Die heilige Bergwildnis von Altai

Wandern inmitten des Altai-Tavan-Bogd-Gebirges
und Begegnungen mit kasachischen Nomaden


Termine:  

16.08. - 30.08.2026

Gruppengröße: 4 - 8 Personen

Reisedauer: 15 Tage

deutschsprachige Reiseleitung

4370 Euro p.P.


       4.050 m                  3                         5 x                        1  x                     7 x


HÖHEPUNKTE  

  • Atemberaubend schöne, schneebedeckte Gipfel, gewaltige Gletscher und weite Alpenseen in der Bergwildnis des mongolischen Altai
  • Die fünf höchsten und heiligsten Berggipfel der Mongolei aus nächster Nähe erleben
  • Begegnungen mit gastfreundlichen, traditionsbewussten kasachischen Nomadenfamilien
  • Trekking entlang des imposanten Potanin-Gletschers mit seiner rund 14 km langen Eiszunge
  • Kleine Gruppe mit max. 8 Personen – viel Raum für individuelles Erleben

Diese Reise führt Sie in eine der einsamsten und beeindruckendsten Regionen der Mongolei: in den äußersten Westen, in das Altai-Gebirge und den Nationalpark Altai Tavan Bogd. Wer die Weite liebt, Stille schätzt und echtes Hochgebirgs-Trekking abseits aller Massen erleben möchte, findet hier ideale Bedingungen. Gletscher, weite Täler, einsame Pässe und kristallklare Seen prägen diese Landschaft – zugleich ist sie Lebensraum der kasachischen Nomaden, die mit ihren Herden durch die Sommerweiden ziehen.


Ausgangspunkt der Reise ist die Hauptstadt Ulaanbaatar. Nach einer ersten Übernachtung und einem Einblick in den urbanen und religiösen Alltag – etwa beim Besuch des Gandan-Klosters – geht es per Inlandsflug in die Westmongolei. In Hovd und Ulgii spürt man bereits den starken zentralasiatischen Einfluss: Märkte, Moscheen und die türkisch geprägte Kultur der Kasachen verleihen den Städten ein eigenes Gesicht. Von hier aus fahren Sie mit Geländewagen weiter in Richtung Altai Tavan Bogd Nationalpark.


Auf dem Weg in die Bergwelt besuchen Sie die Felsgravuren von Biluut Tolgoi – eine der bedeutendsten archäologischen Stätten der Region. Die Petroglyphen, eingebettet in eine weite Hochgebirgslandschaft, geben Einblick in Jahrtausende alte Jagd- und Nomadentraditionen. Im ersten Zeltlager auf rund 2.200 m beginnt der eigentliche Trekkingteil der Reise. Ab hier begleitet Sie eine lokale Mannschaft mit Packtieren; das Hauptgepäck wird transportiert, Sie wandern nur mit leichtem Tagesrucksack.


In den nächsten Tagen folgen Sie dem Tsagaan-Us-Tal, steigen hinauf ins sogenannte „Bear Valley“ und überschreiten den Takhilt-Pass auf etwa 3.150 m. Die Etappen dauern meist zwischen 5 und 6 Stunden, die Pfade führen über Wiesenhänge, Flusstäler und steinige Passagen. Immer wieder öffnen sich neue Blicke auf die vergletscherten Gipfel des Tavan-Bogd-Massivs. Im Khar-Salaa-Tal und rund um den heiligen Berg Shiveet Khairkhan kommen Sie den Nomaden besonders nah: Lagerplätze in der Nähe von Sommerweiden bieten Gelegenheit, das Leben der Hirtenfamilien kennenzulernen und ihre Gastfreundschaft zu erleben.


Ein Höhepunkt der Reise ist der Aufstieg zum Basislager am Potanin-Gletscher auf etwa 3.100 m. Von hier aus beeindruckt der Blick auf die „Fünf Heiligen“ – die höchsten Gipfel der Mongolei. Wer möchte, kann den Malchin Peak (4.051 m) in einer optionalen Tagestour besteigen. Die Besteigung ist technisch einfach, verlangt aber eine gute Kondition und Trittsicherheit. Je nach Verhältnissen kommen einfache Gletscher- bzw. Firnpassagen vor; spezielle Ausrüstung wie universelle Steigeisen, Eispickel und Seil wird von der Organisation gestellt.

