

Oasen, Nomaden & Hochlandseen
Eine der schönsten Trekkingrouten Ladakhs –
mit Aufenthalt auf der Changthang-Hochebene
Termin: 20.07. - 25.07.2026
Gruppengröße: 5 - 10 Personen
Reisedauer: 16 Tage
englischsprachige Reiseleitung
3570 Euro p.P.
5.130 m 3 9 x
5 x
HÖHEPUNKTE
- Trekking zwischen Ladakh- und Zanskar-Range im Markha-Tal
- Fantastische Ausblicke auf Zanskar-, Changthang- und Karakorum-Gebirge
- Zauberhaftes Changthang-Hochland mit den Seen Tso Moriri und Pangong Tso
- Begegnungen mit den Changpa-Nomaden; Wildtierbeobachtungen
- Besichtigung bedeutender buddhistischer Klöster im Indus-Tal
- Zeltcamps an Bachläufen, Wegbegleiter wie Chörten und Mani-Mauern
Die kulturellen Höhepunkte Ladakhs verbinden wir mit Wanderungen durch eine der großartigsten Hochgebirgslandschaften des Himalaya – so entsteht eine besondere, tief berührende Reise. Zu den schönsten Trekkingrouten gehört das Markha-Tal, das unvergessliche Eindrücke hinterlässt. Während der Erntezeit ziehen wir gemeinsam mit unseren Pferdeführern durch grüne Oasen, vorbei an Chörten und Mani-Mauern, stets dem Lauf des Markha-Flusses folgend. Das Tal empfängt uns mit friedvoller Stille, fern jeder Hektik, und beeindruckt mit atemberaubenden Szenerien – immer wieder begleitet vom imposanten Kang Yatse (ca. 6.000 m).
Bevor wir in die Berge aufbrechen, achten wir sorgfältig auf die Akklimatisierung. In und um Leh erkunden wir die kulturellen Schätze des Indus-Tals: eindrucksvolle Klöster und ehemalige Paläste der ladakhischen Könige stehen auf dem Programm. Ein Abstecher in die Sham-Region rundet die Einstimmung ab: In Alchi bewundern wir einen der ältesten Tempel Ladakhs, spazieren durch Dörfer mit Apfel- und Aprikosenhainen und fahren durch eine faszinierende „Mondlandschaft“ zum Kloster Lamayuru. So verbindet diese Reise intensives Trekking in einer besonderen Ecke unserer Welt mit der Kultur Tibets – nirgends ist Ladakh ihr näher als hier.
Nach der Akklimatisierung in Leh und West-Ladakh startet unser Trek nahe Chilling/Skiu (ca. 3.400 m) und führt in Tagesetappen von 4–7 Stunden dem Markha-Fluss entlang über Markha und Hankar nach Thachungtse: Oasen, Chörten und Mani-Mauern säumen den Weg; mit etwas Glück sehen wir Bharal (Blauschafe), Murmeltiere oder Steinadler. Der Kang Yatse rückt dabei immer näher, bevor wir die weite Hochalm von Nimaling (ca. 4.700–4.800 m) erreichen; hier bietet sich ein Ruhetag für Panorama-Spaziergänge an. Krönender Abschluss ist der Übergang über den Kongmaru-La (≈ 5.230 m) mit Fernblicken bis in die Zanskar- und – bei klarer Sicht – in die Karakorum-Kette, ehe wir durch farbige Schluchten nach Shang Sumdo absteigen.
Das gesamte Gebiet unseres Treks liegt im Hemis-Nationalpark. Mit etwas Glück zeigen sich scheue Blauschafe an den Hängen; auch die Spuren des seltenen Schneeleoparden erzählen vom Leben dieser hochalpinen Welt. Abends schlagen wir unsere Camps an Bachläufen auf – zu Beginn noch nahe kleiner Dörfer, später in weitläufiger, stiller Berglandschaft zwischen der Ladakh- und Zanskar-Range.
