Ladakh aktiv erleben  

Kulturelle Höhepunkte Ladakhs – kombiniert mit Wanderungen

durch die beeindruckende Natur des Hochgebirges


Termin:  03.07. - 17.07.2026

Gruppengröße: 5 - 10 Personen

Reisedauer: 15 Tage

englischsprachige Reiseleitung

3490 Euro p.P.


      4030m                          2                               13 x                        keine  


HÖHEPUNKTE  

  • Kombination aus Kultur & Wanderreise –  Klöster, Dorfleben & Homestays verbunden mit moderaten Tagesetappen in klarer Bergluft
  • Aufstieg in die Meditationshölen von Kotzang oberhalb des großen Hemis Klosters
  • Alchi – über 1000-jährige Tempel mit außergewöhnlich detailreichen Wandmalereien
  • Changthang & Hanle – weites Hochland, Kloster/Observatorium, eindrucksvoller Sternenhimmel.
  • Beeindruckende und sagenumwobene Seen Tsokar und Tsomoriri im Changthang Plateau


Auf dieser Kultur- und Wanderreise durch die wunderschönen, teils sehr abgelegenen Dörfer der Sham-Region gewinnen Sie einen besonders authentischen Einblick in den Alltag der Landbevölkerung West-Ladakhs. Mehrere Übernachtungen bei lokalen Gastfamilien öffnen Türen, die gewöhnlichen Reisenden verschlossen bleiben: In den warmen Dorfküchen duftet es nach Buttertee, gerösteter Gerste und frischem Fladenbrot; auf den schmalen Terrassenfeldern werden Kanäle geöffnet, Saatgut verteilt und Bündel von Aprikosenholz gestapelt. Gleichzeitig bleibt Zeit, das Gesamtbild zu erkennen: wie Klima, Wasserwirtschaft und religiöse Praxis den Alltag formen und wie sehr Gemeinschaft und Maßhalten das Leben in dieser hochgelegenen, trockenen Region prägen.


Bevor wir in die Sham-Region aufbrechen, widmen wir uns einem der spirituellen Herzstücke Ladakhs: dem größten Kloster des Landes in Hemis. Die weitläufige Anlage aus dem 17. Jahrhundert ist bis heute ein bedeutendes Zentrum des Drukpa-Ordens, deren Höfe, Gebetssäle und kleinen Schreine ein lebendiges Klosterleben zeigen. Von hier führt eine aussichtsreiche, etwa zwei- bis dreistündige Wanderung zu den Meditationshöhlen von Kotzang – ein stiller Gegenpol zur Klosteranlage, ideal, um den ersten, ruhigeren Höhenmetern Raum zu geben und die Umgebung mit allen Sinnen aufzunehmen. Die Tage rund um Leh nutzen wir zudem bewusst zur Höhenanpassung: leichte Spaziergänge, kurze Besichtigungen, regelmäßiges Trinken und ein gemächliches Tempo helfen dem Körper, sich an die dünne Luft zu gewöhnen. 


Es folgt ein viertägiges Trekking von Likir über Tingmosgang nach Skindiyang. Die Route führt durch eine großartige Hochgebirgslandschaft, deren Vielfalt überrascht. Sanft angeschliffene Hänge wechseln mit Geröllhalden und schluchtartig eingeschnittenen Tälern; plötzlich ragen steile Felsformationen auf, dann wieder öffnen sich grüne Oasen mit Aprikosenbäumen und Gerstenfeldern. Wir folgen klaren Gebirgsbächen, kreuzen Bewässerungskanäle, die seit Generationen das trockene Land fruchtbar machen, und überschreiten kleinere Pässe, auf deren Höhen uns bunte Gebetsfahnen entgegenflattern. Unterwegs begegnen wir Bauern, Hirten und Mönchen, hören Geschichten vom Wechsel der Jahreszeiten, von Ernte und Wintervorräten, von alten Handelswegen zwischen den Tälern. Die Gehzeiten bleiben moderat, das Tempo bewusst ruhig; Pausen an schattigen Plätzen und kleine Picknicks sorgen dafür, dass die Etappen genussvoll bleiben. Jeder Anstieg wird mit weiten Blicken in die Bergwelt belohnt – ein Panorama, das lange nachklingt und immer wieder neue Strukturen in der Landschaft sichtbar macht.


