergang von kashmirischer zu tibetischer Kunst zeigen, bevor wir entlang des Wanla-Flusses ins malerische Photoksar-Tal fahren. Über den Sirsir-La Pass (4.900 m) mit grandiosem Blick auf das Zanskar-Gebirge erreichen wir das abgelegene Dorf Photoksar, bekannt für seine Gastfreundschaft. Am Nachmittag besuchen wir den klein Dorftempel, das mit alten Statuen und buddhistischen Texten beeindruckt. Die Übernachtung erfolgt in lokalen Homestays auf 3900 m.

Fahrzeit 3 Std., 1 Übernachtung bei Gastfamilien in Photoksar (F/M/A) 


30.09.  Panoramafahrt über den Singge La nach Padum (Distrikthauptstadt Zanskar)

Am Morgen, nach dem Frühstück, brechen wir zur spektakulären Fahrt über den Singge La (knapp 5.000 m) auf. Die Route führt durch die facettenreichen Landschaften des Zanskar-Gebirges, vorbei an kleinen Bergdörfern mit Flachdächern, auf denen im Herbst die Ernte zum Trocknen liegt. Auf der Südseite des Passes erleben wir eindrucksvolle Felsformationen in wechselnden Farbtönen und fahren anschließend bergab nach Nerak, ein kleines Dorf, das malerisch an einem Hang über dem Zanskar-Fluss liegt. Nach einem kurzen Spaziergang durch das fast mittelalterlich wirkende Nerak folgen wir mit dem Fahrzeug hinab zum Zanskarfluss und folgen seinen Schluchten—stellenweise entlang jener Route, die im Winter als berühmter Chadar Trek über den gefrorenen Fluss begangen wird. Die Straße wurde erst kürzlich neu ausgebaut und ist auf manchen Karten noch nicht verzeichnet. Je nach Zeit machen wir kurz vor Padum einen Abstecher nach Zangla, einem Dorf und früheren kleinen Zentrum Zanskars. Ankunft in Padum am frühen Abend; hier bleiben wir drei Nächte, um Zanskar in Ruhe zu erkunden. 

Fahrtzeit ca. 6 Stunden, 2 Übernachtungen im Hotel in Padum (F/M/A)


01.10.  Fahrt nach Dzongkul und Besichtigung des Karhsa Klosters und des Nonnenklosters am Nachmittag

Nach dem Frühstück starten wir einen ereignisreichen Tag voller kultureller und spiritueller Entdeckungen. Unsere Reise beginnt in Sani, wo wir das einzigartige Sani Kloster besuchen. Im Gegensatz zu den meisten Klöstern, die auf Bergen erbaut sind, befindet sich dieses Kloster flach im Zentrum des Sani-Dorfes und besticht durch seine außergewöhnliche Architektur. Das Sani Kloster ist ein wichtiger Pilgerort für die Ladakhis, vor allem wegen des Kanika Stupa, dessen Legende bis ins 2. Jahrhundert zurückreicht und mit dem indischen Kaiser Kanishka in Verbindung gebracht wird. Der indische Kaiser Kanishka, der im 2. Jahrhundert n. Chr. regierte, war einer der bedeutendsten Herrscher des Kushan-Reiches und ein großer Förderer des Buddhismus. Der Stupa ist ein bedeutendes Relikt aus dieser Zeit und spielt eine zentrale Rolle in der religiösen Geschichte und Spiritualität der Region.


Weiter geht es entlang des Argatse-Flusses nach Dzongkul, einem abgelegenen Ort in einem einsamen Tal. Hier besuchen wir die Meditationshöhle des bengalischen Mystikers Naropa (11. Jahrhundert), ein bedeutender Pilgerort für Buddhisten aus dem gesamten Himalaya. Der Ort besitzt tiefe religiöse Bedeutung und bietet eine Atmosphäre der Ruhe und Besinnung. Wir nehmen uns die Zeit, die spirituelle Kraft und die friedliche Stille dieses besonderen Ortes zu genießen und lassen uns von seiner Energie inspirieren. Nach dem Besuch von Dzongkul unternehmen wir eine ca. 1-stündige Wanderung bergab, die uns auf einem malerischen Pfad zurück nach Padum führt. Auf halber Strecke werden wir von unseren Fahrzeugen abgeholt, um den Weg fortzusetzen.