Nach den Tagen im Hochgebirge kehren Sie durch das Tal nach Tsagaan Gol zurück und fahren weiter nach Ulgii. Hier tut eine heiße Dusche im Hotel nach den Zeltübernachtungen besonders gut. Am Tolbo-Nuur-See, einem klaren Bergsee südlich von Ulgii, klingt der Trekkingteil in ruhiger Umgebung aus: kurze Spaziergänge, Baden (bei geeignetem Wetter) und viel Zeit zum Schauen, Fotografieren und Durchatmen. Über Hovd geht es schließlich per Inlandsflug zurück nach Ulaanbaatar, wo Sie die Reise bei einem gemeinsamen Abschiedsabend stimmungsvoll ausklingen lassen können.


Die Tour richtet sich an trittsichere Wanderer mit guter Grundkondition, die mehrere Tage in Folge auf einfachen, teils steinigen Wegen unterwegs sein möchten und sich mit Übernachtungen im Zelt und einfachen sanitären Bedingungen wohlfühlen. Im Gegenzug erleben Sie eine weitgehend unberührte Bergwelt, in der man selbst in der Hochsaison nur wenigen anderen Reisenden begegnet – eine echte Bergwildnis, wie es sie nur noch selten gibt.

16.08. | Internationaler Flug nach Ulaanbaatar  

Wir fliegen heute Nachmittag per Linienflug in die mongolische Hauptstadt Ulaanbaatar. Die Flugzeit beträgt ca. 8 Stunden und die Ankunftszeit ist morgens.


17.08. |  Ankunft in Ulaanbaatar - die Hauptstadt der Mongolei  

Am Morgen treffen wir in der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar ein. Unser lokaler Reiseleiter erwartet uns bereits am Flughafen und begleitet uns in die Stadt zu einem Willkommensfrühstück. Bevor wir ins Hotel fahren, bietet sich die Gelegenheit, in der Stadt Geld zu wechseln.


Nach einer Erholungspause im Hotel besuchen wir das Gandan-Kloster, das wichtigste buddhistische Kloster der Mongolei. Das Kloster, auch als Gandan Khiid bekannt, wurde 1809 gegründet, ist ein bedeutendes Zentrum des tibetischen Buddhismus und hat die kommunistische Zeit trotz Repressionen überstanden. Nach dem Ende des Sozialismus wurde es wiederbelebt und ist heute ein aktives Kloster, das zahlreiche Pilger und Besucher anzieht. Je nach verbleibender Zeit werfen wir außerdem einen kurzen Blick in das Chinggis-Khaan-Museum. Am Abend lassen wir den Tag in einem gemütlichen Restaurant bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen. 

Fahrzeit ca. 1 ½ Std., Übernachtung im Hotel in Ulaanbataar (M/A) 


18.08. |  In die Westmongolei - Flug nach Hovd & Fahrt nach Ulgii  

Früh am Morgen fahren wir zum Flughafen und fliegen mit einem Inlandsflug von Ulaanbaatar nach Hovd im äußersten Westen des Landes. Schon beim Anflug werden die weiten Ebenen und Bergketten sichtbar, die diese Region so besonders machen.

Von Hovd aus fahren wir etwa 3 Stunden mit dem Fahrzeug nach Ulgii, dem Zentrum der kasachischen Minderheit in der Mongolei. Hier spürt man deutlich den zentralasiatischen Einfluss – von der Architektur bis zur Küche. Nach dem Check-in im örtlichen Hotel bleibt Zeit für einen kurzen Stadtbummel und letzte Besorgungen für das bevorstehende Trekking.

Flugzeit 2 ½ Std., Fahrzeit 3 Std., Übernachtung im Hotel (F/M/A) 


19.08. |  Ulgii – Felsgravuren von Biluut Tolgoi – Altai Tavan Bogd Nationalpark 

Heute geht es hinein in die wilde Berglandschaft des Altai Tavan Bogd Nationalparks. Wir fahren rund 200 km über Pisten Richtung Nationalpark und lassen dabei die letzten Ortschaften hinter uns. Unterwegs erleben wir offene Steppen, Flusstäler und die ersten Aussichten auf die mächtigen, teils vergletscherten Gipfel des Altai.


Ein Höhepunkt ist der Besuch der berühmten Felsgravuren von Biluut Tolgoi. Auf einer etwa zweistündigen Wanderung erkunden wir diese eindrucksvollen Petroglyphen, die Jagd- und Alltagsszenen aus vergangener Zeit zeigen – ein Freiluftmuseum inmitten großartiger Bergkulisse.

