Ladakh aktiv erleben  

Die kulturellen Höhepunkte Ladakhs kombiniert mit interessanten Wanderungen


Termin:  06.07. - 20.07.2024

Gruppengröße: 5 - 10 Personen

Reisedauer: 15 Tage

englischsprachige Reiseleitung

Preis:  3370 Euro p.P.


      4030m                          2                               13 x                        keine  


HÖHEPUNKTE  

  • Wanderungen zu kleinen, idyllischen Dörfern der Sham Region  
  • Besichtigung imposanter Klöster
  • abwechlungsreiche Naturlandschaften und atemberaubende Bergpanoramen
  • Alchi - das älteste Kloster in Ladakh  
  • Das berühmte Kloster Hemis und die Meditationshöhlen von Kotzang
  • Sagenumwobene Seen Tsokar und Tsomoriri

Auf dieser Kultur- und Wanderreise durch wunderschöne und abgelegene Dörfer der SHAM Region bekommen Sie einen authentischen Einblick in das tägliche Leben der Landbevölkerung im Westen Ladakhs. Während einiger Übernachtungen bei lokalen Gastfamilien, erleben Sie unmittelbar den einfachen Lebensrhythmus, die Gastfreundschaft und Gelassenheit dieser Menschen. Bevor wir in die Sham-Region fahren, besuchen wir das größtes Kloster Ladakhs in Hemis. Dieses stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist ein spirituelles Zentrum des Drukpa-Ordens. Von hier aus unternehmen wir eine 2-3 stündige Wanderung zu den Meditationshöhlen von Kotzang. Nach der Anpassungsphase an die Höhe in Leh und Umgebung, fahren wir in die Sham Region, hier unternehmen wir eine viertägige Wanderung, die uns von Likir über Tingmosgang nach Skindiyang bringt und uns durch eine großartige Gebirgslandschaft führt. Sanfte, abgeschliffene Hänge wechseln sich ab mit Geröllhalden und steil aufragenden Felsformationen. Wir durchqueren grüne Täler, wandern entlang reißender Gebirgsbäche und überqueren Pässe, auf denen uns bunte Gebetsfahnen entgegenflattern. Jeder Aufstieg wird mit einem traumhaften Blick auf die grandiose Bergwelt belohnt. Weiterhin besichtigen wir auf unserer Reise einige der Jahrhunderte alten Klöster, die von besonderer Bedeutung sind. Ein kultureller Höhepunkt wird in dieser Hinsicht der Besuch des über 1000 Jahre alte Koster von Alchi sein, das zum UNESCO WELTKULTURERBE gehört. Im 11. Jahrhundert erbaut, wunderschön in einer der fruchtbarsten Gegenden Ladakhs gelegen, gibt die Besichtigung Aufschluss über die Verbreitung des Buddhismus in Ladakh zu dieser Zeit. Besonders die sehr detaillierten Wandmalereien in den Tempeln von Alchi sind ein Juwel buddhistischer Kunst und gehören zu den kostbarsten Kunstwerken im gesamten Himalaya. Die außergewöhnliche Lage, inmitten von Feldern und Aprikosenbäumen, ist Merkmal für die damalige Verbreitung des Buddhismus, der im 11. Jahrhundert aus Kaschmir kam, was der Betrachter auch in den Gesichtszügen der in den Wandmalereien dargestellten Menschen erkennen kann. Eine spätere Verbreitungswelle begann im 15. Jahrhundert und kam aus Tibet, die meisten Klöster in Ladakh und Zanskar sind zu dieser Zeit erbaut worden und unterscheiden sich sehr von Alchi. Sie sind majestätisch und wehrhaft auf Felsen oder Bergrücken errichtet worden und vermitteln den Eindruck von Schutzburgen.


Während unserer letzten Tage in Ladakh besuchen wir zwei traumhaft gelegene Seen, den Tsokar und  den Tsomoriri See. Beide befinden sich in der Changthang-Hochebene, die wir über den zweit- höchsten befahrbaren Pass der Welt  erreichen, den Taglang La Pass mit einer Höhe von 5260m. Unbeschreiblich schön ist das Panorama der Hochgebirgslandschaft, das uns hier erwartet. Auf den grünen Hochalmen besuchen wir Nomaden, die mit ihren großen Schaf-, Paschmina Ziegen und Yak-Herden die traditionelle Lebensweise fortführen. Vielleicht erleben wir, wie die Nomadenfrauen an einfachen Webstühlen das Yak-Haar zu Stoffbahnen verweben, die sie u. a. zum Zeltbau verwenden, oder haben die Möglichkeit, beim Melken der Paschmina Ziegen zuzuschauen. Die Begegnung mit den Nomaden und die einzigartige, weite und größtenteils unberührte  Höhenlandschaft sind zutiefst beeindruckend und ein bewegendes, unvergessliches Erlebnis. 