Auch kulturell ist die Reise reich: Unterwegs besuchen wir mehrere jahrhundertealte Klöster, die für die Region von besonderer Bedeutung sind. Ein Höhepunkt ist der Klosterkomplex von Alchi, der in einer der fruchtbarsten Gegenden Ladakhs liegt und mit über tausendjährigen Tempeln sowie außergewöhnlich detailreichen Wandmalereien beeindruckt. Die Kunstwerke bezeugen die Verbreitung des Buddhismus in Ladakh seit dem 11. Jahrhundert und spiegeln Einflüsse aus Kaschmir wider – zu erkennen etwa an Gesichtszügen, Gewanddarstellungen und Ornamentik der Figuren in den Malereien. Die fein gearbeiteten Holzportale, die gedämpfte Helligkeit in den Tempelräumen und der Wechsel von Ikonografie und Ornament lassen Besucherinnen und Besucher eintauchen in eine Bildsprache, die gleichermaßen lehrreich wie berührend ist. 


Im Anschluss besuchen wir die Changthang-Hochebene: Hanle mit Kloster/Observatorium und eindrucksvollem Sternenhimmel; weiter entlang des Indus über kleinere Pässe zum tiefblauen Tsomoriri. Uferspaziergänge, wechselndes Licht und Tierbeobachtungen (Murmeltier, Kyang) ergänzen respektvolle Begegnungen mit Changpa-Nomaden – Einblicke in Pashmina-Ziegenhaltung und traditionelles Weben. Rückweg durch das Puga-Tal mit heißen Quellen zum Salzsee Tsokar; anschließend über den Taglang La öffnet sich das Panorama ins Industal. Ankunft in Leh mit Zeit zur Erholung und Basarbummel, danach Weiterflug nach Delhi.


Optional: Verlängerung ins Nubra-Tal – Kontrast aus Sanddünen, Oasen und Klöstern, milderes Klima, Aprikosengärten und weite Blicke.

03.07.   Hinflug nach Delhi 

Am Nachmittag startet Ihr Flug in die indische Hauptstadt Delhi. Nach Check-in und Ausreiseformalitäten beginnt die Nachtstrecke in Richtung Subkontinent. An Bord bleibt Zeit, zur Ruhe zu kommen und sich innerlich auf die Höhenregion Ladakhs einzustimmen. Planmäßig landen Sie um Mitternacht in Delhi. 


04.07.   Ankunft in Leh 

Nach der frühen Landung in Delhi und einem kurzen Aufenthalt am Flughafen fliegen Sie weiter nach Leh. Der Anschlussflug ist ein Erlebnis für sich: Aus dem Fenster spannt sich ein spektakuläres Panorama aus vergletscherten Graten, tiefen Tälern und hellen Hochplateaus – ein erster, eindrucksvoller Blick auf den Himalaya. In Leh (ca. 3.500 m) erfolgt der Transfer ins Hotel. Der Vormittag dient bewusst der Höhenanpassung: ausruhen, viel trinken, gemächliches Tempo. Am späten Nachmittag unternehmen wir einen entspannten Spaziergang durch die Altstadt von Leh und sammeln erste Eindrücke. Unterwegs kehren wir im Café Lala ein; unsere Freunde vom Tibet Heritage Fund informieren hier über Restaurierungsprojekte zum Erhalt der historischen Altstadt. Danach geht es weiter durch den Old Market, wo Frauen in traditioneller Tracht landwirtschaftliche Produkte anbieten – ein stimmungsvoller Auftakt mit sanftem Tempo. 