Am späten Nachmittag erreichen wir unser erstes Zeltlager auf etwa 2.200 m Höhe, umgeben von weiten Tälern und Gipfeln.

Fahrzeit ca. 5 Std., Wanderzeit 2 Std.,  Übernachtung im Zelt auf  2.200 m (F/M/A) 


20.08. |  Weiter im Tsagaan Usnii Gol Tal  

Nach dem Frühstück starten wir zu unserer ersten längeren Wanderung. Wir wandern etwa 5–6 Stunden durch ein breiter werdendes Tal, folgen Flussläufen und genießen die Einsamkeit dieser alpinen Landschaft. Später bringt uns eine rund einstündige Fahrt zu unserem nächsten Lagerplatz am Tsagaan Gol („Weißer Fluss“).

Hier treffen wir unsere lokale Begleitmannschaft: Reiter und Lasttiere, die für die nächsten sieben Trekkingtage unser Hauptgepäck transportieren werden. Ab jetzt sind wir in einer echten Bergwildnis unterwegs – ohne Straßen und Fahrzeuge, nur zu Fuß und mit Unterstützung der Packtiere. 

Wanderzeit 5 Std.,  Fahrzeit 1 Std. Übernachtung im Zelt auf etwa 2.440 m (F/M/A) 


21.08.  |  Hinauf  zum Bären Tal  – „Bear Valley“

Heute erwartet uns ein voller Trekkingtag mit etwa 5–6 Stunden Gehzeit. Wir folgen dem Tsagaan-Us-Fluss weiter taleinwärts in Richtung Takhilt-Pass. Die Landschaft wird alpiner, die Hänge steiler, und mit jedem Höhenmeter werden die Aussichten weiter.

Wir schlagen unser Lager in einem Hochtal auf rund 2.650 m auf. Mit etwas Glück sehen wir Murmeltiere oder Greifvögel, die über den Hängen kreisen. Die Stille der Berge und der klare Sternenhimmel machen diesen Ort besonders eindrucksvoll.

Wanderzeit ca. 5-6 Std.,  Übernachtung im Zelt im Hochtal auf  etwa 2.650 m (F/M/A)


22.08. | Über den Takhilt-Pass ins Khar-Salaa-Tal 

Ein anspruchsvoller, aber lohnender Tag: Wir überschreiten heute den Takhilt-Pass auf etwa 3.150 m Höhe, auf dem – je nach Jahreszeit – noch Schneefelder liegen können. Der Aufstieg ist steil, aber technisch nicht schwierig; wir passen das Tempo der Gruppe und der Höhe an.


Vom Pass aus genießen wir großartige Ausblicke auf das umliegende Bergmassiv, bevor wir in das Khar-Salaa-Tal absteigen. Die Landschaft öffnet sich wieder, und mit etwas Glück treffen wir auf Nomadenfamilien mit ihren Yaks, Schafen und Pferden. Nach insgesamt etwa 6 Stunden Gehzeit erreichen wir unser Lager auf ca. 2.530 m Höhe.

Wir schlagen unseren Campingplatz in der Nähe einer Nomadenfamilie auf – eine wunderbare Gelegenheit, neugierig zu sein und mehr über das Leben in der westlichen Mongolei zu erfahren. 

Wanderzeit ca. 6 Std.,  Übernachtung im Zelt im Khar-Salaa-Tal auf 2.530 m (F/M/A)


23.08. |  Khar Salaa – Tsagaan Gol – Heiliger Berg Shiveet Khairkhan  

eute wandern wir etwa 5–6 Stunden entlang des heiligen Berges Shiveet Khairkhan zurück in Richtung Tsagaan-Gol-Tal. Der Berg ist für die lokale Bevölkerung ein spiritueller Ort, und in seiner Umgebung finden sich alte Steingräber und Felszeichnungen.

Wir passieren Sommerlager von Nomadenfamilien und erhalten einen Einblick in ihre traditionelle Lebensweise. Je nach Begegnung ergibt sich die Möglichkeit, einen Blick in eine Jurte zu werfen oder die Herstellung von Milchprodukten zu beobachten. Unser Zeltlager schlagen wir in der Nähe einer Nomadenfamilie auf.