Ein weiterer Höhepunkt dieser Reise ist die Begegnung mit den Changpa-Nomaden auf der Changthang-Hochebene. Das Leben auf 4.600–5.000 m ist eine außergewöhnliche Herausforderung – gerade deshalb berühren uns die Herzlichkeit und die gelebte Tradition dieser Menschen. Kristallklare Seen an der Grenze zu Tibet, Moorweiden und sanfte, braun-goldene Hügel, über denen Licht und Schatten spielen, laden zu Spaziergängen und stillen Momenten ein.
Changthang-Etappe: Wir beginnen am Tso Moriri, unternehmen Spaziergänge entlang des Ufers und besuchen das Dorf Korzok. Über weite Ebenen geht es weiter nach Hanle, wo der klare Himmel spektakuläre Sternnächte ermöglicht und das Gefühl von Weite besonders intensiv ist. Anschließend erreichen wir den größten See Ladakhs, den Pangong Tso – ein Farbenwunder aus Türkis- und Kobaltblau. Die Rückfahrt nach Leh führt über den Chang-La-Pass, von dem aus sich nochmals großartige Panoramen eröffnen.
10.07. Hinflug nach Delhi
Sie fliegen heute Nachmittag in die indische Hauptstadt Delhi. Sie werden Delhi um mitternacht erreichen.
11.07. Ankunft in Leh
Nach Ankunft in Delhi und einem kurzen Aufenthalt am Flughafen fliegen Sie gleich weiter am frphen morgen nach Leh. Ein spektakulärer Flug über die vereisten Ketten des Himalaya wird Sie begeistern. Transfer zum Hotel. Wir erholen uns bis zum Nachmittag. Dies ist unerlässlich für die Höhenanpas- sung (3500m) und auch der Grund, warum die ersten Tage ganz gemächlich verbracht werden. Dann schlendern wir gemütlich durch Leh, um die ersten Eindrücke auf uns wirken zu lassen. Unterwegs besuchen wir das Café Lala, geführt von unseren Freunden vom Tibet Heritage Fund. Diese Stiftung engagiert sich mit Restaurierungsprojekten für den Erhalt der Altstadt. Nach einem Kaffee geht‘s weiter durch den Old Market, wo Frauen in traditioneller Tracht landwirtschaftliche Produkte anbieten.
2 Übernachtungen im Hotel in Leh (3500m), (F/M/A)
12.07. Ausflug nach Thiksey mit Spaziergang durch die Felder entlang des Indus
Nach einem späten Frühstück fahren wir zum Kloster Thiksey. Dieses Kloster ist berühmt für seine schöne Architektur, welche nach dem Vorbild des Potala Palastes in Lhasa gestaltet wurde. Wir besichtigen das Kloster und bestaunen seinen reichen Schatz an Wandmalereien und Statuen. Die bedeutendste Attraktion ist die drei Stockwerke hohe Statue des Buddha Maitreya, der Buddha der Zukunft.
Von Thiksey aus gehen wir zu Fuß etwa eine Stunde nach Shey. Durch grüne Wiesen und Gerstenfelder, vorbei an traditionellen Häusern,können wir sehen, wie die Menschen in diesem Teil der Welt leben. In Shey befindet sich der alte Sommerpalast der Königsfamilie von Ladakh, die bis zu ihrem Umzug nach Stok vor ca. 100 Jahren hier lebte. Seitdem steht der Palast leer und ist teilweise zerfallen. Ebenfalls ein Teil der Anlage ist der Tempel der königlichen Familie, der wegen seiner überdimensionalen Statue des Buddha Shakyamuni berühmt ist. Anschließend fahren wir zurück zum Hotel. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.