3 Übernachtungen im Hotel in Leh auf 3500 m, (F/M/A)  


05.07.   Ausflug nach Thiksey mit Spaziergang durch die Felder entlang des Indus 

Nach einem späten Frühstück fahren wir zum Kloster Thiksey. Die Anlage, deren Architektur an den Potala-Palast in Lhasa erinnert, beeindruckt mit terrassenförmig angeordneten Gebäuden, Gebetssälen und stillen Innenhöfen. Bei der Besichtigung sehen wir Wandmalereien, kostbare Statuen und als besondere Attraktion die dreistöckige Maitreya-Statue, den Buddha der Zukunft. Im Anschluss gehen wir zu Fuß (ca. 1 Stunde) über Wiesen und Gerstenfelder nach Shey. Der Pfad führt an traditionellen Häusern und Bewässerungskanälen vorbei – Einblicke in das Alltagsleben am Indus inklusive. In Shey besichtigen wir den ehemaligen Sommerpalast der Königsfamilie (heute teilweise verfallen) sowie den Tempel mit der imposanten Statue des Buddha Shakyamuni. Rückfahrt nach Leh; der spätere Nachmittag steht zur freien Verfügung – ideal für eine ruhige Pause, einen Tee oder einen kurzen Bummel.


Fahrzeit 1 Std., Wanderung 1 Std. (F/M/A) 


06.07.   Kloster Hemis und die Eremitage Kotzang

Am Morgen fahren wir in Richtung Hemis, zu einem der bekanntesten und größten Klöster Ladakhs. Von dort starten wir eine rund zweistündige Wanderung zu den Meditationshöhlen von Kotzang (ca. 3.900 m). Die in eine steile Felswand gebauten Zellen liegen hoch über dem Tal und dienen Mönchen als Rückzugsort für längere Retreats – zugleich sind sie für die Bevölkerung ein besonderer Pilgerplatz. Nach der Rückkehr besichtigen wir das Hauptkloster von Hemis (17. Jh.), spirituelles Zentrum des Drukpa-Ordens. Im Museum sehen wir eine feine Auswahl antiker Ritualgegenstände aus Tibet, Kaschmir und benachbarten Regionen. Am späten Nachmittag erreichen wir wieder Leh. 


Fahrzeit 2 Std., Wanderung ca. 2 Std. (F/M)


07.07.   Start der fünftägigen Bergwanderung

Nach den ersten eindrucksvollen Akklimatisationstagen fahren wir nach Likir, dem Startpunkt unserer mehrtägigen Wanderetappen. Der Weg führt durch einen besonders reizvollen Teil der ladakhischen Bergwelt: Wir steigen zum Phobe La (3.580 m) auf und blicken hinunter ins Tal von Sumdo. Der Pfad senkt sich tief ins Tal, begleitet einen Bachlauf und erreicht unterhalb des Dorfes – wo sich drei Täler treffen – eine ideale Wiese für eine Rast. Anschließend passieren wir eine schmale Schlucht und steigen weiter zum höchsten Pass des Tages, dem Chagatse La (3.630 m). Auf der Anhöhe markiert ein verfallener Chörten den Übergang; rundum erstreckt sich eine farbige Gebirgswüste in Tönen von Braun, Gelb, Grün bis Rot. Der Abstieg führt ins Tal nach Yangthang, wo wir den Tag gemütlich ausklingen lassen.


Hinweis: Die Wanderungen sind als mehrstündige Tagesetappen konzipiert und mit normaler Kondition gut zu bewältigen. Die Teilnahme ist freiwillig; Teilstücke können bei Bedarf per Fahrzeug gefahren werden – unsere Begleitfahrzeuge sind in erreichbarer Nähe. 


