Ladakh, Zanskar & Himachal

Eine Reise durch das Indus-Tal in das abgelegene
Zanskar im goldenen Herbst



Termin:  05.09. - 19.09.2025

Gruppengröße: 6 - 11 Personen

Reisedauer: 15 Tage

deutschsprachige Reiseleitung

3970 Euro p.P.


       3.950 m                          2                                13x                        keine  


HÖHEPUNKTE  

  • Fahrt nach Sumda Chun, ein bedeutendes Pilgerziel für Einheimische in einem malerischen Seitental des Indus
  • Fahrt durch die grandiose Mondlandschaft von Lamayuru und Besichtigung des Yundrung Tharpaling Klosters
  • Fahrt durch eine gigantische Gebirgslandschaft von Lamayuru nach Padum in Zanskar
  • Besichtigung der imposantesten und ältesten Klöster und kleiner Dörfer in Zanskar
  • Wanderung zum legendären Phuktal Kloster, ein beeindruckendes Beispiel traditioneller tibetisch buddhistischer Baukunst
  • Fahrt über den neu gebauten Shinku La Pass (5090m) nach Lahaul, Himachal Pradesh


05.09.   Hinflug nach Delhi 

Sie fliegen heute Nachmittag  in die indische Hauptstadt Delhi. Die Flugzeit beträgt ca. 8 Stunden. Sie werden Delhi gegen Mitternacht erreichen. 


06.09.   Ankunft in Delhi und Weiterflug nach Leh 

Nach Ankunft in Delhi und einem kurzen Aufenthalt am Flughafen fliegen Sie gleich weiter nach Leh. Ein spektakulärer Flug über die vereisten Ketten des Himalaya wird Sie begeistern. Transfer zum Hotel. Wir erholen uns bis zum Nachmittag. Dies ist unerlässlich für die Höhenanpassung (3500m) und auch der Grund, warum die ersten Tage ganz gemächlich verbracht werden. Dann schlendern wir gemütlich durch Leh, um die ersten Eindrücke auf uns wirken zu lassen. Unterwegs besuchen wir das Café Lala, geführt von unseren Freunden vom Tibet Heritage Fund. Diese Stiftung engagiert sich mit Restaurierungsprojekten für den Erhalt der Altstadt. Nach einem Kaffee geht‘s weiter durch den Old Market, wo Frauen in traditioneller Tracht land- wirtschaftliche Produkte anbieten. 


2 Übernachtungen im Hotel in Leh (3.500 m), (F/M/A)


07.09.   Matho & Stakna – Klöster mit Weitblick

Nach einem späten Frühstück werden wir nach Matho fahren. Dort besuchen wir das berühmte Matho Kloster. Es liegt auf einer Anhöhe und bietet einen herrlichen Blick auf das Industal und die umliegenden Berge. Das Matho Kloster ist ein bedeutendes buddhistisches Kloster in Ladakh und bekannt für das jährliche „Matho Nagrang“-Festival, bei dem Mönche Orakel-Rituale durchführen. Es wurde im 14. Jahrhundert gegründet und ist das einzige Koster in Ladakh, welches der Sakya Pa Schule, eine Schule der Rotmützen, zugehörig ist. Die Architektur des Klosters ist typisch für die Region, mit engen Gängen, kleinen Kapellen und detaillierten Wandmalereien, die Szenen aus dem Leben Buddhas und tibetische Gottheiten darstellen. Das Kloster beherbergt auch ein Museum, in dem alte Thangkas (buddhistische Rollbilder) ausgestellt sind, von denen viele noch aus Tibet stammen.

Nach dem Besuch des Matho Klosters fahren wir weiter nach Stakna. Das Stakna Kloster liegt malerisch am Ufer des Indus Flusses und gehört zu den beeindruckendsten Klöstern in Ladakh. Es wurde im 16. Jahrhundert von Chosje Jamyang Palkar, einem berühmten Lama, gegründet und gehört der Gelug-Schule (Gelnmützen) an. Das Kloster thront auf einem steilen Hügel und bietet eine spektakuläre Aussicht auf den Indus, der sich majestätisch durch die Landschaft schlängelt. Der Name „Stakna“ bedeutet „Tigerzahn“, was auf die markante Form des Hügels hinweist, auf dem das Kloster erbaut wurde.