Fahrzeit 1 Std., Gehzeit 1 Std. (F/M/A)
13.07. Fahrt von Leh über Alchi nach Tingmosgang
Heute werden wir zur Sham Region nach West-Ladakh aufbrechen. Hier besuchen wir einen der ältesten Tempel Ladakhs, sowie die schönen Ortschaften des Industals. Die Fahrt von Leh nach Alchi wird etwa zwei Stunden dauern. Dort besuchen wir das weltbekannte Kloster von Alchi. Aufgrund der hier zu findenden seltenen und außergewöhnlichen buddhistischen Kunst wurden die Tempel von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die Motive der Wandmalereien zeigen Themen des religiösen, sozialen und wirtschaftlichen Lebens der Menschen in Ladakh und der Nachbarländer. Nicht weit enfernt liegt die Ortschaft Tingmosgang, wo wir zwei Übernachtungen einplanen.
Am Nachmittag fahren wir in einen mittelalterliches Dorf, wo die Menschen immer noch in traditionellen Häusern wohnen. Der Baustil ist sehr beeindruckend und man findet ihn kaum ein weiteres Mal in Ladakh. Ca. 50 Familien wohnen dort seit 500 Jahren in einer kleinen Gemeinschaft. Mit etwas Glück sind sie zu einer Tasse Tee bei einer Familie eingeladen. Danach wandern wir durch das grüne Tal zurück zum Hotel.
Fahrzeit 4 Std., Gehzeit ca. 1 Std., 2 Übernachtungen im Hotel 3.600 m (F/M/A)
14.07. Ein Tageausflug in die Mondlandschaft von Lamayuru
Unser heutiger Ausflug führt in die „Mondlandschaft“ von Lamayuru. Nach Khaltse verlassen wir das Industal und erreichen die spektakulär auf einem Felsvorsprung gelegene Yundrun Tharpaling-Gonpa; darunter staffeln sich die Mönchsklausen. Das Kloster ist bekannt für hervorragende Ausbildung und Meditationspraxis, viele Räume sind mit Wandmalereien und Tangkas geschmückt. In der Versammlungshalle befindet sich eine kleine Höhle, die dem großen Meister Naropa zugeschrieben wird. Gut akklimatisiert gehen wir anschließend zu Fuß in Richtung Wanla: Wir verlassen das Lamayuru-Tal, tauchen in stille Gebirgslandschaft ein, folgen einer engen Schlucht und steigen zum Prinkti La auf. Jenseits des Passes führt ein steiler Abstieg ins Dorf Wanla, wo wir das rund 1.000 Jahre alte Wanla-Kloster besuchen. Danach Rückfahrt nach Tingmosgam.
Fahrzeit 2 Std, Gehzeit 3 1⁄2 Std. Aufstieg ~370 m, Abstieg ~590 m (F/M/A)
15.07. Besuch des Silberschmiede-Dorfes Chilling und Trekkingstart
Wir fahren zunächst etwa eine Stunde auf der Hauptstraße in Richtung Nimo, wo der Zanskar in den Indus mündet, und nehmen dort die Abzweigung nach Chilling. Der zweite Abschnitt führt über eine holprige Straße durch die eindrucksvolle Zanskar-Schlucht. In Chilling – berühmt für seine Silberschmiede und als Tor zum Markha-Tal – legen wir einen Besuch ein. Anschließend überqueren wir den Zanskar und fahren über Skiu (Skyu) bis Sara (3.500 m). Hier verabschieden wir unseren Fahrer und gehen weiter zu Fuß am Fluss entlang nach Markha (30–40 Häuser). Dort treffen wir unsere Crew mit den Ponys; die Zelte sind bereits aufgebaut – erste Zeltübernachtung unter freiem Himmel.
Fahrzeit 2 Std., Gehzeit 4 Std., Übernachtung in Markha im Zelt (3.800 m);
Aufstieg ~300–350 m, Abstieg ~50–100 m (F/M/A)
16.07. Von Markha nach Hankar – Klöster & Flussquerungen
Nach dem Frühstück starten wir ohne große Herausforderungen auf der linken Uferseite flussaufwärts. Dank der Bewässerungskanäle ist dieser Abschnitt besonders fruchtbar; zwischen zwei Hügeln führt der Weg gen Osten aus dem Dorf. Das Tal wird allmählich karger. Unterwegs passieren wir beeindruckende Klöster und Ruinen – stille Zeugnisse einer ehemals dichteren Besiedlung. Nach zwei Querungen des Markha-Flusses erreichen wir Umlung; ein kurzer, steiler Abstecher zum kleinen Tempel Tetsa lohnt sich. Weiter geht es über weite Wiesen und Kiesbänke bis Hankar.