Wanderung ca. 3 Std., Fahrzeit 1½ Std. Übernachtung bei einer Gastfamilie (F/M/A) 


08.07.   Yangthang – Tsermangchan La – Hemis Shukpachan (3.700 m)

Heute überqueren wir den Tsermangchan La (3.750 m) – ein kürzerer, angenehmer Wandertag. Zunächst führt der Weg nach Norden leicht abwärts, quert einen Bach und steigt dann nach Westen zum Pass an. Nach einer kurzen Pause auf der Passhöhe geht es weiter nach Hemis Shukpachan, einem der schönsten Dörfer Ladakhs. Namensgebend ist der ausgedehnte Wacholderhain am Dorfrand, der als heilig gilt: Die Bewohner glauben, dass hier Schutzgeister wachen. Mehrere sprudelnde Bäche durchziehen Weiden und große Gerstenfelder und bilden grüne Oasen im Tal. Wacholder spielt im tibetischen Buddhismus eine wichtige Rolle – in Tempeln werden morgens Zweige verbrannt, deren Duft Reinigung und gute Energie symbolisiert. Der Nachmittag klingt in dörflicher Ruhe aus. 


Wanderung 3-4 Std., Übernachtung bei einer Gastfamilie  (F/M/A)


09.07. Hemis Shukpachan – Tingmosgam (3.550 m)

Ein ausgedehnter Wandertag: Vom Dorfende führt der Pfad zunächst zwischen zwei Hügeln westwärts bergan, biegt dann nach Süden und steigt steiler zum Mebtak La (3.750 m), dessen Passhöhe von Gebetsfahnen geschmückt ist. Der Abstieg verläuft durch eine schmale Schlucht direkt hinunter nach Tingmosgam, ein idyllisches Dorf mit Aprikosengärten. Am Nachmittag kurze Fahrt hinauf zum Avalokiteshvara-Tempel auf dem Bergrücken – ein großartiger Aussichtspunkt über das Tal.


Wanderung 3-4 Std. 2 Übernachtungen im Hotel in Tingmosgam (F/M/A)


10.07.   Tingmosgam - Tia - Skindiyang (Passhöhe: 4.030 m) 

Wir folgen einem offenen, fruchtbaren Tal mit terrassierten Feldern sanft ansteigend und passieren das mittelalterliche Dorf Tia. Wo sich das Tal auf Flussbettbreite verengt, queren wir den Bach und nehmen den steileren Anstieg zum Tagespass. Oberhalb wird der Weg flacher; wir queren eine weite, trockene Ebene, bis bunte Gebetsfahnen den höchsten Punkt markieren. Nach einer Rast führen einfache Pfade stetig bergab. Chörten kündigen Skindiyang an, malerisch im Talgrund gelegen. In der Dorfmitte holen uns die Fahrzeuge ab; Rückfahrt nach Tingmosgam. 


Am späten Nachmittag besuchen wir das kleine Nonnenkloster von Tingmosgam (ca. 30 Nonnen, jüngere wie ältere). Mit etwas Glück dürfen wir der Abendandacht (Puja) beiwohnen.


Wanderung ca. 5 Std.  (F/M/A), Übernachtung im Hotel in Tingmosgam


11.07.   Einsamer Übergang zur „Mondlandschaft“ von Lamayuru

Am Vormittag fahren wir durch eine eindrucksvolle Landschaft bis Wanla. Die Fahrt dauert ca. eine Stunde. Nun machen Sie sich zu Fuß auf den Weg in Richtung  Wanla nach Lamayuru. Sie verlassen das Wanla Tal, um in die einsame Gebirgswelt einzutauchen. Der Weg führt hinab durch eine enge Schlucht und bergauf zum Pass Pritiking La (3510 m). Nach der Passhöhe ist es ein steiler Abstieg nach Lamayuru. 


Am Nachmittag besuchen wir das Kloster Tharpaling, welches in einer als “Mondlandschaft” bezeichneten Gegend liegt. Das Kloster selbst ist bekannt für seine hervorragende Ausbildung und Meditationspraxis. Viele Räume sind mit wunderbaren Wandmalereien und Tangkas (Rollbilder) dekoriert. Es gehört der Drikung-Kagyu-Linie an, einer der Hauptgruppierungen de tibetischen Buddhismus. In der Versammlungshalle befindet sich eine kleine Höhle, von der gesagt. wird, dass sie von Naropa, einem der berühmtesten Lehrer des tibetischen Buddhismus, bewohnt wurde.