Stakna ist nicht nur für seine atemberaubende Lage und seine kunstvollen Wandmalereien bekannt, sondern auch für seine gut erhaltenen Stupas. Besonders bemerkenswert ist die Verbindung zu Bhutan. Das Stakna Kloster wurde von Lama Nawang Namgyal, einem wichtigen religiösen Führer aus Bhutan, ins Leben gerufen. Er überzeugte den ladakhischen König, dieses Kloster zu gründen, was die enge religiöse und kulturelle Beziehung zwischen Ladakh und Bhutan widerspiegelt. Nach dem Besuch von Stakna fahren wir entlang des Indus Flusses zurück nach Leh.


Fahrzeit 2 Std., Übernachtung in Leh (F/M/A) 


08.09.   Fahrt von Leh über Sumda Chun nach Alchi 

Heute fahren wir nach dem Frühstück in die Scham Region.  Diese Gegend ist bekannt für ihre grüne Landschaft, die im Vergleich zu anderen Teilen von Ladakh üppiger und auch wohlhabender ist, und für ihre vielen Aprikosen- und Apfelbäume, die die Täler schmücken. Die Region ist eine der fruchtbarsten in Ladakh und bietet einen beeindruckenden Kontrast zur rauen Berglandschaft des oberen Ladakh. 


Auf unserem Weg machen wir einen Halt im abgelegenen Dorf Sumda Chun, das für seinen alten Tempel bekannt ist. Sumda Chun ist eines der ältesten und wichtigsten Pilgerziele für die Einheimischen. Der Tempel wurde gleichzeitig mit dem berühmten Alchi Kloster im 11. Jahrhundert von dem tibetischen Lama, Rinchen Zangpo, gegründet. Im Tempel befinden sich fantastische Wandmalereien und Statuen, die buddhistische Gottheiten und Szenen aus dem Leben des historischen Buddhas darstellen. Dieses unbekannte Tal ist von majestätischen Berggipfeln umgeben, was zu einer ganz eigenen, fast mystisch anmutenden Stimmung beiträgt. Im Anschluß setzten wir unsere Fahrt nach Alchi fort. Nach einer Mittagspause werden wir am Nachmittag erneut in ein Seitental fahren, um uns hier die Tempelanlage von Mangyur anzuschauen, die zur gleichen Zeit wie Sumda Chun und Alchi entstanden ist. Im Anschluß spazieren wir entlang eines plätschernden Gletscherbaches  hinunter, bis uns die Autos wieder einholen und zurück nach Alchi fahren. 


Fahrzeit 3 Std., Gehzeit ca. 1,5 Stunden, 1 Übernachtung im Hotel in Alchi (F/M/A) 


09.09.  Weiter geht es entlang des Indus nach Lamayuru

Unser Hotel befindet sich sehr nah an der weltbekannten Klostergruppe von Alchi. Aufgrund der hier zu findenden seltenen und außergewöhnlich detaillierten buddhistischen Kunst, vor allem in der Wandmalerei, wurde es von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die Motive der Wandmalereien zeigen Themen des religiösen und sozialen Lebens der Menschen vor mehr als 1000 Jahren in Ladakh und des heutigen Kaschmirs auf, aus dem die Künstler kamen. Wir haben das große Glück, uns diese Tempelgruppe bereits recht früh, nach dem Frühstück, anzuschauen und sind zu dieser Zeit mit Sicherheit nicht von vielen anderen Besuchern umgeben, so können wir in Ruhe die fantastischen Details der Wandmalereien bestaunen


Im Anschluß geht die Fahrt weiter nach Lamayuru. Diese Strecke führt uns durch eine der faszinierendsten Landschaften Ladakhs – die sogenannte Mondlandschaft. Diese karge und surreale Landschaft mit ihren steilen, erodierten Felsen und den zerklüfteten Hügeln hat eine fast außerirdische Ausstrahlung. Die Farben der Erde und die Formationen der Felsen in dieser Gegend erinnern tatsächlich an die Mondoberfläche, was der Region ihren Namen verliehen hat.