Wanderzeit ca. 5-6 Std.,Übernachtungen im Zelt bei Shiveet Khairkhan (F/M/A) 


24.08. |  Tsagaan Gol – Basislager am Potanin-Gletscher   

Ein weiterer Höhepunkt unserer Reise: Wir wandern rund 16 km (5–6 Stunden Gehzeit) zum Basislager am Fuß des Malchin Peak. Der Weg führt stetig bergauf, zunächst entlang des Flusses, später über Block- und Geröllfelder mit zunehmender Höhe.

Im Basislager auf etwa 3.100 m Höhe eröffnet sich der Blick auf das Tavan-Bogd-Massiv mit seinen vergletscherten Gipfeln und den eindrucksvollen Eismassen des Potanin-Gletschers. Das Panorama ist spektakulär – hier spürt man, dass man sich in einer der letzten großen Hochgebirgswildnisse der Erde befindet.. 

Wanderung ca. 5-6 Std., 2 Übernachtungen im Zelt am Potanin-Gletscher / Malchin-Basislager-3.100m (F/M/A)


25.08.  | Optionale Besteigung des Malchin Peak (4.051 m)   

Heute besteht die Möglichkeit zur Besteigung des Malchin Peak (4.051 m). Die Tour ist technisch nicht schwierig, erfordert jedoch Kondition und Trittsicherheit. Die Gehzeit beträgt etwa 7 Stunden (Auf- und Abstieg). Der Weg führt über blockiges Gelände und steinige Hänge, die Aussicht vom Gipfel ist überwältigend: wir blicken auf die umliegenden Viertausender und über den Potanin-Gletscher bis hinüber nach Russland und China.


Wer die Besteigung nicht machen möchte, kann im Basislager bleiben, kurze Wanderungen unternehmen oder einfach die einmalige Gletscherlandschaft genießen. Am Nachmittag kehrt die Gruppe wieder im Basislager zusammen. 

Wanderung ca. etwa 7  Std.,  (F/M/A) 


26.08. |  Vom Basislager zurück ins Tal & Fahrt nach Ulgii

Nach dem Frühstück verabschieden wir uns vom Hochgebirge und steigen in etwa 5–6 Stunden durch das Tal zurück Richtung Tsagaan Gol ab. Unterwegs genießen wir ein letztes Mal die Blicke auf das Tavan-Bogd-Massiv, bevor wir die Zone der Hochweiden verlassen.


In Tsagaan Gol wartet unser Fahrzeug auf uns. Von hier fahren wir rund 200 km zurück nach Ulgii. Die erste Dusche nach den Trekkingtagen im Gebirge ist meistens ein kleiner Luxusmoment. Am Abend lassen wir das Erlebte bei einem gemeinsamen Essen Revue passieren. 

Wanderung ca. etwa 5  Std., Fahrzeit 3 Std.  Übernachtungen im Hotel in Ulgii, (F/M/A) 


27.08. | Entspannung am Bergsee Tolbo Nuur

Nur etwa eine Stunde (ca. 50 km) südlich von Ulgii liegt der Tolbo Nuur, ein klarer Süßwassersee inmitten der Berglandschaft. Wir fahren am Vormittag dorthin und schlagen unser Camp direkt am Ufer auf – wahlweise in Jurten (Ger-Camp) oder im Zelt.


Der Tag steht ganz im Zeichen der Erholung: kurze Spaziergänge entlang des Seeufers, ein Bad im erfrischenden Wasser (bei geeigneten Temperaturen), Beobachten von Vögeln und immer wieder Begegnungen mit Nomaden. Hier spüren wir noch einmal intensiv die Weite und Ruhe der westmongolischen Landschaft. 

Fahrzeit 1-2 Std.,  Übernachtung im Ger-Camp oder Zeltcamp am Tolbo Nuur, (F/M/A) 


28.08. |  Vom stillen Tolbo Nuur nach Hovd

Am Vormittag bleibt noch etwas freie Zeit am See – vielleicht für einen letzten Spaziergang am Ufer, zum Fotografieren der Berge im Morgenlicht oder einfach, um in Ruhe die klare Luft und die Stille zu genießen.

Gegen Mittag brechen wir auf und fahren nach Hovd. Die Strecke führt noch einmal durch offene Steppen- und Berglandschaften, während wir uns langsam von der Region Bayan-Ölgii verabschieden und die Eindrücke der vergangenen Tage nachklingen lassen.