Wenn die Sonne sinkt, tauchen die letzten Strahlen die bizarr erodierten Lehformationen der Mondlandschaft in warmes Gold – ein besonders eindrucksvoller Anblick, den wir ganz entspannt von unserem Hotel aus genießen können.


 Wanderung 3 1⁄2 Std. Fahrzeit 1 Std., 1 Übernachtung im Hotel in Lamayuru; (F/M/A)


12.07.   Tempelgruppe Alchi – Rückfahrt nach Leh

Nach dem Frühstück Fahrt zum weltbekannten Klosterkomplex Alchi (UNESCO-Welterbe). Die außergewöhnlichen Wandmalereien und Skulpturen zeigen Motive aus religiösem, sozialem und wirtschaftlichem Leben in Ladakh und den Nachbarregionen. Als seltenes Zeugnis kaschmirischer Einflüsse im Westhimalaya bewahrt Alchi Tempel aus dem 11.–12. Jahrhundert, deren feine Malerei und Holzarchitektur als Juwel buddhistischer Kunst gelten. Mittagspause in einem gemütlichen Gartenrestaurant nahe der Anlage. Anschließend Rückfahrt nach Leh; der restliche Tag bleibt zur freien Verfügung.


Fahrzeit insgesamt ca. 3 Std., 1 Übernachtung im Hotel in Leh  (F/M/A)


13.07.  Fahrt nach Hanle – Sternenhimmel im Hochlande

Heute führt unsere Route in den abgelegenen Osten Ladakhs, in die fast mondähnliche Hochlandregion Changthang. Weite Ebenen, Yakherden und gelegentliche Changpa-Lager säumen den Weg. Am Nachmittag erreichen wir Hanle (4.300 m) mit Kloster und dem Indischen Astronomischen Observatorium. Fern jeder Lichtverschmutzung zeigt sich nachts die Milchstraße eindrucksvoll. Warme Kleidung und langsames Tempo unterstützen die Höhenanpassung. Übernachtung in einem einfachen, herzlichen Gästehaus; gemeinsames Abendessen und Einführung in Sternbilder und Mythen des Himalaya. Gemeinsam.

Fahrzeit 4-5 Std., Übernachtung im Gästehaus (4.300), (F/M/A)  


14.07.  Fahrt zum Tsomoriri-See – Nachmittags Besuch bei Nomaden 

Entlang karger Hochweiden folgen wir dem Indus und queren kleinere Pässe bis zum tiefblauen Tsomoriri. Auf der Strecke begegnen wir vielen Wildtiere wie dem Murmeltier und den Kyangs. Kurz darauf erreichen wir den Tsomoriri See. Er ist der größte Höhensee innerhalb Indiens. Das schwer zugängliche Hochland von Changthang (wörtlich: Nordland) erstreckt sich von Westtibet bis nach Ostladakh und liegt auf einer Höhe von knapp 4.600 m. Der See ist etwa 19 km breit und 40 km lang. In eine beeindruckende Landschaft eingebettet, ändert sich seine blaue Grundfarbe je nach Sonneneinstrahlung. Nach dem Check-in am See unternehmen wir leichte Uferspaziergänge und genießen das wechselnde Licht. 


Am Nachmittag besuchen wir Changpa-Nomaden: respektvolle Einblicke in Alltag, Pashmina-Ziegenhaltung, Jurten, Mobilität und saisonale Routen. Wer möchte, probiert Buttertee oder Joghurt. Der Abend gehört der Stille und dem Sternhimmel über dem Wasser. 

Fahrzeit 4 Std., Übernachtung im Gästehaus (4.500), (F/M/A) 


15.07.  Rückfahrt über Tsokar nach Leh – Puga-Quellen und Panorama

Morgens Weiterfahrt durch das Puga-Tal mit kurzen Stopps an den heißen Quellen und auffälligen geothermischen Formen. Danach erreichen wir den Salzsee Tsokar mit weißen Uferkrusten; früher wichtige Salzquelle für die Region. Gelegenheit zur Vogelbeobachtung und zu einem Spaziergang. Anschließend fahren wir über den Tanglang La mit weitem Panoramablick ins Industal. Ruhige Fahrt, Fotopausen und Imbiss unterwegs. Am Nachmittag Ankunft in Leh; Zeit zur Erholung und für einen letzten gemütlichen Basarbummel.