Am Nachmittag besuchen wir das berühmte Yung Dung Tharpaling Kloster, das zu den ältesten und größten Klöstern in Ladakh gehört. Das Kloster wurde im 10. Jahrhundert gegründet und ist eine bedeutende religiöse Stätte der Drikung Kagyu Linie, einer der Hauptschulen des tibetischen Buddhismus. Die Klostergebäude sind majestätisch in die Mondlandschaft eingebettet und bieten einen spektakulären Blick auf die umgebenden Felsen und Täler.

Im Inneren des Klosters befinden sich zahlreiche Räume mit wunderbaren Wandmalereien, die bunte Szenen aus der tibetischen Mythologie und dem Leben der buddhistischen Heiligen darstellen. Ein weiteres Highlight ist die kleine Höhle in der Versammlungshalle des Klosters, die als der Aufenthaltsort von Naropa, einem der wichtigsten Lehrer des tibetischen Buddhismus, gilt. Naropa war ein herausragender Meister und Yogi, und sein Aufenthalt an diesem Ort verleiht dem Kloster eine sehr tiefe Bedeutung.

Von unserem Hotel aus haben wir einen sehr schönen Blick auf die gesamte Klosteranlage, die sich im Abendlicht nochmals als besonders fotogen erweist.


Fahrtzeit insgesamt ca. 3,5 Stunden, Übernachtung im Hotel in Lamayuru (3.700 m), (F/M/A)


10.09.  Weiterfahrt über den Sirsi La Pass und den Singge La Pass (5.060m) nach Padum

Heute beginnt die Fahrt sehr früh, da sie recht lang sein wird. Doch besonders an diesem Tag ist der Weg das Ziel und es erwartet uns eine wahrhaft grandiose Landschaft mit spektakulären Blicken auf das Zanskar Gebirge. Die Straße führt mitten durch ein Felsmassiv entlang des Wanla Flusses, bis die Canyon Wände in Richtung Süden immer weiter auseinander treten, bis man auf einer Hochebene zum ersten Pass, dem Sisir La Pass auf 4.800 m gelangt. Nun geht es bergab zum Dorf Photoskar, ein wundervolles Panorama erwartet uns hier, eine bizarre Felsenlandschaft mit intensiven Farben. Danach geht es wieder bergauf zum höchsten Pass auf dieser Reise, dem Senge La Pass mit 4.810 m. Wir werden an Lingshed vorbei fahren, dem größten und bedeutendsten Dorf im Hinterland des Zanskar Gebirges. Unzählige Fotostops in  dieser unfassbar schönen Landschaft und ein Picknick an einem idyllisch gelegenen Ort werden die Fahrtzeit viel kürzer erscheinen lassen. Diese Strecke ist erst vor kurzer Zeit für Autos befahrbar, vorher gehörte sie zu dem berühmten Lamayuru -  Darcha Trek. (in Himachal Pradesh gelegen). Vorbei an Zangla, dem ehemaligen Königssitz der Könige von Zanskar und dem Kloster Stongde werden wir Padum am frühen Abend, vor Einbruch der Dunkelheit, erreichen.


Fahrtzeit ca. 6-7 Stunden, 3 Übernachtungen im Hotel im Padum (3.650 m)

 

11.09.  Besuch eines Nonnenklosters und des Stongde Klosters

Heute lassen wir den Tag etwas ruhiger angehen. Nach einem gemütlichen Frühstück fahren wir in das Changchub Chöling Nonnenkloster, in dem noch ca. 20 Nonnen leben und erhalten einen lebendigen Eindruck vom Leben der Nonnen in Zanskar. Zum Mittagessen fahren wir zurück in unser Hotel in Padum und legen danach eine kleine Pause ein. Am Nachmittag fahren wir mit unseren Autos zum Kloster Stongde, ein eindrucksvolles Gelbmützen Kloster mit fantastischem Blick auf das Zanskar-Tal. Im Anschluß an die Besichtigung besteht die Möglichkeit zu einem kleinen Abstieg hinunter vom Kloster in das Dorf Stongde schließlichgeht die Fahrt zurück nach Padum.