Gehzeit 3–4 Std., Übernachtung in Hankar im Zelt (3.900 m);
Aufstieg ~250 m, Abstieg ~100 m (F/M/A)
17.07. Hankar nach Thachungtse – kurze Etappe mit steilerem Aufstieg
Nach dem Frühstück setzen wir die Wanderung nach Thachungtse fort und folgen dem Nimaling Chu. Zunächst geht es gemütlich über Wiesen- und Flussbänke, bevor ein kurzer, aber steilerer Anstieg auf einen Grat führt – hier liegen die Reste einer weitläufigen Klosterruine, stille Zeugen früherer Besiedlung. Weiter wandern wir aussichtsreich auf schmalen Pfaden oberhalb des Tals, passieren Weideflächen und einzelne Steinhütten. Im Hochtal steigen immer wieder kleinere Herden von Bharal (Blauschafen) zum Trinken ins Tal ab; auch Murmeltiere und Greifvögel lassen sich mit etwas Glück beobachten. Eine Pause an einem Bach bietet sich an, ehe die letzte, sanft ansteigende Passage über Almmatten zum Lagerplatz führt. In Thachungtse öffnet sich der Blick auf den mächtigen Kang Yatse (ca. 6.400 m) und seinen Vorgipfel (ca. 6.100 m); wer mag, unternimmt am späten Nachmittag noch einen kurzen Akklimatisierungsspaziergang.
Gehzeit 3–4 Std., Übernachtung in Thachungtse im Zelt (4.200 m);
Aufstieg ~300–350 m, Abstieg ~50–100 m (F/M/A)
18.07. Thachungtse nach Nimaling – Aufstieg zur Hochalm am Kang Yatse
Nach dem Frühstück steigen wir von Thachungtse gleichmäßig auf und folgen teils sanften, teils kurz steileren Pfadpassagen oberhalb des Nimaling Chu. Unterwegs passieren wir Weideflächen, Steinhütten der Hirten und einzelne Chörten; mit zunehmender Höhe werden die Schritte ruhiger, die Aussicht dafür immer weiter. Auf der weiten Nimaling-Hochebene angekommen, öffnet sich ein überwältigendes Panorama auf den Kang Yatse und die umliegenden Gipfel. Nimaling wird von den Bewohnern des Markha-Tals in den Sommermonaten als Hochweide genutzt – Yaks, Dzos und Schafherden prägen die Landschaft. Nachmittags kann hier ein frischer Wind aufkommen; eine kurze Akklimatisierungsrunde oder ein Spaziergang zu einem nahegelegenen Aussichtspunkt lohnt sich für Sonnenuntergangsfarben.
Gehzeit 4 Std., Übernachtung in Nimaling im Zelt (4.600 m);
Aufstieg ~400 m, Abstieg ~50–100 m (F/M/A)
19.07. Über den Kongmaru-La Pass nach Shang Sumdo
Das Markha-Tal und die Nimaling-Hochebene liegen hinter uns; wir wenden uns nach Norden und steigen in ruhigem Tempo zum Kongmaru-La (5.130 m) auf. Der Anstieg verläuft lange sanft auf gut erkennbarem Pfad, erst die letzten rund 100 Höhenmeter sind steiler – die Höhe erfordert hier nochmals Konzentration und gleichmäßigen Atem. Vom Pass genießen wir großartige Blicke: nach Süden auf den Kang Yatse mit seinen Gletschern, nach Norden über das Indus-Tal bis zur Karakorum-Kette. Der Abstieg führt zunächst auf schmalem Steig durch farbwechselnde, bizarr zerfurchte Felswände; später weitet sich das Tal. Bei Chokdo wird der Weg breiter, und wir erreichen Shang Sumdo, wo wir zum letzten Mal mit unserer Trekkingcrew zelten – der Zeltplatz liegt auf dem Grundstück einer lokalen Familie.