Optional: Reiseverlängerung in das Nubra Tal.

06.07.   Hinflug nach Delhi 

Sie fliegen heute Nachmittag oder Abend in die indische Hauptstadt Delhi.  Sie werden Delhi am frühen Morgen des Folgetages erreichen. 


07.07.   Ankunft in Leh 

Nach Ankunft in Delhi und einem kurzen Aufenthalt am Flughafen fliegen Sie weiter nach Leh. Ein spektakulärer Flug über die vereisten Ketten des Himalaya wird Sie begeistern. Transfer zum Hotel. Wir erholen uns bis zum Nachmittag. Dies ist unerlässlich für die Höhenanpassung (3500m) und auch der Grund, warum die ersten Tage ganz gemächlich verbracht werden. Am späten Nachmittag schlendern wir durch die Altstadt von  Leh und bekommen die ersten Eindrücke.  Unterwegs besuchen wir das Café Lala, geführt von unseren Freunden vom Tibet Heritage Fund. Diese Stiftung engagiert sich mit Restaurierungsprojekten für den Erhalt der Altstadt. Nach einem Kaffee geht‘s weiter durch den Old Market, wo Frauen in traditioneller Tracht land- wirtschaftliche Produkte anbieten.


3 Übernachtungen im Hotel in Leh auf 3500 m, (F/M/A)  


08.07.   Ausflug nach Thiksey mit Spaziergang durch die Felder entlang des Indus 

Nach einem späten Frühstück fahren wir zum Kloster Thiksey. Dieses Kloster ist berühmt für seine schöne Architektur, welche nach dem Vorbild des Potala Palastes in Lhasa gestaltet wurde. Wir besichtigen das eindrucksvolle Kloster und bestaunen seinen reichen Schatz an Wandmalereien und Statuen. Die bedeutendste Attraktion ist die drei Stockwerke hohe Statue des Buddha Maitreya, der Buddha der Zukunft.

Von Thiksey aus gehen wir etwa eine Stunde zu Fuß nach Shey. Durch grüne Wiesen und Gerstenfelder, vorbei an traditionellen Häusern, können wir beobachten, wie die Menschen in diesem Teil der Welt leben. In Shey befindet sich der alte Sommerpalast der Königsfamilie von Ladakh, die bis zu ihrem Umzug nach Stok vor ca. 100 Jahren hier lebte. Seitdem steht der Palast leer und ist teilweise zerfallen. Ebenfalls ein Teil der Anlage ist der Tempel der königlichen Familie, der wegen seiner überdimensionalen Statue des Buddha Shakyamuni berühmt ist. Anschließend fahren wir zurück zum Hotel. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.


Fahrzeit 1 Std., Wanderung 1 Std. (F/M/A) 


09.07.   Kloster Hemis und die Eremitage Kotzang

Am Morgen fahren wir nach Hemis zu einem der größten und berühmtesten Kloster in Ladakh. Von hier aus unternehmen wir eine zweistündige Wanderung zu den Meditationshöhlen von Kotzang (ca. 3900m). An einer steilen Felswand hoch über dem Tal wurden die Räume erbaut und dienen den Mönchen vom Kloster Hemis als Rückzugsort für längere Meditationsphasen. Aber auch für die ladakische Bevölkerung sind diese Höhlen ein besonderer Pilgerort.

Im Anschluss daran besuchen wir das Hauptkloster von Hemis. Dieses stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist ein spirituelles Zentrum des Drukpa-Ordens. Das Klostermuseum enthält eine antike Sammlung von religiösen Gegenständen aus Tibet, Kaschmir und den Nachbarregionen. Am späten Nachtmittag erreichen wir Leh. 