Fahrzeit insgesamt ca. 3 Std.,  Gehzeit ca. 1 Std. Übernachtung im Hotel in Padum (F/M/A) 


12.09.  Fahrt nach Dzongkul und Besichtigung des Karhsa Klosters und des Nonnenklosters am Nachmittag

Nach dem Frühstück fahren wir entlang des Flusses Argatse nach Dzongkul. Dieser Ort liegt in einem einsamen und entlegenen Tal. Hier befindet sich die Meditationshöhle des bengalischen Mystiker Naropa (11. Jahrhundert) und ist ein Pilgerort für die Buddhisten aus dem gesamten Himalaya.  Das Kloster von Dzongkul ist ein eindrucksvolles Rotmützen Kloster mit einem sagenhaften Ausblick in die wilde und einsame Weite der Bergwelt.


Der Legende nach wurde Dzongkul von dem indischen Yogi Naropa gegründet. Die Meditationshöhle und der Dolch von Naropa sind hier noch zu sehen. Wir lassen uns Zeit und genießen die Stille und Abgeschiedenheit dieses Kraftortes. Im Anschluß unternehmen wir eine ca. 2stündige einfache Wanderung, die uns bergab wieder in Richtung Padum führt, auf halber Strecke werden wir von unseren Fahrzeugen aufgesammelt. Am Nachmittag fahren wir nach Karsha und besichtigen hier das größte und reichste Gelbmützen Kloster in Zanskar, das eindrucksvoll an einem steilen Felshang erbaut wurde. Im Anschluß statten wir dem darunter liegenden Nonnenkloster einen Besuch ab und erfahren viel über das Leben der Nonnen in Zanskar. Wenn es die Zeit erlaubt, spazieren wir ein wenig bergab um etwas von dem Charme des Dorfes Karsha hautnah zu erleben. Mit unseren Autos fahren wir zurück nach Padum.


Fahrzeiten jeweils ca.1 Std., Gehzeit insgesamt ca. 2 Std. Übernachtung im Hotel in Padum (F/M/A)


13.09. Fahrt nach Purne und Wanderung zum Phuktal Kloster

Wir verlassen Padum am Morgen und fahren auf Schotterstraßen nach Purne am Tsarap Fluss. Ziel der Wanderung ist das beeindruckende Kloster Phuktal. Von Purne aus wandern wir (ca. zwei Stunden) und haben einen spektakulären Blick auf den Fluss Tserab Chu. Weit oberhalb des Flussbettes geht es auf schmalen Pfaden weiter und wir erreichen Phuktal am Mittag. Das Licht auf das Kloster ist nun einmalig und die Sonne läßt den Tsarab Chu strahlend türkis leuchten. Es bleibt genügend Zeit für einen Besuch im Kloster.


Die sagenumwobene Gompa von Phuktal ist sicherlich das faszinierendste Höhlenkloster Zanskars.  Schon von weitem sichtbar, scheinen die einfachen Wohnräume der Mönche wie an der steilen Felswand rund um den Höhleneingang zu kleben. Die zentralen Tempel ragen bis in die Felsenöffnung hinein. Die Höhle, in der sich eine Trinkwasserquelle befindet, diente drei Brüdern als Meditationsraum - so die Legende. Nachdem sie Erleuchtung fanden, flog jeder von ihnen in unterschiedlicher Richtung davon. Als mystische Wesen begegneten sie später Sherap Zangpo und zeigten ihm den Weg zur Höhle. An dieser Stelle, in der wohl bereits im 11. Jh. ein kleines Kloster in und um die Höhle erbaut wurde, setzte er daraufhin Mönche des Gelugpa-Ordens ein, die Gemeinschaft der Gelbmützen. Der schönste Teil der Gompa ist der Lhakhang Nyingpa mit seinen wunderbaren Wandmalereien. Anschließend geht es dann zurück zu unserem Ausgangspunkt in Purne.