Gehzeit 5–6 Std., Übernachtung in Shang Sumdo im Zelt (3.700 m);
Aufstieg ~530 m, Abstieg ~1.300–1.450 m (F/M/A)
20.07. Fahrt über den drittwelthöchsten befahrbaren Pass zu den Nomaden
ir verabschieden unsere Küchenmannschaft und die Pferdeführer; mit dem Reiseleiter geht es im Jeep weiter. Nach gut zwei Stunden erreichen wir den Taglang La (ca. 5.328 m) – einen der höchsten befahrbaren Pässe der Welt – mit großartigen Panoramen über weitläufige Bergketten und Gletscher. Vom Pass fahren wir hinab ins Changthang-Hochland und legen einen kurzen Stopp am Tso Kar ein, einem eindrucksvollen Salzsee, an dem sich mit etwas Glück Kyangs (Wildesel) beobachten lassen. Weiter geht es über die heißen Quellen von Puga und die kleine tibetische Siedlung Korzok-Do bis zum Tso Moriri, dem größten Hochgebirgssee im indischen Transhimalaya. Der See liegt auf rund 4.600 m, das Licht wechselt hier stündlich – ideal für einen Nachmittags- oder Abendspaziergang am Ufer und erste Begegnungen mit Changpa-Nomaden rund um Korzok.
Fahrzeit 4–5 Std., Übernachtung im Gästehaus (4.500 m); (F/M/A)
21.07. Fahrt vom Tso Moriri nach Hanle – Sternenhimmel & Hanle-Kloster
Am Morgen verlassen wir Korzok am Ufer des Tso Moriri und rollen über die weiten Ebenen des Changthang. Die Strecke führt vorbei an Nomadenlagern, Salzpfannen und flimmernden Hochlandseen; mit etwas Glück erspähen wir Kyangs (Wildesel) oder Wasservögel in den Feuchtgebieten. Unterwegs legen wir kurze Foto-Stopps ein, bevor wir das abgelegene Tal von Hanle erreichen. Nach dem Bezug unseres einfachen Gästehauses/Homestays besuchen wir das auf einem Felssporn gelegene Hanle-Kloster (Drukpa-Kagyü): Gebetsräume, Wandmalereien und die weite Aussicht über das Hochtal vermitteln stille Intensität. Gegen Abend zeigt Hanle sein größtes Schauspiel: einen außergewöhnlich klaren Sternenhimmel. Wer mag, unternimmt einen kurzen Spaziergang ins Dunkel der Ebene – Milchstraße, Sternschnuppen und fernes Bergsilhouetten-Schwarz sorgen für unvergessliche Eindrücke.
Fahrzeit 4–5 Std., Übernachtung in Hanle im Gästehaus/Homestay (ca. 4.500 m); (F/M/A)
22.07. Hanle - Pangong Tso – Weite Ebenen & Uferabend im Zelt-Resort
Am Morgen verlassen wir das stille Hochtal von Hanle und folgen Pisten über die weit geschwungene Ebene des Changthang. Unterwegs passieren wir Nomadenlager, kleine Hochlanddörfer und weite Feuchtgebiete, in denen mit etwas Glück Kyangs (Wildesel) oder Wasservögel zu sehen sind. Die Strecke verläuft durch einsame, windgeprägte Landschaften, Fotostopps bieten sich immer wieder an. Gegen Mittag erreichen wir den Pangong Tso: Ein erster Blick auf das intensiv schillernde Blau des Sees, eingerahmt von kargen Bergrücken, ist überwältigend. Wir fahren am Südufer weiter zu unserem Zelt-Resort (z. B. bei Spangmik/Maan/Merak). Am Nachmittag bleibt Zeit für einen Spaziergang am Ufer; zum Sonnenuntergang färben sich Wasser und Berge spektakulär – eine kühle Jacke ist empfehlenswert, der Wind kann auffrischen.