Am Nachmittag fahren wir nach Karsha, dem größten und reichsten Gelbmützen-Kloster in Zanskar, das eindrucksvoll an einem steilen Felshang erbaut wurde. Hier erhalten wir einen Einblick in die Geschichte und Bedeutung des Klosters. Im Anschluss besuchen wir das Nonnenkloster darunter und erfahren viel über das Leben und die spirituelle Praxis der Nonnen in Zanskar. Wenn es die Zeit erlaubt, unternehmen wir einen kleinen Spaziergang durch das malerische Dorf Karsha und genießen seinen einzigartigen Charme.


Am Ende des Tages fahren wir zurück nach Padum, erfüllt von den zahlreichen Eindrücken und spirituellen Erfahrungen, die wir während dieses außergewöhnlichen Tages gesammelt haben.


Fahrzeiten jeweils ca.1 Std., Gehzeit insgesamt ca. 2 Std. Übernachtung im Hotel in Padum (F/M/A)


02.10. Fahrt nach Purne und Wanderung zum Phuktal Kloster

Wir verlassen Padum am Morgen und fahren nach Purne am Tsarap Fluss. Ziel der Wanderung ist das beeindruckende Kloster Phuktal. Von Purne aus wandern wir (ca. eine Stunden) und haben einen spektakulären Blick auf den Fluss Tserab Chu. Weit oberhalb des Flussbettes geht es auf schmalen Pfaden weiter und wir erreichen Phuktal am Mittag. Das Licht auf das Kloster ist nun einmalig und die Sonne läßt den Tsarab Chu strahlend türkis leuchten. Es bleibt genügend Zeit für einen Besuch im Kloster.


Die sagenumwobene Gompa von Phuktal ist sicherlich das faszinierendste Höhlenkloster Zanskars.  Schon von weitem sichtbar, scheinen die einfachen Wohnräume der Mönche wie an der steilen Felswand rund um den Höhleneingang zu kleben. Die zentralen Tempel ragen bis in die Felsenöffnung hinein. Die Höhle, in der sich eine Trinkwasserquelle befindet, diente drei Brüdern als Meditationsraum - so die Legende. Nachdem sie Erleuchtung fanden, flog jeder von ihnen in unterschiedlicher Richtung davon. Als mystische Wesen begegneten sie später Sherap Zangpo und zeigten ihm den Weg zur Höhle. An dieser Stelle, in der wohl bereits im 11. Jh. ein kleines Kloster in und um die Höhle erbaut wurde, setzte er daraufhin Mönche des Gelugpa-Ordens ein, die Gemeinschaft der Gelbmützen. Der schönste Teil der Gompa ist der Lhakhang Nyingpa mit seinen wunderbaren Wandmalereien. Anschließend geht es dann zurück zu unserem Ausgangspunkt in Purne.


Fahrtzeiten insgesamt ca. 3 Stunden, Wanderungen insgesamt ca. 2 Stunden, Übernachtung im Gästehaus in Purne 3.750m (F/M/A)


03.10.  Über Shingo La Pass nach Keylong, Lahaul

Heute verlassen wir Zanskar und fahren über den erst seit 2 Jahren für den Autoverkehr geöffneten Shingo La Pass (knapp über 5.000 m) in den Bundesstaat Himachal Pradesh. Diese Fahrt wird sehr beeindruckend sein, sie führt durch sehr einsame Gebirgslandschaften. Früher brauchten die Menschen 10 Tage, um diesen Pass zu überwinden und nach Darcha zu gelangen, das sich im Distrikt Lahaul in Himachal Pradesh befindet. Durch den Bau der Strasse soll die Isoliertheit Zanskars über viele Wintermonate, von Oktober bis Mai, beendet werden. Wir fahren weiter entlang des reissenden Chenab Flusses in die Distrikthauptstadt Keylong, das wir am frühen Abend erreichen werden. Sie werden sehen, daß sich die Landschaft stark verändert hat, es ist viel grüner geworden. 


1 Übernachtungen in Keylong im Hotel auf 3.340 m (F/M/A)


04.10.   Weiterfahrt über den Kunzum La Pass nach Kaza, Spiti (3.600 m) 

Heute steht eine lange, aber unvergessliche Fahrt durch die kargen und faszinierenden Gebirgslandschaften des Himalayas auf dem Programm. Der Höhepunkt der Strecke ist die Überquerung des Kunzum La Passes auf 4.500 Metern Höhe, der uns atemberaubende Ausblicke auf die schneebedeckten Gipfel der Umgebung bietet.