Fahrzeit ca 5-6 Std., Übernachtung im Hotel in Leh (3500m), (F/M/A)   


16.07.  Flug von Leh nach Delhi 

Morgens Aufbruch zum Flughafen Leh und Check-in. Der Rückflug über die gezackten Kämme des Himalaya bietet bei klarer Sicht überwältigende Panoramen (Flugzeit ca. 1 Stunde). In Delhi Transfer zum Hotel in Flughafennähe. Am Nachmittag ist – als Reserve – eine kurze Besichtigung des Qutb Minar vorgesehen. Alternativ können Sie im Hotelgarten ausruhen oder sich im Außenpool erfrischen (Badeanzug einpacken). Gemeinsames Abendessen im Hotel.

Abendessen im Hotel. 


Flugzeit 1 Std., Übernachtung / Tageszimmer in Delhi (F/A) 


17.07.   Heimflug und Ankunft in Deutschland / Österreich / in der Schweiz

Je nach individueller Abflugzeit organisieren wir den Transfer ca. 3,5 Stunden vor Abflug zum Terminal. Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Rückflug und eine gute Heimkehr.


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VERLÄNGERUNG INS NUBRA TAL


16.07.   Ausflug ins Nubratal

Heute werden wir nach dem  Frühstück über den höchsten befahrbaren Pass der Welt fahren, dem Kardung La Pass mit einer Höhe von 5325m. Auf unserem Weg hinein ins Nubratal werden wir Yaks und anderen einheimischen Tieren, so z.B. dem Murmeltier, begegnen. In Khardong, dem ersten Gebirgsdorf nach der Passüberquerung, machen wir einen kleinen Spaziergang durch das Dorf und erhalten  einen Eindruck vom Leben in dieser Höhe. Die zwei großen Flüsse des Nubra Tals, der Shayok und Nubra, vereinen sich in Diskit, dem Verwaltungsort des gesamten Nubra Tals. Nach dem Überqueren des Flusses Shayok werden wir in unser Camp in Sumur gelangen . Dieses feststehende Zeltcamp befindet sich im Garten einer Familie. Nachmittags steht der Besuch des Samstanling Klosters auf dem Programm und anschließend unternehmen wir einen kleinen Spaziergang durch das malerische Dorf Sumur. 


Fahrzeit 4-5 Std., 2 Übernachtungen im Zelt-Resort in Sumur (3130m), (F/M/A)


17.07.   Besuch des Haupt Gelugpa Klosters in Diskit 

Heute besuchen wir das Kloster Diskit, das hoch und eindrucksvoll gelegen, einen spektakulären Blick über das Nubra Tal bietet. Dieses Kloster gehört zur Tradition der Gelugpa an, dem Orden der Gelbmützen. Ende der 80iger Jahre wurde hier im Freien eine riesige Statue von Maitreya, dem zukünftigen Buddha, errichtet.  Im Kloster und speziell im  Gonkhang (Raum der Schutzgottheiten)  befinden sich viele Malereien und Statuen verschiedener tantrischer Gottheiten. Die verhüllten Gesichter dieser Schutzgottheiten werden alljährlich nur an zwei Tagen während eines Festes von ihren Verhüllungen befreit.


Nach dem Besuch des Klosters werden wir einen Spaziergang durch die Sanddünen von Hunder. In den Sanddünen gibt es das immer seltener werdende baktrische Kamel, ein zweihöckriges Trampeltier, das im Nubratal beheimatet ist, ein Überbleibsel aus der Zeit der Karawanen, die über das Karakorum Massiv nach Zentralasien zogen und im Nubra Tal Rast machten, um ihre Vorräte für die lange Reise aufzufrischen. Das baktrische Kamel war eines der wichtigsten Lastentiere auf der Karawanenroute nach Zentralasien. Anschließend Fahrt zurück nach Sumur.