Fahrtzeiten insgesamt ca. 2 Stunden, Wanderungen insgesamt ca. 4 Stunden, Übernachtung im Gästehaus in Purne 3.950m (F/M/A)


14.09.  Über Shinku La Pass nach Keylong

Heute verlassen wir Zanskar und fahren über den erst seit 2 Jahren für den Autoverkehr geöffneten Shinku La Pass (5.090 m) in den Bundesstaat Himachal Pradesh. Diese Fahrt wird sehr beeindruckend sein, sie führt durch sehr einsame Gebirgslandschaften. Früher brauchten die Menschen 10 Tage, um diesen Pass zu überwinden und nach Darcha zu gelangen, das sich im Distrikt Lahaul in Himachal Pradesh befindet. Durch den Bau der Strasse soll die Isoliertheit Zanskars über viele Wintermonate, von Oktober bis Mai, beendet werden. Wir fahren weiter entlang des reissenden Chenab Flusses in die Distrikthauptstadt Keylong, das wir am frühen Abend erreichen werden. Sie werden sehen, daß sich die Landschaft stark verändert hat, es ist viel grüner geworden. 


2 Übernachtungen in Keylong im Hotel auf 3.340 m (F/M/A)



15.09.   Keylong, Lahaul

Nach dem Frühstück machen wir eine wunderschöne Rundwanderung zu drei Klöstern und den umliegenden Dörfern. Sie werden sehen, wie sehr sich Keylong von Ladakh unterscheidet und nach der langen Fahrt durch eine Mondlandschaft werden Sie das üppig anmutende Grün sicher sehr genießen. Rückkehr am Nachmittag und Zeit zum Erholen.


Gehzeit ca. 2-3 Std., (F/M/A)



16.09. Fahrt durch den Atal Tunnel nach Naggar

Heute verlassen wir den buddhistischen Teil des Himalayas und fahren nach dem Frühstück durch den 2019 eröffneten Atal Tunnel nach Naggar im Kullu Tal. Der Bau des Tunnels ist der Stolz der Nation, früher war man gezwungen, über den 4000m hohen Rothang Pass vom Kullu Tal nach Lahaul zu fahren. Dieser Pass ist zwar nicht sehr hoch, doch gilt als Wetterscheide während der Monsunzeit und ist sehr unberechenbar. Durch den Bau des Tunnels ist Lahaul ganzjährig mit dem Kullu Tal verbunden und die Fahrtzeit von Keylong nach Naggar auf ca. 3 Stunden verkürzt.


Naggar war im 15. Jahrhundert die Hauptstadt der Könige ehemals mächtigen Kullu Tals und ist seit Anfang des 20. Jahrhunderts durch den russischen Maler Nicholas Roerich bekannt geworden, der hier seinen Wohnsitz hatte. Sein Haus,von einem wundervoll angelegten Garten umgeben, kann besichtigt werden. Das ehemalige Schloß ist heute ein Hotel, von dem aus man einen sehr schönen Blick auf den Fluß Beas hat. Naggar und das gesamte Kullu Tal sind vom Hinduismus geprägt und wir erhalten einen ganz unterschiedlichen Einblick in die Welt des Vorhimalayas. Wir erreichen Naggar am Mittag und haben den Nachmittag zu schönen Spaziergängen in die üppig grüne Umgebung zur Verfügung, können uns einen alten hinduistischen Tempel im Wald anschauen oder das Haus des Malers Roerich besichtigen. 