Fahrzeit 2 Std., Wanderung ca. 2 Std. (F/M)


10.07.   Start der fünftägigen Bergwanderung

Nach diesen eindrucksvollen ersten Tagen, an denen wir uns an die Höhe gewöhnt haben, fahren wir weiter nach Likir in der Sham Region und dem Startpunkt unserer viertägigen Wanderung. Wir laufen durch einen wunderschönen Teil der ladakhischen Bergwelt und erklimmen den ersten Pass Phobe La (3580m). Vor Ihnen im Tal liegt Sumdo. Es geht bergab und tief ins Tal hinein. Wir folgen dem Bachlauf, bis wir unterhalb des Dorfes (Sumdo = 3 Wege, 3 Täler) eine schöne Wiese zum Rasten erreichen. Nach kurzer Pause passieren wir eine tiefe Schlucht und steigen zu unserem heute höchsten Pass Chagatse La (3630m) auf. Vor Ihnen auf der Anhöhe steht ein verfallener Chörten, umringt von einer Gebirgswüste, die sich in unzähligen Farben von Braun, Gelb, Grün bis Rot darbietet. Im Tal liegt nun schon das Dorf Yangthang, in dem wir bei einer Gastfamilie übernachten werden. Abendessen und Übernachtung bei einer Gastfamilie.

Hinweis: Die angebotenen Wanderungen sind mehrstündige Tageswanderungen und in der Regel mit einer normalen Konstitution gut zu bewältigen. Die Teilnahme an den Wanderungen ist freiwillig und es besteht immer die Möglichkeit, eine Fahrt bzw. Teilstrecke mit dem Auto zu wählen. Unsere Fahrzeuge sind während der Reise immer in relativer Nähe und stehen bei Bedarf zur Verfügung. 


Wanderung ca. 3 Std., Fahrzeit 1 1⁄2 Std. (F/M/A) 


11.07.   Yangtang - Hemis Shukpachan (3700m)

Heute wird der Tsermangchan Pass überquert (3.750 m), doch es wird ein kurzer und angenehmer Wandertag. Der Weg verläuft Richtung Norden, geht ein wenig abwärts und kreuzt einen Fluss, bevor er wieder nach Westen zum Pass ansteigt. Nach einer kurzen Pause am Tsermangchan La gehen wir weiter bis Hemis Shukpachen. Dieses Dorf, nach dem dort wachsenden Wacholderwald benannt, gehört zu den schönsten im gesamten Ladakh. Es gibt hier mehrere sprudelnde Bäche, die vorbei an schattigen Weiden und durch große Gerstenfelder führen und grüne Oasen entstehen lassen. Das Wacholderwäldchen am Rande des großen Dorfes ist das größte in Ladakh und gilt den Bewohnern als heilig, da sie glauben, dass hier die Schutzgeister leben, die über das Dorf wachen. Wacholder hat eine große Bedeutung im tibetischen Buddhismus, in Klöstern und Tempeln werden jeden Morgen Wacholderzweige verbrannt und verbreiten einen angenehmen Duft, der darüber hinaus für gute Energien sorgen soll. Abendessen und Übernachtung bei einer Gastfamilie.


Wanderung 3-4 Std. (F/M/A)


12.07.   Hemis Skupachan - Tingmosgam (3550m)

Heute haben wir einen langen Wandertag vor uns. Der Weg führt zwischen zwei Hügeln nach oben westlich des Dorfes, bis er nach Süden abbiegt und steil bis zum Mebtak La Pass (3750 m) ansteigt, der mit Gebetsfahnen geschmückt ist. Vom Pass gehen wir die Schlucht direkt hinab bis nach Tingmosgam, einem idyllischen Dorf mit vielen Aprikosengärten. Am Nachmittag fahren wir hinauf zu dem Avalokiteshvara-Tempel, der auf einem Bergrücken über dem Dorf erbaut ist, von hier aus hat man eine wunderbare Aussicht auf das Tal. Abendessen und Übernachtung im Hotel.