In Hovd checken wir in ein einfaches lokales Hotel ein. Je nach Ankunftszeit bleibt noch Zeit für einen kurzen Stadtbummel oder einen kleinen Spaziergang durch die Umgebung.

Fahrzeit ca. 4 Std., Übernachtung im lokales Hotel in Hovd (F/M/A)


29.08. | Rückflug nach Ulaanbaatar & Abschied von der Westmongolei

Am Vormittag fahren wir zum Flughafen von Hovd und fliegen zurück nach Ulaanbaatar. Nach der Ankunft Transfer zum Hotel und Check-in.


Der Nachmittag steht zur freien Verfügung: Zeit für letzte Einkäufe – Souvenirs, Kaschmirprodukte oder lokale Handwerkskunst – oder um in Ruhe das Gepäck zu ordnen und sich auf die Rückreise vorzubereiten.


Am Abend bietet sich ein gemeinsames Abschiedsessen an, bei dem wir die Eindrücke der Altai-Tage noch einmal teilen und die Reise gemütlich ausklingen lassen.

Flugzeit 2 1⁄2 Std., Fahrzeit 1 1⁄2 Std., Übernachtung im Hotel in Ulaanbataar (F/M/A)


30.08. |  Heimflug am Morgen und Ankunft in Frankfurt am Nachmittag 

Je nach Abflugzeit erfolgt der Transfer zum internationalen Flughafen von Ulaanbaatar. Mit vielen Eindrücken von der heiligen Bergwildnis des Altai, Begegnungen mit Nomadenfamilien und Erinnerungen an einsame Täler, Gletscher und hohe Pässe treten wir den Rückflug an. (F) 


F = FRÜHSTÜCK,  M = MITTAGESSEN,  A = ABENDESSEN


Programmänderungen (wegen Wetterverhältnissen, Straßen- und Wegzustand, Flugverzögerungen, Anordnungen der Behörden etc.) bleiben ausdrücklich vorbehalten!

Wanderungen und Höhenunterschiede:

Die täglichen Wanderungen liegen in der Regel zwischen 4 und 7 Stunden, an einzelnen Tagen auch etwas länger. Die Höhenunterschiede betragen je nach Etappe meist 300–700 Höhenmeter im Auf- und Abstieg. Wir bewegen uns überwiegend in einer Höhe von etwa 2.300–3.100 m, der höchste Pass („Takhilt“) liegt bei ca. 3.150 m.

Die optionale Besteigung des Malchin Peak führt auf 4.051 m und ist technisch einfach, aber konditionell fordernd. Je nach Verhältnissen kann dabei einfache Gletscher- bzw. Firnausrüstung zum Einsatz kommen. Sämtliche Spezialausrüstung wie universelle Steigeisen, Eispickel und Seil wird von uns zur Verfügung gestellt. Erforderlich sind gut eingelaufene, knöchelhohe Bergschuhe.

Gelaufen wird überwiegend auf Hirtenpfaden, Wiesenhängen und teils steinigem Blockgelände. Das Hauptgepäck wird von Packtieren transportiert; Sie tragen nur Ihren Tagesrucksack. Die Tour eignet sich für trittsichere Wanderer mit guter Kondition und Erfahrung in mehrtägigen Trekkingtouren und Zeltübernachtungen.


Inlandsflüge: Für diese Reise nutzen wir Inlandsflüge von Ulaanbaatar in die Westmongolei – je nach Flugplan nach Hovd oder Ulgii – und zurück. Sowohl nach Hovd als auch nach Ulgii gibt es im Sommer in der Regel nur etwa 2–3 Flugverbindungen pro Woche, und die genauen Flugtage und -zeiten werden von den Airlines oft erst relativ kurzfristig bestätigt. Je nach passender Flugverbindung wählen wir daher, ob wir nach Hovd oder nach Ulgii fliegen, und passen das Tagesprogramm an. Dies gilt ebenso für den Rückflug aus der Westmongolei nach Ulaanbaatar. Wir bitten hierfür um Ihr Verständnis. Selbstverständlich werden Sie umgehend informiert, sobald alle Inlandsflüge endgültig feststehen.