Fahrzeit 2 Std. (F/M/A) Übernachtung in Sumur (F/M/A)


18.07.  Fahrt zurück nach Leh

Nach dem Frühstück werden wir wieder zurück nach Leh fahren, wo wir gegen Mittag ankommen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Sie haben die Möglichkeit, das eine oder andere Souvenir zu erstehen, es gibt in Leh viele interessante Geschäfte mit einer großen Auswahl. 


Fahrzeit 4-5 Std., 1 Übernachtung im Hotel in Leh, (F/M/A)     


19.07.  Flug von Leh nach Delhi 

Morgens Aufbruch zum Flughafen Leh und Check-in. Der Rückflug über die gezackten Kämme des Himalaya bietet bei klarer Sicht überwältigende Panoramen (Flugzeit ca. 1 Stunde). In Delhi Transfer zum Hotel in Flughafennähe. Am Nachmittag ist – als Reserve – eine kurze Besichtigung des Qutb Minar vorgesehen. Alternativ können Sie im Hotelgarten ausruhen oder sich im Außenpool erfrischen (Badeanzug einpacken). Gemeinsames Abendessen im Hotel.

Abendessen im Hotel.  Flugzeit 1 Std., Übernachtung / Tageszimmer in Delhi (F/A) 


20.07.  Heimflug und Ankunft in Deutschland / Österreich / in der Schweiz

Je nach individueller Abflugzeit organisieren wir den Transfer ca. 3,5 Stunden vor Abflug zum Terminal. (F)


Wanderungen 

Die angebotenen Wanderungen sind mehrstündige Tageswanderungen (einfach bis mittelschwer). Mit einer normalen Konstitution und nach guter Akklimatisation am Anfang Tagen sind die Wanderungen gut zu bewältigen. Die Teilnahme an den Wanderungen ist freiwillig und es besteht immer die Möglichkeit eine Fahrt mit dem Auto zu wählen. Unsere Fahrzeuge sind während unserer Reise immer in relativer Nähe und stehen bei Bedarf zur Verfügung. Während der Wanderungen müssen Sie nur Ihren Tagesrucksak tragen.


Unterkünfte

Diese Reise führt durch großartige Landschaften und wenig erschlossene Gebiete. Aus diesem Grund sind nicht an allen Orten erstklassige Hotels zu erwarten. Während der Wanderungen im Sham Gebiet übernachten wir bei den Gastfamilien mit Gemeinschaftsdusche/WC. Wir empfehlen Ihnen aus hygienischen Gründen die Mitnahme eines leichten Sommerschlafsacks. Bei der Übernachtung in Yanthang bekommen wir morgens warmes Wasser zum Waschen in einer Schüssel. Das Essen ist in den meisten Unterkünften vegetarisch. In Delhi steht Ihnen ein 4 Sterne Hotel für Ihren Aufenthalt zur Verfügung.


Fahrzeiten / Straßenverhältnisse

Rechnen Sie auf manchen Strecken mit längeren Fahrtzeiten, da die Straßenverhältnisse sehr unterschiedlich sein können. Wir werden auf dieser Reise wenig erschlossene Gebiete des Himalaya durchfahren. Das birgt einerseits einen großen landschaftlichen Reiz in sich, andererseits sind die Straßenverhältnisse nicht immer gut und so kann es unter Umständen zu einer Fahrtzeitverlängerung kommen. Umdisponierungen müssen unter Umständen in Kauf genommen werden. Dies erfordert von den Teilnehmern ein gewisses Maß an Toleranz, Anpassungsfähigkeit und Flexibilität. Je positiver die Grundeinstellung ist, umso größer wird das Erlebnis dieser Reise sein!