Wanderung 3-4 Std. 2 Übernachtungen im Hotel in Tingmosgam (F/M/A)


13.07.   Tingmosgam - Tia - Skindiyang (Passhöhe: 4030m) 

Wir lassen das Dorf Tingmosgam hinter uns und folgen einem offenen und fruchtbaren grünen Tal immer leicht bergan. Terrassenförmig staffeln sich die Felder bis ans Ende dieses langgestreckten Tales. Wir passieren das mittelalterliche Dorf Tia. Sobald sich das malerische Tal bis auf die Breite des Flussbett verjüngt, biegen wir nach links ab und überqueren den Bachlauf. Der erste Teil des Weges bis zum Pass verläuft steil. Später wird der Weg flacher und wir durchwandern eine weite und trockene Ebene. Die bunten Gebetsfahnen markieren den höchsten Punkt unserer Tagesetappe. Nach einer Rast steigen wir auf einfachen Pfaden stetig bergab. Chörten kündigen die Ortschaft Skindiyang an. Vor uns liegt in einem herrlichen Tal das Dorf. Wir werden von den Autos in der Mitte des Dorfes abgeholt und fahren zurück nach Tingmosgam. 


Wanderung ca. 5 Std.  (F/M/A), Übernachtung im Hotel in Tingmosgam

14.07.   Durch einen einsamen Weg zur Mondlandschaft von Lamayuru

Am Vormittag fahren wir durch eine eindrucksvolle Landschaft bis Wanla. Die Fahrt dauert ca. eine Stunde. Nun machen Sie sich zu Fuß auf den Weg in Richtung  Wanla nach Lamayuru. Sie verlassen das Wanla Tal, um in die einsame Gebirgswelt einzutauchen. Der Weg führt hinab durch eine enge Schlucht und bergauf zum Pass Pritiking La (3510 m). Nach der Passhöhe ist es ein steiler Abstieg nach Lamayuru. 


Am Nachmittag besuchen wir das Kloster Tharpaling, welches in einer als “Mondlandschaft” bezeichneten Gegend liegt. Das Kloster selbst ist bekannt für seine hervorragende Ausbildung und Meditationspraxis. Viele Räume sind mit wunderbaren Wandmalereien und Tangkas (Rollbilder) dekoriert. Es gehört der Drikung-Kagyu-Linie an, einer der Hauptgruppierungen de tibetischen Buddhismus. In der Versammlungshalle befindet sich eine kleine Höhle, von der gesagt. wird, dass sie von Naropa, einem der berühmtesten Lehrer des tibetischen Buddhismus, bewohnt wurde.


 Wanderung 3 1⁄2 Std. Fahrzeit 1 Std., 1 Übernachtung im Hotel in Lamayuru; (F/M/A)


15.07.   Besichtigung der Tempelgruppe Alchi

Nach dem Frühstück fahren wir zum weltbekannten Kloster von Alchi. Aufgrund der hier zu findenden seltenen und außergewöhnlichen buddhistischen Kunst wurde es von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die Motive der Wandmalereien zeigen Themen des religiösen, sozialen und wirtschaftlichen Lebens der Menschen in Ladakh und der Nachbarländer. Nach der Klosterbesichtigung stärken wir uns bei einem Mittagessen in einem gemütlichen Gartenrestaurant unweit der Klosteranlage.  Anschließend Fahrt zurück nach Leh. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.


Fahrzeit insgesamt ca. 3 Std., 1 Übernachtung im Hotel in Leh  (F/M/A)


16.07.  Fahrt in die Changtangh Hochebene, Tsokar See

Nun haben wir uns gut an die Höhe gewähnt und werden heute den zweithöchsten befahrbaren Pass der Welt, den Taglang-La (5.320 m) überqueren. Nach drei Stunden Fahrzeit von Leh aus erreichen wir den Pass. Hier  bietet sich ein großartiges Panorama auf weitläufige Bergketten und ewige Gletscher. Nach zwei weiteren Fahrstunden erreichen wir den Tsokar See, eine sehr beeindruckende Landschaftskulisse in der Hochebene von Ladakh. Der Nachmittag gehört Spaziergängen um diesen grandiosen Salzsee, auf denen wir möglicherweise auf Kyangs (Wildesel) stoßen werden.