Nach der Passüberquerung gelangen wir in den Distrikt Spiti, eine Region, die für ihre spektakulären Landschaften, kulturelle Vielfalt und buddhistische Traditionen bekannt ist. Am frühen Abend erreichen wir die Distrikthauptstadt Kaza auf einer Höhe von 3.600 Metern.

Spiti ist größtenteils buddhistisch geprägt, und schon bei der Einfahrt in die Region fallen die bunten tibetischen Gebetsfahnen ins Auge, die im Wind flattern und Gebete in alle Richtungen senden. Der Distrikt beeindruckt durch seine imposanten Klöster (Gompas), die oft an steilen Felswänden thronen und von der tiefen Spiritualität der Region zeugen.

Historisch war das ehemalige Königreich Spiti im 10. Jahrhundert Teil des westtibetischen Riesenreiches von Guge, das eine bedeutende Rolle in der Ausbreitung des Buddhismus spielte. Nach 1949 wurden die kulturellen Verbindungen zu Tibet unterbrochen. Doch durch die Exilregierung der Tibeter in Dharamsala erlebte das religiöse und kulturelle Leben in Spiti eine erneute Blüte und wurde wiederbelebt.

Diese Region ist nicht nur ein Ort von beeindruckender natürlicher Schönheit, sondern auch ein Fenster in die Geschichte und Spiritualität der tibetischen Kultur.

Fahrzeit 4-5 Std ., 2 Übernachtungen in Kaza im Gästehaus (F/M/A)


05.10.   Kaza – Kloster Ki und Hochlanddorf Kibber 

Nach dem Frühstück brechen wir zu einem Ausflug zum Kloster Ki auf, einem der ältesten und bedeutendsten Klöster in Spiti. Seine Gründung wird auf den großen Übersetzer Rinchen Zangpo zurückgeführt. Heute gehört es zum Gelugpa-Orden (Gelbmützen).

1975 wurden Teile des Klosters durch ein Erdbeben beschädigt, doch im Jahr 2000 waren die Restaurierungsarbeiten abgeschlossen – just in dem Jahr, in dem der Dalai Lama hier das glückverheißende Kalachakra-(„Rad der Zeit“-) Ritual ausübte. Dieses Ritual soll dazu beitragen, Frieden und Harmonie in der ganzen Welt zu verbreiten. Im Inneren des Klosters bewundern wir eine wertvolle Sammlung alter Thangkas und religiöser Kunstschätze.


Nach dem Besuch des Klosters wandern wir weiter in das kleine Dorf Kibber, das einst den Ruf hatte, das höchstgelegene Dorf der Welt zu sein (4.200 m). Heute gilt es als eines der höchstgelegenen ganzjährig bewohnten und befahrbaren Dörfer der Region und ist inzwischen auch an das Stromnetz angeschlossen. Einst Halteplatz auf der alten Salzroute, liegt Kibber eingebettet in einer weiten, kargen Steinwüste – die Landschaft wirkt rau, aber von einer ganz eigenen Schönheit.

Am frühen Nachmittag kehren wir nach Kaza zurück. Der restliche Tag steht zur freien Verfügung – Zeit für einen Bummel durch den Ort, einen Besuch in einem der kleinen Cafés oder einfach zum Ausruhen. 

Fahrzeit 1 Std., |Gehzeit ca. 1 Std., | Verpflegung: F/M/A 


06.10.   Weiterfahrt nach Tabo über Dhankar

Am Morgen brechen wir auf und fahren auf einer recht gut ausgebauten Straße nach Dhankar, wo wir das gleichnamige, eindrucksvoll gelegene Kloster besuchen. Das Kloster von Dhankar, ehemals als Gefängnisanlage genutzt, wurde spektakulär auf einem steilen Felsen erbaut und blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Vor rund 1.000 Jahren war Dhankar die Hauptstadt des damaligen Königreichs Spiti.

Der sagenhafte Blick vom Kloster hinunter auf den Spiti-Fluss, das tiefer gelegene Dorf und die kleinen Felder vermittelt uns eindrücklich, wie mühsam die Menschen hier der kargen Erde ihre Ernte abringen. Wir nehmen uns Zeit, die besondere Lage, die Klosteranlage und die Atmosphäre dieses historischen Ortes auf uns wirken zu lassen.