Essen

In den Unterkünften gibt es meist vegetarisches Essen, manchmal auch eine Hühnersuppe als Vorspeise. Bei den Übernachtungen in den Gastfamilien kocht die Gastfamilie lokales vegetarisches Essen für uns. Während der langen Fahrten werden wir ein Lunchpaket mitnehmen. Heißer Tee und Kaffee steht während der Fahrt immer zur Verfügung. Wenn Sie besondere Wünsche oder Allergien und Unverträglichkeiten haben, teilen Sie uns diese bitte mindestens einen Monat vor der Reise mit. 


Klima 

In Ladakh herrscht trockenes Bergklima. Da das bereiste Gebiet nördlich des Himalaya-Hauptkamms liegt, driften nur selten Monsunwolken bis nach Ladakh. In Leh wird es Mitte Juni bis Mitte September tagsüber angenehm warm bis heiß und selbst nachts bleiben die Temperaturen für eine Meereshöhe von 3.500 m recht angenehm, allerdings kann es je nach Wetterlage ziemlich schnell auch frisch werden. Auch auf Höhen von 4.000 m bis 5.000 m wird es tagsüber aufgrund der starken Sonneneinstrahlung noch angenehm warm.

Einige durchschnittliche Höchst- und Mindesttemperaturen:

Leh (3500m): 24°, 18°C   Tingmosgang (3600m) 24°, 20°C Nubratal (3100m) 26° 

Delhi: 32°C, 24°C (feucht)  *Alle Angaben ohne Gewähr



REISEPREIS

pro Person im doppelzimmer   € 3490,-


Zuschläge

Einzelzimmer             € 470,-


Im Reisepreis enthaltene Leistungen: 

  • Linienflug (economy)  ab FRA / MUC / Wien / Zürich nach Delhi und zurück (Abflug von anderen Flughäfen möglich - Bitte Anfragen)
  • Inlandsflüge: Delhi- Leh - Delhi 
  • Englischprachiger ladakhischer Reiseleiter Tonyot Namgyal
  • In Delhi ein englichsprachiger lokaler Guide 
  • 10 x Übernachtungen in einfachen Mittelklassehotels in Doppelzimmern mit Dusche/WC 
  • 2 x Übernachtungen bei Familien in der Sham-Region (West Ladakh)
  • 1 x Tageszimmer in Delhi im 3-4 Sterne Hotel mit Dusche/Bad und WC
  • Mahlzeiten lautet Reiseverlauf F/M/A
  • Eintrittsgebühren entsprechend dem Reiseverlauf 
  • Die Genehmigung für das Nubra-Tal inkl. Umweltschutz-Gebühren
  • Hilfe bei der Ausfüllung und Vorbereitung der Unterlagen für das Visum 

Eigenleistungen: 

  • Persönliche Reiseversicherung 
  • Visumgebühren für Indien (e-Visum 25 ,- USD,  Jahresvisum ca. 40,- € )
  • Trinkgelder 80 € p.P.  
  • Kosten, die sich aus unvorhergesehenen Umständen ergeben können Zusatzkosten, die durch  Flugausfälle entstehen können. Daher empfehlen wir Ihnen dringend, eine Reiseversicherung inkl. Reiseabbruchversicherung.  

Zusätzlich buchbare Leistungen

Reiseverlängerung in das Nubra Tal, 3 Nächte (ab 2 Personen): 420 € p.P. (im Doppelzimmer), 470 € p.P. (im EZ)




Reiseleitung: Tonyot Namgyal

Tonyot Namgyal, der aus Ladakh stammt, ist sowohl ein erfahrener Bergführer als auch ein begeisterter Kulturver- mittler. Im Team von Amitabha ist er seit vielen Jahren tätig. Er leitet die Wintertouren in Ladakh, aber auch Reisen, die nach Spiti und bis nach Kinnaur führen. Zusammen mit Tonyot werden Sie eine landschaftlich überaus reizvolle und gleichzeitig kulturell sehr interessante und beeindruckende Reise erleben. Tonyot spricht neben Ladakhi, Tibe- tisch und Hindi natürlich auch fließend Englisch.


Detailprogramm als Download

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