Fahrtzeiten: Rechnen Sie auf manchen Strecken mit längeren Fahrtzeiten, da die Straßenverhältnisse - auch zum Teil Sandpisten - sehr unterschiedlich sein können. Wir werden auf dieser Reise noch relativ unerschlossene Gebiete der Mongolei durchfahren. Um die Fahrzeiten so angenehm wie möglich zu gestalten, nutzen wir komfortable Autos. Für größere Distanzen nutzen wir Inlandsflüge. 


Unterkünfte: In Ulaanbaatar übernachten wir in einem landestypischen 3-Sterne-Hotel. In Ulgii und Hovd sind wir in einfachen, sauberen lokalen Hotels untergebracht. Auf dem Land übernachten wir überwiegend in Jurten (mongolisch „Ger“) oder – während des Trekkingteils im Altai Tavan Bogd Nationalpark – in Trekkingzelten (Kuppelzelte). Es handelt sich hierbei um 3-Personen-Zelte mit Zweierbelegung, um etwas mehr Raumkomfort zu bieten. Wo keine sanitären Anlagen vorhanden sind, richten wir ein separates WC-Zelt und ein einfaches Waschzelt ein. Das Essen (auch vegetarisch) wird von unserer Küchenmannschaft zubereitet und in einem separaten Gemeinschaftszelt serviert.


Verpflegung: Wenn man an die Essgewohnheiten in der Mongolei denkt, fallen einem zunächst einmal sehr fleischlastige Mahlzeiten ein. Natürlich ist die mongolische Küche auch heute noch im Wesentlichen durch das geprägt, was die großen Viehherden der Bevölkerung liefern: Fleisch und Milch. Die Gastgeber der Gercamps haben sich jedoch weitgehend auf den Geschmack der Besucher eingestellt. Zum Frühstück gibt es oft Eierspeisen, Käse, Wurst, Brot, Müsli und Obst. Milch und Joghurt findet man natürlich auf jedem Frühstücksbuffet. Neben grünem und schwarzem Tee wird immer auch lösliches Kaffeepulver angeboten. Die Hauptmahlzeiten bestehen aus Suppe oder Salat als Vorspeise, und das Hauptgericht enthält neben Fleisch immer eine Gemüsebeilage und Reis, Nudeln oder Kartoffeln. Unbedingt probieren sollte man die mongolische Gemüsesuppe, einen sättigenden Eintopf mit handgemachten frischen Nudeln. Auch Momos oder Buuds, die traditionellen gedämpften Teigtaschen, werden nicht nur mit Fleisch gefüllt serviert. Tofu und Gemüsefüllungen sind eine leckere Alternative. Auf Vorbestellung kann man in jedem Camp problemlos vegetarische Mahlzeiten bekommen. Die Ger-Camps verfügen alle über einen Getränkekühlschrank und bieten neben verschiedenen Softdrinks auch mehrere mongolische Biersorten an.


Klima:  Im August herrscht in der Mongolei Hochsommer – eine insgesamt sehr gute Reisezeit, allerdings mit spürbaren Temperaturunterschieden zwischen Hauptstadt, Steppe und Hochgebirge. In Ulaanbaatar liegen die Tagestemperaturen meist bei 20–25 °C, gelegentlich auch etwas darüber. Nachts kann es auf etwa 10 °C oder darunter abkühlen, bei überwiegend sonnigem Wetter mit einzelnen Schauern oder Gewittern.


In der Westmongolei (Region Bayan-Ölgii, Altai Tavan Bogd Nationalpark, Tolbo Nuur, Umgebung Hovd) ist das Klima insgesamt kühler und trockener. In den Tälern erreichen die Tagestemperaturen oft 18–22 °C, in höheren Lagen deutlich weniger. Nachts kann es je nach Höhe auf 5 °C und darunter fallen; in den Hochlagern über 2.500–2.700 m ist leichter Nachtfrost möglich. Die Luft ist sehr klar und die Sonneneinstrahlung intensiv – guter Sonnenschutz (Creme, Brille, Kopfbedeckung) und warme Kleidung für Abende und Nächte sind wichtig. Insgesamt überwiegt meist stabiles, trockenes Wetter – ideal zum Trekking, wenn man auf wechselnde Temperaturen eingestellt ist. 