Im Anschluss setzen wir unsere Fahrt nach Tabo fort, wo wir am Nachmittag eintreffen. In Tabo befindet sich das berühmte, über 1.000 Jahre alte Kloster, das für seine außergewöhnlich gut erhaltenen buddhistischen Kunstschätze bekannt ist. Die Wandmalereien und Skulpturen entstammen der gleichen Zeit und Kunstrichtung wie die Kunstwerke in den Klöstern Alchi in Ladakh und Tsaparang in Tibet. Bei einem Rundgang durch die Klosteranlagen tauchen wir tief in die Kunst- und Religionsgeschichte des westlichen Himalaya ein.

Fahrzeit ca. 4 Std. | 1 Übernachtung: Hotel in Tabo | Verpflegung: F/M/A


07.10.   Über Nako nach Kalpa 

Unsere Reise führt uns weiter nach Nako, einem kleinen Ort, der durch seine fast mittelalterlich anmutende Atmosphäre und seine faszinierende Geschichte besticht. Auf dem Weg nach Kinnaur gelegen, erzählt das Dorf von einer reichen Vergangenheit. Die Bewohner von Nako gelten als Nachkommen von vor langer Zeit eingewanderten Tibetern, was die kulturellen Einflüsse in der Region auf eindrucksvolle Weise widerspiegelt.


Im Herzen des Dorfes thront ein Tempel aus dem 10. Jahrhundert, der auf die Zeit des berühmten Gelehrten und Übersetzers Rinchen Zangpo zurückgeht. Dieser Tempel ist nicht nur ein Ort von kultureller und religiöser Bedeutung, sondern auch eng mit der Legende von Padmasambhava verbunden. Als einer der wichtigsten Verbreiter des Buddhismus in Tibet hat Padmasambhava hier seine Spuren hinterlassen und zur spirituellen Bedeutung des Ortes beigetragen.


Nach dem Tempelbesuch verlassen wir die karge Hochgebirgslandschaft und fahren auf der berühmten Tibet Hindustan Highway in das traumhaft grüne Kinnaur, kulturell ein Schnittpunkt von Buddhismus und Hinduismus. Das Kinnaur Tal ist von mächtigen Gebirgsketten umschlossen und grenzt an Westtibet. Erst 1991 wurde es für den Tourismus geöffnet. Der Kinner Kailash (mit 6050 m der höchste Gipfel dieser Region) gilt als Winterwohnsitz von Gott Shiva, dem es in den Wintermonaten auf dem Mount Kailash zu kalt ist. Kinnaur gehört zu den zauberhaftesten Gebieten im gesamten Himalaya. Traditionelle Dörfer befinden sich in üppigem und saftigem Grün, Wasserfälle sprudeln aus Klippen hervor, fantastische Bergsichten auf Ewiges Eis erwarten den Besucher.  Bewässert wird dieses sagenhafte Tal hauptsächlich durch den reißenden Sutlej Fluss, der dem heiligen Berg Kailash in Tibet entspringt. Ankunft in Kalpa am Nachmittag.

Fahrzeit ca. 4 Std. | 1 Übernachtung: Hotel in Kalpa | Verpflegung: F/M/A


08.10.   Fahrt auf der alten Tibet-Hindustan-Route nach Rampur  (1.021 m)

Heute verlassen wir die karge Hochgebirgslandschaft des Spiti-Tals und fahren in das traumhaft grüne Kinnaur-Tal. Auf der legendären Tibet-Hindustan-Route geht es durch spektakuläre Landschaften, entlang steiler Felsklippen und durch traditionelle Dörfer mit typischen Holzhäusern. Die Hochgebirgswüste weicht üppigen Tälern, Wasserfällen und Ausblicken auf die mit ewigem Eis bedeckten Gipfel – ein Kontrast, der diese Region zu einer der reizvollsten im Himalaya macht. Das Tal wird vom reißenden Sutlej-Fluss bewässert, der am heiligen Berg Kailash entspringt.

Am Mittag erreichen wir Rampur. 