1 Übernachtung im Gasthaus in Naggar, Fahrtzeit ca. 3 Stunden, (F/M/A)


17.09. Fahrt nach Chandigarh

Heute erwartet uns nach dem Frühstück eine etwas längere Fahrt von ca. 7 Stunden nach Chandigarh. Chandigarh wurde nach der Teilung von Indien und Pakistan 1947 von dem Schweizer Architekten Le Coubusier und dem damaligen ersten Premierminister Indiens, Jawarhalal Nehru gegründet. Die historischen Ereignisse, die zu dieser Stadtgründung führten, waren tragisch. Man suchte einen passenden Ort, für  die vielen Punjabis, die aus Lahore flüchten mussten, da es nun Teil Pakistans war. Heute gilt Chandigarh als eine der modernsten Städte in Indien und auch als eine der saubersten. Wir werden Chandigarh am frühen Abend erreichen.


1 Übernachtungen im Hotel in Chandigarh, Fahrtzeit ca. 6-7 Stunden, (F/A) 

 

18.09. Besichtigung des Rockgardens in Chandigarh und Flug nach Delhi

Nachdem wir gemütlich gefrühstückt haben, besuchen wir den berühmten Rockgarden in Chandigarh. Die Installation dieses Garten begann bereits 1957. Es ist ein großer Skulpturen Garten mit über 2000 Skulpturen. Das Einzigartige daran ist, dass alle Skulpturen aus wiederverwertbaren Materialien hergestellt wurden. Während einer Periode der rapiden Modernisierung des nun unabhängigen Indiens, sammelte Nek Chand auf Baustellen verschiedene Materialien, die er in Kunst verwandelte. Er gilt heutzutage als Pionier für umweltbewußte Kunst und für die Recycle Bewegung. Unbedingt sehenswert!


Im Anschluss nehmen wir ein Mittagessen ein und fahren zum Flughafen, wo wir uns von unserer Reiseleitung und den Fahrern verabschieden. Anschließend fliegen wir mit einem Inlandsflug nach Delhi. Die Flugzeit von Chandigarh nach Delhi beträgt ca. 50 Minuten.


Nach unserer Ankunft in Delhi werden wir von einem Mitarbeiter der Agentur am Flughafen abgeholt und zu unserem Hotel in der Nähe des Flughafens gebracht. Das Abendessen findet im Hotel statt.


1 Übernachtung / Übernachtung im Hotel in Delhi,  Flugzeit 50 Minuten ( F/A) 


19.09.   Heimflug und Ankunft in Deutschland / Österreich / in der Schweiz

Nach dem Frühstück Transfer (Fahrtzeit 20-30 Minuten) zum Flughafen. 


F = FRÜHSTÜCK,  M = MITTAGESSEN,  A = ABENDESSEN


Programmänderungen (wegen Wetterverhältnissen, Straßen- und Wegzustand, Flugverzögerungen, Anordnungen der Behörden etc.) bleiben ausdrücklich vorbehalten!


 Unterkünfte:  Für unsere Unterkünfte in Ladakh, Zanskar und Himachal wählen wir landestypische und sehr gepflegte Hotels; darunter finden sich kleine familiengeführte Hotels bis sehr komfortable Resorts. Alle Unterkünfte bieten eine gute Küche und meistens auch vegetarische Gerichte an.

Während der Wanderung zum Phuktal Kloster (Zanskar) übernachten wir im Purnetal bei einer Gastfamilie/Homestay mit Gemeinschaftsdusche/WC. Wir empfehlen Ihnen aus hygienischen Gründen die Mitnahme eines leichten Sommerschlafsacks. 


Höhe: Der höchste Übernachtungsorte sind in Lamyuru auf 3.700 m und in Purne auf 3.950 m und der höchste Pass während der Fahrt wird der Shinku La, 5.090 m sein.


Essen: In den Unterkünften gibt es meist vegetarisches Essen, manchmal auch eine Hühnersuppe als Vorspeise. Während der langen Fahrten werden wir ein Lunchpaket mitnehmen. Heißer Tee und Kaffee steht während der Fahrt immer zur Verfügung. Wenn Sie besondere Wünsche oder Allergien und Unverträglichkeiten haben, teilen Sie uns diese bitte mindestens einen Monat vor der Reise mit. 