Fahrzeit 5–6 Std., Übernachtung im Zelt-Resort am Pangong Tso (ca. 4.300 m); (F/M/A)
23.07. Über den Chang-La-Pass zurück nach Leh
Nach dem Frühstück fahren wir im Jeep über den Chang-La-Pass zurück nach Leh. Unterwegs legen wir einen kurzen Stopp am Kloster Chemrey ein – die weißgetünchte Anlage schmiegt sich malerisch an den Hang und lädt zu einem Blick in Gebetsräume und Hof ein. Am frühen Nachmittag erreichen wir Leh: Zeit zum Einkaufen, Entspannen und zum Packen für die Heimreise. Am Abend genießen wir ein gemeinsames Abschieds-Dinner und blicken auf unsere wunderschöne Reise zurück, bevor es morgen weiter nach Delhi geht.
Fahrzeit 4–5 Std., Übernachtung im Hotel (3.500 m); (F/M/A)
24.07. Flug von Leh nach Delhi
Morgens Aufbruch zum Flughafen Leh und Check-in. Der Rückflug über die gezackten Kämme des Himalaya bietet bei klarer Sicht überwältigende Panoramen (Flugzeit ca. 1 Stunde). In Delhi Transfer zum Hotel in Flughafennähe. Am Nachmittag ist – als Reserve – eine kurze Besichtigung des Qutb Minar vorgesehen. Alternativ können Sie im Hotelgarten ausruhen oder sich im Außenpool erfrischen (Badeanzug einpacken). Abendessen im Hotel.
Flugzeit 1 Std., Übernachtung / Tageszimmer in Delhi (F/A)
25.07. Heimflug und Ankunft in Deutschland / Österreich / in der Schweiz
Je nach individueller Abflugzeit organisieren wir den Transfer ca. 3,5 Stunden vor Abflug zum Terminal. (F)
F = FRÜHSTÜCK, M = MITTAGESSEN, A = ABENDESSEN
Programmänderungen (wegen kurzfristige Wetterverhältnissen, Straßen- und Wegzustand, Flugverzögerungen, Anordnungen der Behörden etc.) bleiben ausdrücklich vorbehalten!
Wanderungen & Höhenunterschiede
Den Schwierigkeitsgrad bestimmen Gelände, Höhenlage, Anzahl der Pässe und Etappenlänge. Diese Reise ist mittelschwer: Wir starten auf ca. 3.400 m (Skiu/Sara), überschreiten den Kongmaru-La (≈ 5.130 m) und bewegen uns vielfach auf teils undeutlich markierten Wegen. Die Gehphasen sind moderat bis fordernd; Bach-/Flussquerungen (Stege, teils Geröll/Schotter) sind möglich. Voraussetzungen: gute Gesundheit, Wandererfahrung, Trittsicherheit, Ausdauer und Teamgeist. Getragen wird nur der Tagesrucksack; das Hauptgepäck transportieren Pferde/Mulis.
Unterkünfte
Wir reisen durch großartige, teils abgelegene Regionen. Komfort und Infrastruktur schwanken: In Leh und in West-Ladakh übernachten wir in komfortablen Hotels; im Changthang stehen einfache Gästehäuser/Homestays zur Verfügung; während des Treks Zeltcamps (3-Personen-Zelte in Zweierbelegung). Nicht überall sind erstklassige Unterkünfte verfügbar – Offenheit und Flexibilität erhöhen den Reisegenuss.
Fahrzeiten & Straßenverhältnisse
Auf einzelnen Strecken sind längere Fahrzeiten einzuplanen. Wir durchqueren wenig erschlossene Gebiete des Himalaya; Straßenqualität und Witterung können variieren und Umdispositionen nötig machen. Eine positive, flexible Haltung ist die beste Grundlage für ein großes Erlebnis.