Die Herrscherfamilie von Bushahr (Rampur Bushahr) prägte über Jahrhunderte den Handel und die Kulturverbindungen zwischen dem Sutlej-Tal und den Hochregionen von Kinnaur und Spiti. Von ihrem Verwaltungssitz in Rampur aus sicherten die Fürsten zentrale Karawanenrouten, die über das Sutlej-Tal und die Pässe in Richtung Spiti führten, erhoben Zölle, gewährten Schutz und förderten saisonale Märkte – bis heute erinnert die berühmte Lavi-Messe in Rampur an diese Handelsblüte. Durch diese Rolle als Drehscheibe kamen Händler, Pilger und Handwerker aus dem tibetisch-buddhistisch geprägten Hochland regelmäßig nach Rampur; umgekehrt reisten Kaufleute und Gesandte aus Bushahr über Kinnaur weiter nach Spiti. So entstanden enge wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen: Salz, Wolle und Borax kamen aus dem Hochland, während Getreide, Metallwaren und Textilien aus den tieferen Lagen geliefert wurden; zugleich verbreiteten sich Baustile, Rituale und Kunsthandwerk wechselseitig. Der Palast in Rampur war dabei nicht nur Residenz, sondern auch politisches und logistisches Zentrum dieser Verbindungen – ein Knotenpunkt, an dem Nachrichten, Waren und Reisende aus Spiti zusammenliefen.


Fahrzeit ca. 4-5 Std. | 1 Übernachtung: Hotel in Rampur | Verpflegung: F/M/A



09.10.   Weiterfahrt nach Shimla

Heute brechen wir nach einem frühen Frühstück zur Weiterfahrt nach Shimla auf. Die Strecke von Kalpa nach Shimla (ca. 220 km) führt uns durch die atemberaubende Berglandschaft des Bundesstaates Himachal Pradesh. Entlang der NH5 windet sich die Straße in vielen Kurven durch grüne Täler, vorbei an steilen Hängen und immer wieder an weitläufigen Apfelplantagen, für die diese Region berühmt ist.


Unterwegs passieren wir kleine Dörfer, tiefe Schluchten und rauschende Flüsse. Die Hauptstraße ist größtenteils gut ausgebaut, jedoch an einigen Stellen schmal und kurvig – wir sind daher gemütlich und mit Bedacht unterwegs und können so die Landschaft in Ruhe auf uns wirken lassen.


Am späten Nachmittag erreichen wir Shimla, die ehemalige Sommerhauptstadt Britisch-Indiens. Die malerische Stadt liegt auf rund 2.200 m Höhe und ist bekannt für ihre koloniale Architektur, die Flaniermeile Mall Road und den Jakhoo-Tempel. 

Fahrzeit ca. 7–8 Std. | 2 Übernachtungen: Hotel in Shimla (ca. 2.250 m) | Verpflegung: F/M/A  


10.10. Fahrt nach Chandigarh und Flug nach Delhi

Heute verlassen wir früh am Morgen die Berge des Himalaya und machen uns auf den Weg hinunter in die nordindische Tiefebene. Die Straße führt in zahlreichen Kehren bergab, sodass wir noch einmal weite Blicke auf Täler und Berghänge werfen können, bevor die Landschaft allmählich flacher wird. Schließlich erreichen wir Chandigarh. Hier legen wir einen kompakten Architektur-Stopp ein: Zunächst werfen wir Blick auf den von Le Corbusier entworfenen Capitol Complex teil (High Court, Assembly, Secretariat, Open-Hand-Monument; Ausweis erforderlich). Im Anschluss besuchen wir – je nach Tageszeit – noch das Le Corbusier Centre.


Am Abend fliegen wir mit einem Inlandsflug weiter nach Delhi (Flugzeit ca. 40 Minuten). Nach der Ankunft am Flughafen fahren wir zu unserem Flughafenhotel im Bereich des International Terminals und checken dort ein. Das Abendessen findet im Hotel statt; wir können uns noch einmal ausruhen und auf den Heimflug am nächsten Tag vorbereiten.


Fahrzeit Shimla–Chandigarh ca. 3–4 Std. | Flugzeit Chandigarh–Delhi ca. 40 Min.

Tageszimmer im Flughafenhotel in Delhi | Verpflegung: F/A 


11.10.   Heimflug und Ankunft in Deutschland / Österreich / in der Schweiz

Je nach Abflugzeit fahren wir etwa 3 Stunden vor unserem Heimflug vom Hotel zum Internationalen Flughafen von Delhi. Check-in und Abreise nach Deutschland / Österreich / in die Schweiz.