Klima: In Ladakh herrscht trockenes Bergklima. Da das bereiste Gebiet nördlich des Himalaya-Hauptkamms liegt, driften nur selten Monsunwolken bis nach Ladakh. In Leh wird es von Mitte Juni bis Mitte September tagsüber angenehm warm bis sehr warm und selbst nachts bleiben die Temperaturen für eine Meereshöhe von 3.900 m angenehm kühl, allerdings kann es je nach Wetterlage ziemlich schnell auch frisch werden. 

Einige durchschnittliche Höchst- und Mindesttemperaturen:

Leh (1.585 m): 23°, 10°C Padum (3670 m) 20°, 8°C Keylong : (3.340 m): 25°, 18°C Naggar: (1.800 m) 26°, 18°C Delhi: 32°C, 24°C (feucht)  

*Alle Angaben ohne Gewähr


Wanderungen:  Die angebotenen Wanderungen (max. 4-5 Std.) während der Reise sind einfach und leicht zu bewältigen. Nach der Akklimatisierungszeit sollten Sie keine Schwierigkeiten dabei haben. Wenn Sie sich dennoch unsicher fühlen, fragen Sie Ihre Reiseleitung, sie wird mit Rat und Tat behilflich sein. 


Visum für Indien: Das Visum für Indien muss vor der Reise von îhnen Sie selbst beantragt werden. Die Ausstellung des Visums erfolgt online (E-Visum) oder- durch die Vertretungen Indiens (Botschaften und Konsulaten) bzw. von einem dem Konsulat vorgeschalteten Visumservice. Ausführliche Informationen dazu erhalten Sie von uns.


REISEPREIS

pro Person im doppelzimmer   € 3970,-


Zuschläge

Einzelzimmer             € 490,-


Im Reisepreis enthaltene Leistungen: 

  • Linienflug (economy) ab FRA / MUC / Wien / Zürich nach Delhi und zurück (Abflug von anderen Flughäfen oder Zubringerflug möglich - Bitte Anfragen)
  • Inlandsflug von Delhi nach Leh (15kg Hauptgepäck- und 7kg Handgepäck)
  • Deutschsprachige Reiseleitung von Brigitte Scharna
  • Inlandflug von Chandigarh nach Delhi  (15kg Hauptgepäck- und 7kg Handgepäck)
  • 10 x Übernachtungen im Hotel mit Dusche und WC
  • 1 x Übernachtungen bei einer Gastfamilie/Homestay mit WC/Dusche
  • 1 x Übernachtungen im Gasthaus in Naggar mit Dusche und WC
  • 1 x Übernachtung  in Delhi im 3 Sterne Hotel (am Flughafen) mit Dusche/Bad und WC  
  • Mahlzeiten lautet Reiseverlauf F/M/A
  • Eintrittsgebühren entsprechend dem Reiseverlauf 
  • Hilfe bei der Ausfüllung und Vorbereitung der Unterlagen für das Visum 
  • Erforderliche Permits für Sham- und Zanskar-Region

Eigenleistungen: 

  • Persönliche Reiseversicherung 
  • Visumgebühren für Indien (e-Visum 25 ,- USD,  Jahresvisum ca. 40,- € )
  • Trinkgelder 100 € p.P.  
  • Kosten, die sich aus unvorhergesehenen Umständen ergeben können Zusatzkosten, die durch  Flugausfälle entstehen können. Daher empfehlen wir Ihnen dringend, eine Reiseversicherung inkl. Reiseabbruchversicherung.  



Reiseleitung: Brigitte Scharna

Brigitte Scharna ist in Hannover geboren. Sie studierte Sinologie, Religionswissenschaften und Ethnologie an der Freien Universität Berlin. Unzählige Reisen vor, während und nach ihrem Studium führten sie durch viele Teile Asiens. Immer wieder fasziniert und angezogen von Indien und insbesondere dem Himalaya, lebt sie heute meist in Naggar, im indischen Bundesstaat Himachal Pradesh. Seit 1995 ist sie auch für mehrere namhafte Reiseveranstalter in Asien tätig, hauptsächlich in Indien, Nepal und Bhutan.


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