Fahrzeit 4-5 Std., Übernachtung in einem einfachen Gästehaus (4530m), (F/M/A)  


17.07.  Fahrt über die heiße Quelle zum großen See Tsomoriri 

Heute geht es vorbei an den Zeltplätzen der Nomaden über den Polokonkga La Paß hinein in das Puga Tal. Hier befindet sich eine heiße Schwefelquelle, die als Heilquelle in der tibetischen Medizin genutzt wird. Die kleine tibetische Flüchtlingssiedlung von Korzok-Do befindet sich ganz in der Nähe. Über einen weiteren Pass gelangen wir an den See Kiagar. Auf dieser Strecke begegnen wir vielen Wildtiere wie Murmeltieren, Kyangs und Baluschafen. Kurz darauf erreichen wir den Tsomoriri See. Er ist der größte Höhensee innerhalb Indiens. Das schwer zugängliche Hochland von Changthang (wörtlich: Nordland) erstreckt sich von Westtibet bis nach Ostladakh und liegt auf einer Höhe von knapp 4.600 m. Der See ist etwa 19 km breit und 40 km lang. In eine beeindruckende Landschaft eingebettet, ändert sich seine blaue Grundfarbe je nach Sonneneinstrahlung. Auch hier bieten sich am Nachmittag oder am Abend Spaziergänge am See an.


Fahrzeit 4-5 Std., Übernachtung im Gästehaus (4522m), (F/M/A) 


18.07.  Fahrt zurück entlang des Indus nach Leh

Nach einem frühen Frühstück geht es zurück durch das Industal zurück nach Leh. Mit einem kurzen Zwischenstopp bei den heißen Quellen von Chumathang dauert die Fahrt 5-6 Stunden. Abendessen und Übernachtung im Hotel in Leh. Der Nachmittag steht für Stadtbummel in Leh zur freien Verfügung. Vielleicht möchten Sie das eine oder andere Souvenier einkaufen, dazu bietet Leh vielfältige Möglichkeiten, oder Sie können bei einer Tasse Kaffee in einem der zahlreichen, gemütlichen Restaurants, teils mit Dachterrasse, nochmals in Ruhe das ladakhische Treiben auf den Straßen an sich vorbeiziehen lassen.


Fahrzeit ca 5-6 Std., Übernachtung im Hotel in Leh (3500m), (F/M/-)   


19.07.  Flug von Leh nach Delhi 

Aufbruch am frühen Morgen zum Leh Airport. Danach folgt der spektakuläre Rückflug über die vereisten Ketten des Himalaya Gebirges nach New Delhi. Ankunft in Delhi ist ca. 11.00 Uhr. Nach Ankunft am Flughafen werden wir in unser Hotel gefahren. Am Nachmittag begeben wir uns auf den Weg zu einem der schönsten Monumente in Delhi, dem Grabmal des Großmogul Humayun. Vorbei am India Gate und den Regierungsgebäuden beenden wir unsere Tour mit dem Besuch eines sehr stimmungsvollen Sikhtempels.

Flugzeit 1 Std., Übernachtung in Delhi  (F/A) 


20.07.   Heimflug und Ankunft in Deutschland / Österreich / in der Schweiz

Nach dem Frühstück im Hotel Transfer zum Flughafen. (F)


VERLÄNGERUNG INS NUBRA TAL


19.07.   Ausflug ins Nubratal

Heute werden wir nach dem  Frühstück über den höchsten befahrbaren Pass der Welt fahren, dem Kardung La Pass mit einer Höhe von 5325m. Auf unserem Weg hinein ins Nubratal werden wir Yaks und anderen einheimischen Tieren, so z.B. dem Murmeltier, begegnen. In Khardong, dem ersten Gebirgsdorf nach der Passüberquerung, machen wir einen kleinen Spaziergang durch das Dorf und erhalten  einen Eindruck vom Leben in dieser Höhe. Die zwei großen Flüsse des Nubra Tals, der Shayok und Nubra, vereinen sich in Diskit, dem Verwaltungsort des gesamten Nubra Tals. Nach dem Überqueren des Flusses Shayok werden wir in unser Camp in Sumur gelangen . Dieses feststehende Zeltcamp befindet sich im Garten einer Familie. Nachmittags steht der Besuch des Samstanling Klosters auf dem Programm und anschließend unternehmen wir einen kleinen Spaziergang durch das malerische Dorf Sumur. 


Fahrzeit 4-5 Std., 2 Übernachtungen im Zelt-Resort in Sumur (3130m), (F/M/A)


20.07.   Besuch des Haupt Gelugpa Klosters in Diskit 

Heute besuchen wir das Kloster Diskit, das hoch und eindrucksvoll gelegen, einen spektakulären Blick über das Nubra Tal bietet. Dieses Kloster gehört zur Tradition der Gelugpa an, dem Orden der Gelbmützen. Ende der 80iger Jahre wurde hier im Freien eine riesige Statue von Maitreya, dem zukünftigen Buddha, errichtet.  Im Kloster und speziell im  Gonkhang (Raum der Schutzgottheiten)  befinden sich viele Malereien und Statuen verschiedener tantrischer Gottheiten. Die verhüllten Gesichter dieser Schutzgottheiten werden alljährlich nur an zwei Tagen während eines Festes von ihren Verhüllungen befreit.