F = FRÜHSTÜCK,  M = MITTAGESSEN,  A = ABENDESSEN


Programmänderungen (wegen kurzfristige Wetterverhältnissen, Straßen- und Wegzustand, Flugverzögerungen, Anordnungen der Behörden etc.) bleiben ausdrücklich vorbehalten!

Wanderungen

Die Wanderungen während der Reise sind insgesamt leicht bis moderat und dauern max. 2 Stunden. Die Wege sind größtenteils gut begehbar und es sind keine Passüberquerungen erforderlich. Die längste Wanderung führt von Purne zum beeindruckend gelegenen Phuktal Kloster und dauert ca. 2 Stunden hin und zurück. Zu diesem Zeitpunkt sind wir bereits gut akklimatisiert, sodass die Strecke für alle Teilnehmer gut zu bewältigen ist. Der Weg folgt dem malerischen Verlauf des Tsarap-Flusses und bietet traumhafte Ausblicke auf die umliegende Bergwelt. Ein moderater Anstieg im letzten Abschnitt führt schließlich zu dem spektakulären Kloster, das sich eindrucksvoll in die Felswand schmiegt und einen unvergesslichen Anblick bietet.


Unterkünfte 

Für unsere Unterkünfte in Ladakh, Zanskar und Himachal wählen wir landestypische und sehr gepflegte Hotels, darunter auch kleine, familiengeführte und komfortable Unterkünfte. Alle Hotels bieten eine ausgezeichnete Küche und häufig auch vegetarische Gerichte, die der regionalen Tradition entsprechen.

Während der Wanderung zum Phuktal Kloster im Zanskar übernachten wir im Purne-Tal bei einer Gastfamilie im Rahmen eines Homestays. Die Unterkunft verfügt über Gemeinschaftsduschen und -WCs. Aus hygienischen Gründen empfehlen wir die Mitnahme eines leichten Sommerschlafsacks, um den Aufenthalt so komfortabel wie möglich zu gestalten. 


Höhe: Während der Reise bewegen wir uns in beeindruckenden Höhen. Der höchste Übernachtungsort liegt im abgelegenen Dorf Photoksar auf 3.800 m, wo wir die klare Bergluft und die einzigartige Atmosphäre der Zanskar-Region genießen können. Der höchste Punkt der Reise ist der Shinku-La Pass auf 5.090 m. Die Überquerung bietet spektakuläre Ausblicke auf die umliegenden Gipfel und das Zanskar-Massiv. Mit guter Akklimatisierung und gemächlichem Tempo sind diese Höhen für alle Teilnehmer gut machbar.


Fahrzeiten / Straßenverhältnisse 

Rechnen Sie auf manchen Strecken mit längeren Fahrtzeiten, da die Straßenverhältnisse sehr unterschiedlich sein können. Wir werden auf dieser Reise noch wenig erschlossene Gebiete des Himalaya durchfahren. Das birgt einerseits einen großen landschaftlichen Reiz in sich, andererseits sind die Straßenverhältnisse nicht immer gut und so kann es unter Umständen zu einer Fahrtzeitverlängerung kommen. Umdisponierungen müssen unter Umständen in Kauf genommen werden. Dies bedingt von den Teilnehmern etwas Toleranz und Flexibilität.  Je positiver die Einstellung ist, umso größer wird das Erlebnis dieser Reise sein!


Speisen und Getränke 

Bei dieser Reise ist überwiegend Vollpension geplant. Frühstück und Abendessen nehmen wir in den Hotels bzw. Gästehäusern ein, unterwegs machen wir für das Mittagessen einen Stopp in einfachen Restaurants oder kleinen Lokalen, in denen warme Mahlzeiten serviert werden. Zum Frühstück gibt es in der Regel Eierspeisen, Brot, Käse, Marmelade, Müsli, frisches Obst sowie Milch und Joghurt. Neben grünem und schwarzem Tee wird meist auch Kaffee angeboten. In Nordindien gehören Reis, Gemüse- und Hühnerfleischgerichte sowie verschiedene indische Brotsorten (Chapati, Naan) zu den Grundnahrungsmitteln. Viele Unterkünfte bieten das Essen in Buffetform an – mit einer Mischung aus indischer und teils tibetischer Küche sowie einigen einfachen „kontinentalen“ Gerichten. Typisch für die Region sind auch Momos, gedämpfte Teigtaschen, die sowohl mit Fleisch als auch vegetarisch (z. B. mit Gemüse oder Tofu) gefüllt werden. In den Unterkünften stehen üblicherweise gekühlte Getränke wie Wasser, Softdrinks und verschiedene indische Biersorten zur Verfügung. 