Verpflegung (Essen)
In Unterkünften und während des Treks wird überwiegend vegetarisch gekocht; gelegentlich gibt es Hühnersuppe als Vorspeise. Auf langen Fahrten und Wanderungen nehmen wir ein Lunchpaket mit; heißer Tee/Kaffee steht unterwegs bereit. Besonderheiten/Allergien bitte mindestens 1 Monat vor Abreise mitteilen.
Klima
Ladakh hat ein trockenes Hochgebirgsklima im Regenschatten des Himalaya. Von Mitte Juni bis Mitte September ist es tagsüber oft warm bis heiß; Abende/Nächte können rasch frisch werden. Auf 4.000–5.000 m bleibt es dank starker Sonneneinstrahlung tagsüber meist angenehm, nachts kalt.
Leh (3.500 m): Ø 24 °C / 15 °C, Tingmosgang (3.600 m): Ø 25 °C / 16 °C, Markha (3.800 m): Ø 23 °C / 15 °C
Tso Moriri (4.600 m): Ø 15 °C / 2 °C, Delhi: Ø 32 °C / 24 °C (feucht)
Alle Angaben ohne Gewähr.
Packliste
Sie erhalten rechtzeitig eine detaillierte Packliste (Schuhe/Kleidung, Ausrüstung, Elektronik etc.) für unsere Kultur- und Trekkingreise im Markha-Tal.
Visum für Indien
Das Indien-Visum ist vorab von Ihnen zu beantragen – als E-Visum online oder über die indischen Vertretungen (Botschaften/Konsulate) bzw. einen Visumservice. Ausführliche Hinweise stellen wir Ihnen rechtzeitig zur Verfügung.
REISEPREIS
pro Person im doppelzimmer € 3570,-
Zuschläge
Einzelzimmer € 460,-
Im Reisepreis enthaltene Leistungen:
- Linienflug (economy) ab FRA / MUC / Wien / Zürich nach Delhi und zurück (Abflug von anderen Flughäfen möglich - Bitte Anfragen)
- Inlandsflüge Delhi- Leh - Delhi
- Englischprachiger ladakhischer Reiseleiter
- In Delhi ein englichsprachiger lokaler Guide
- 9 x Übernachtungen in Mittelklassehotels/Gasthäuser in Doppelzimmern mit Dusche/WC
- 5 x Übernachtung im 3-Personen Zelte mit Zweierbelegung
- Koch und Träger (Ponys) für die komplette Campingausrüstung und die persönliche Ausrüstung der Reiseteilnehmer inkl. Liegematten
- 1 x Tageszimmer in Delhi im 3-4 Sterne Hotel mit Dusche/Bad und WC
- Mahlzeiten lautet Reiseverlauf F/M/A
- Eintrittsgebühren entsprechend dem Reiseverlauf
- Umweltgebühren für das Hemis National Park
- Permits für das Changthang Gebiet
Eigenleistungen:
- Persönliche Reiseversicherung
- Visumgebühren für Indien (e-Visum 25 ,- USD, Jahresvisum ca. 40,- € )
- Trinkgelder 80 € p.P.
- Kosten, die sich aus unvorhergesehenen Umständen ergeben können Zusatzkosten, die durch Flugausfälle entstehen können. Daher empfehlen wir Ihnen dringend, eine Reiseversicherung inkl. Reiseabbruchversicherung.
Zusätzlich buchbare Leistungen
- Vor - oder Nachverlängerung

Reiseleitung: Dorjey Namgyal
Dorjey wuchs in Zanskar auf und kennt die Berge seit Kindheitstagen. Nach der höheren Schule in Leh studiert er Geschichte in Jammu. Seit mehreren Jahren führt er für Amitabha – am liebsten Wander- und Trekkingtouren in Ladakh und Zanskar. Mit großer Ortskenntnis, Einfühlungsvermögen und zahlreichen Kontakten öffnet er Türen zu Menschen, Kultur und gelebten Traditionen. Seine ruhige Art, Verlässlichkeit und sichere Routenwahl schaffen Vertrauen. In Gesprächen teilt er Einblicke in Alltag und Geschichte. Sprachen: Ladakhi, Tibetisch, Hindi sowie fließend Englisch.