Nach dem Besuch des Klosters werden wir einen Spaziergang durch die Sanddünen von Hunder. In den Sanddünen gibt es das immer seltener werdende baktrische Kamel, ein zweihöckriges Trampeltier, das im Nubratal beheimatet ist, ein Überbleibsel aus der Zeit der Karawanen, die über das Karakorum Massiv nach Zentralasien zogen und im Nubra Tal Rast machten, um ihre Vorräte für die lange Reise aufzufrischen. Das baktrische Kamel war eines der wichtigsten Lastentiere auf der Karawanenroute nach Zentralasien. Anschließend Fahrt zurück nach Sumur.


Fahrzeit 2 Std. (F/M/A) Übernachtung in Sumur


21.07.  Fahrt zurück nach Leh

Nach dem Frühstück werden wir wieder zurück nach Leh fahren, wo wir gegen Mittag ankommen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Sie haben die Möglichkeit, das eine oder andere Souvenir zu erstehen, es gibt in Leh viele interessante Geschäfte mit einer großen Auswahl. 


Fahrzeit 4-5 Std., 1 Übernachtung im Hotel in Leh, (F/M/A)     


22.07.  Flug von Leh nach Delhi 

Aufbruch am Morgen zum Leh Flughafen. Danach folgt der spektakuläre Rückflug über die vereisten Ketten des Himalaya Gebirges nach New Delhi. Nach Ankunft am Flughafen in Delhi werden wir in unser Hotel gefahren. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Abendessen im Hotel. 


Flugzeit 1 Std. Übernachtung in Delhi (F/A) 


23.07.  Heimflug und Ankunft in Deutschland / Österreich / in der Schweiz

Nach dem Frühstück im Hotel Transfer zum Flughafen. (F)


Wanderungen 

Die angebotenen Wanderungen sind mehrstündige Tageswanderungen (einfach bis mittelschwer). Mit einer normalen Konstitution und nach guter Akklimatisation am Anfang Tagen sind die Wanderungen gut zu bewältigen. Die Teilnahme an den Wanderungen ist freiwillig und es besteht immer die Möglichkeit eine Fahrt mit dem Auto zu wählen. Unsere Fahrzeuge sind während unserer Reise immer in relativer Nähe und stehen bei Bedarf zur Verfügung. Während der Wanderungen müssen Sie nur Ihren Tagesrucksak tragen.


Unterkünfte

Diese Reise führt durch großartige Landschaften und wenig erschlossene Gebiete. Aus diesem Grund sind nicht an allen Orten erstklassige Hotels zu erwarten. Während der Wanderungen im Sham Gebiet übernachten wir bei den Gastfamilien mit Gemeinschaftsdusche/WC. Wir empfehlen Ihnen aus hygienischen Gründen die Mitnahme eines leichten Sommerschlafsacks. Bei der Übernachtung in Yanthang bekommen wir morgens warmes Wasser zum Waschen in einer Schüssel. Das Essen ist in den meisten Unterkünften vegetarisch. In Delhi steht Ihnen ein 4 Sterne Hotel für Ihren Aufenthalt zur Verfügung.


Fahrzeiten / Straßenverhältnisse

Rechnen Sie auf manchen Strecken mit längeren Fahrtzeiten, da die Straßenverhältnisse sehr unterschiedlich sein können. Wir werden auf dieser Reise wenig erschlossene Gebiete des Himalaya durchfahren. Das birgt einerseits einen großen landschaftlichen Reiz in sich, andererseits sind die Straßenverhältnisse nicht immer gut und so kann es unter Umständen zu einer Fahrtzeitverlängerung kommen. Umdisponierungen müssen unter Umständen in Kauf genommen werden. Dies erfordert von den Teilnehmern ein gewisses Maß an Toleranz, Anpassungsfähigkeit und Flexibilität. Je positiver die Grundeinstellung ist, umso größer wird das Erlebnis dieser Reise sein!