Klima 

Ende September bis Anfang Oktober zeigt sich Ladakh, Zanskar und Spiti von einer sehr klaren, herbstlichen Seite: gelb leuchtende Pappeln und Sträucher, karge Berghänge in warmen Tönen und tiefblaue Flüsse, die sich durch die Täler schlängeln. Die Luft ist trocken und klar, die Sonne tagsüber noch angenehm, aber insgesamt ist das Klima in dieser Zeit deutlich von der Höhe geprägt.

In den höheren Regionen sind die Tage angenemhem warm und nächte können über 3700 kühl bis etwa 5 °C sinken können. In den tieferen Gebirgstälern ist es tagsüber milder, doch auch hier kühlt es nachts deutlich ab. Sie sollten sich deshalb auf starke Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht einstellen. Warme, winddichte Kleidung (Schichtenprinzip) sowie Mütze und Handschuhe sind wichtig – besonders in den höheren Lagen. Für die Übernachtungen empfehlen wir einen leichten, aber warmen Daunenschlafsack, der in den kühlen Nächten zusätzlichen Komfort und Wärme bietet.

Die Temperaturen Ende September/Anfang Oktober liegen in den Hochlagen von Ladakh, Zanskar und Spiti tagsüber meist zwischen 15 und 20 °C, nachts zwischen 5 und 10 °C. In Keylong und Shimla ist es ähnlich, nachts jedoch etwas milder mit etwa 8 bis 12 °C. Ab Rampur talabwärts und in Delhi wird es deutlich wärmer, mit 25 bis 30 °C am Tag und 15 bis 20 °C in der Nacht. *Alle Angaben ohne Gewähr


Visum für Indien 

Das Visum für Indien muss vor der Reise von îhnen Sie selbst beantragt werden. Die Ausstellung des Visums erfolgt online (E-Visum). Ausführliche Informationen dazu erhalten Sie von uns.


REISEPREIS

pro Person im Doppelzimmer   € 3770,-


Zuschläge

Einzelzimmer             € 490,-


Im Reisepreis enthaltene Leistungen: 

  • Linienflug (Economy) ab Frankfurt, München, Wien oder Zürich nach Delhi und zurück (Abflug von anderen Flughäfen gegen Aufpreis auf Anfrage möglich) 
  • Inlandsflüge von Delhi und von Chandigarh nach Delhi
  • Englischsprachige Reiseleitung von Tonyot Namgyal
  • 14 x Übernachtungen in Hotels mit Dusche und WC
  • 1 x Übernachtung bei einer Gastfamilie/Homestay mit Gemeinschaftsdusche/WC
  • 1 x Übernachtungen im Gasthaus in Purne mit Dusche und WC
  • Transfers, Ausflüge und Rundreise mit geländegängigen Fahrzeugen – 3–4 Personen pro Auto, mit garantiertem Fensterplatz
  • Mahlzeiten gemäß Reiseverlauf (F/M/A) – meist Vollpension
  • Trinkwasser (Flaschenwasser) während der Fahrten
  • Sondergenehmigungen (Permits) für das Landakh und das Spiti-Gebiet sowie anfallende Umweltgebühren
  • Eintrittsgelder entsprechend dem Reiseverlauf

Eigenleistungen: 

  • Persönliche Reiseversicherung 
  • Visumgebühren für Indien (e-Visum 25 ,- USD,  Jahresvisum ca. 40,- € )
  • Trinkgelder 100 € p.P.  
  • Kosten, die sich aus unvorhergesehenen Umständen ergeben können Zusatzkosten, die durch Flugausfälle entstehen können. Daher empfehlen wir Ihnen dringend, eine Reiseversicherung inkl. Reiseabbruchversicherung.  



Reiseleitung:   Tonyot Namgyal

Tonyot, der aus Ladakh stammt, ist sowohl ein erfahrener Bergführer als auch ein begeisterter Kulturvermittler. Im Team von Amitabha ist er seit vielen Jahren tätig. Zusammen mit Tonyot werden Sie eine landschaftlich überaus reizvolle und gleichzeitig kulturell sehr interessante und beeindruckende Reise erleben. Tonyot spricht neben Ladakhi, Tibetisch und Hindi natürlich auch sehr gut Englisch.


Detailprogramm als Download

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