Visum für Mongolei: Einreise mit Reisepass und mind. zwei freien Seiten. Alle Reisedokumente müssen noch mindestens sechs Monate gültig sein. Deutsche Staatsangehörige benötigen für einen kurzfristigen Besuchs- oder Geschäftsaufenthalt von maximal 30 Tagen kein Visum für die Einreise in die Mongolei. Österreicher und Schweizer benötigen ein Visum, was im Vorfeld bei den zuständigen Konsularstellen zu beantragen ist. Teilnehmer mit einer anderen als oben genannten Staatsangehörigkeit, nehmen bitte Kontakt zu Amitabha auf und erhalten mit der Buchungsbestätigung dann entsprechende Informationen zu ihren Visum- und Einreisebestimmungen.

pro Person im Doppelzimmer / Zelt / Jurte (Ger)   € 4370,-


Zuschläge

Einzelzimmer  / eigene Zelt / Jurte (Ger)   €470,-


Im Reisepreis enthaltene Leistungen:

  • Internationaler Non-Stop-Flug (Economy) mit MIAT (Mongolian Airlines) von Frankfurt nach Ulaanbaatar und zurück.  Abflug von anderen Flughäfen ist – je nach Verfügbarkeit und ggf. gegen Aufpreis – möglich; bitte bei der Anmeldung anfragen.
  • Inlandsflüge (Economy) in der Mongolei laut Programm.
  • Englischsprachige Reiseleitung sowie lokale Guides in der Westmongolei.
  • 2 Übernachtungen im Mittelklassehotel in Ulaanbaatar, 3 Übernachtungen in einfachen, sauberen lokalen Hotels (z.B. Ulgii, Hovd).
  • 1 Übernachtung im Ger-Camp (Standard-Jurte, Gemeinschaftssanitär), 7 Übernachtungen im Zelt in der Natur.
  • Komplette Campingausrüstung (Zelte, Gemeinschaftszelt, Küchen- und Esszelt, WC-Zelt); 3-Personen-Zelte mit Zweierbelegung für mehr Komfort.
  • Lokaler englischsprachiger Guide-Service in der Westmongolei, Feldkoch / Küchenmannschaft.
  • Koch und Träger (Kamele) für die komplette Campingausrüstung und die persönliche Ausrüstung der Teilnehmenden inkl. Liegematten (eigener Schlafsack erforderlich).
  • Kamelführer und Packtiere während des Trekkings.
  • Sämtliche Transfers: in Ulaanbaatar im komfortablen Minibus, in der Westmongolei mit 4WD-Geländewagen (Minivans oder vergleichbar).
  • Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen (teilweise als Picknick während der Wanderungen) und Abendessen gemäß detailliertem Reiseverlauf.
  • Trinkwasser während der Kultur- und Stadttage, abgekochtes Wasser während der Trekkingtage
  • Eintrittsgebühren für den Altai Tavan Bogd Nationalpark sowie alle im Programm genannten Besichtigungen und Schutzgebiete.

Eigenleistungen:

  • Persönliche Reiseversicherung
  • Zugfahrt / Zubringer nach Frankfurt 
  • Alle persönlichen Ausgaben, wie  Alkohol oder sonstige Getränke usw.
  • Trinkgelder für Reiseleitung, Fahrer, Kochmannschaft und lokale Helfer (Richtwert ca. 100 € pro Person)  
  • Kosten, die sich aus unvorhergesehenen Umständen ergeben können. Zusatzkosten, die durch Flugafälle entstehen können. daher empfehlen wir Ihnen dringend, eine Reiseversicherung inkl. Reiseabbruchversicherung.  



Örtliche deutschsprachige Reiseleitung

Unsere einheimischen Reiseleiter und Wanderführer haben alle ein Ausbildungszertifikat und sind in allen kulturell/religiösen Bereichen sehr gut ausgebildet. Sie können von daher die Symbolik des Buddhismus/Hinduismus anschaulich vermitteln. Gleichzeitig verfügen sie über große Wandererfahrungen und haben sehr oft Trekking Touren für ausländische Reisende und Reiseveranstalter geleitet. Sie zeichnen sich durch eine hohe soziale Kompetenz aus und haben Freude daran, auf die Besonderheiten der Flora und Fauna hinzuweisen. Unsere Reiseführer kennen die schönsten Plätze, von denen man die besten Aussichten hat und haben viele Kontakte mit der lokalen Bevölkerung, so dass Sie in ihrer Begleitung immer wieder freudige und überraschende Begegnungen mit den Einheimischen erleben können. Neben ihrer Muttersprache sprechen sie ausgezeichnet Deutsch und manchmal auch Englisch.


Detailprogramm als Download

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