Essen

In den Unterkünften gibt es meist vegetarisches Essen, manchmal auch eine Hühnersuppe als Vorspeise. Bei den Übernachtungen in den Gastfamilien kocht die Gastfamilie lokales vegetarisches Essen für uns. Während der langen Fahrten werden wir ein Lunchpaket mitnehmen. Heißer Tee und Kaffee steht während der Fahrt immer zur Verfügung. Wenn Sie besondere Wünsche oder Allergien und Unverträglichkeiten haben, teilen Sie uns diese bitte mindestens einen Monat vor der Reise mit. 


Klima 

In Ladakh herrscht trockenes Bergklima. Da das bereiste Gebiet nördlich des Himalaya-Hauptkamms liegt, driften nur selten Monsunwolken bis nach Ladakh. In Leh wird es Mitte Juni bis Mitte September tagsüber angenehm warm bis heiß und selbst nachts bleiben die Temperaturen für eine Meereshöhe von 3.500 m recht angenehm, allerdings kann es je nach Wetterlage ziemlich schnell auch frisch werden. Auch auf Höhen von 4.000 m bis 5.000 m wird es tagsüber aufgrund der starken Sonneneinstrahlung noch angenehm warm.

Einige durchschnittliche Höchst- und Mindesttemperaturen:

Leh (3500m): 24°, 18°C   Tingmosgang (3600m) 24°, 20°C Nubratal (3100m) 26° 

Delhi: 32°C, 24°C (feucht)  *Alle Angaben ohne Gewähr



REISEPREIS

pro Person im doppelzimmer   € 3370,-


Zuschläge

Einzelzimmer             € 420,-


Im Reisepreis enthaltene Leistungen: 

  • Linienflug (economy)  ab FRA / MUC / Wien / Zürich nach Delhi und zurück (Abflug von anderen Flughäfen möglich - Bitte Anfragen)
  • Inlandsflüge Delhi- Leh - Delhi 
  • Englischprachiger ladakhischer Reiseleiter Nawang Thardot
  • In Delhi ein englichsprachiger lokaler Guide 
  • 10 x Übernachtungen in einfachen Mittelklassehotels in Doppelzimmern mit Dusche/WC 
  • 2 x Übernachtungen bei Familien in der Sham-Region (West Ladakh)
  • 1 x Tageszimmer in Delhi im 3-4 Sterne Hotel mit Dusche/Bad und WC
  • Mahlzeiten lautet Reiseverlauf F/M/A
  • Eintrittsgebühren entsprechend dem Reiseverlauf 
  • Die Genehmigung für das Nubra-Tal inkl. Umweltschutz-Gebühren
  • Hilfe bei der Ausfüllung und Vorbereitung der Unterlagen für das Visum 

Eigenleistungen: 

  • Persönliche Reiseversicherung 
  • Visumgebühren für Indien (e-Visum 25 ,- USD,  Jahresvisum ca. 40,- € )
  • Trinkgelder 80 € p.P.  
  • Kosten, die sich aus unvorhergesehenen Umständen ergeben können Zusatzkosten, die durch  Flugausfälle entstehen können. Daher empfehlen wir Ihnen dringend, eine Reiseversicherung inkl. Reiseabbruchversicherung.  

Zusätzlich buchbare Leistungen

  • Rail & Fly 90,– €
  • Reiseverlängerung in das Nubra Tal, 3 Nächte (ab 2 Personen): 350 € p.P. (im Doppelzimmer), 390 € p.P. (im EZ)



Reiseleitung: Nawang Thardot

Unser in Zanskar gebürtige Bergführer Thardot hat langjährige Er- fahrung in Kultur- und Wanderreisen und hat besonders die Zanskar Touren sehr oft während der letzten Jahre geführt. Er hat sein Bache- lor an der Universität Jammu absolviert. Während seines Studiums hat er als Trekking und Kulturführer in Ladakh gearbeitet. Er ist st hochmotiviert und sympathisch und es ist ihm immer gelungen, sei- ne Begeisterung für sein Heimatland und seine fundierten Kenntnis- se über die vielen Aspekte der Kultur Zanskars mit den Reisenden zu teilen. Thardot spricht neben Ladakhi, Tibetisch und Hindi natürlich auch fließend Englisch. Tonyot Namg


Detailprogramm als Download

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