

- BHUTAN –
mystischer Osten & goldener Westen
Zauberhafte Durchquerung des Himalaya-Königreichs
mit Landschaften, spirituellen Begegnungen und zwei Tempelfesten
Termine:
22. April - 06. Mai 2026
Reisedauer: 15 Tage
Gruppengröße: 4 - 10 Personen
englischsprachige Reiseleitung
5770 Euro p.P.
3120m 1 13 x keine
HÖHEPUNKTE
- Entdeckung der entlegenen und ursprünglichen Regionen Ost-Bhutans
- Teilnahme an zwei farbenprächtigen Tempelfesten in Zentral-Bhutan
- Bumthang – das spirituelle Herzland Bhutans
- Fahrten durch eine abwechslungsreiche und faszinierende Landschaft
- Wanderungen durch unberührte Natur
- Aufstieg zum legendären Tigernest-Kloster
Die Durchquerung des Königreichs Bhutan von Ost nach West stellt eine außergewöhnliche Reiseform dar, die tiefgehende Einblicke in die kulturelle, religiöse und landschaftliche Vielfalt des Landes ermöglicht. Auf dieser Route werden Regionen durchquert, die sich in Grad der Erschließung, kultureller Prägung und historischer Bedeutung deutlich voneinander unterscheiden und so ein facettenreiches Panorama Bhutans eröffnen.
Der Osten Bhutans gilt als besonders abgelegen und traditionsbewahrend. Hier finden sich Lebensweisen, die in vielerlei Hinsicht unverändert geblieben sind und sich in Architektur, Kleidung und Ritualen widerspiegeln. Mit Trashigang wird die bedeutendste Stadt dieser Region erreicht, die historisch als Handelszentrum auf der Route nach Tibet fungierte. Trotz der abgeschiedenen Lage bleibt Trashigang bis heute ein Knotenpunkt regionaler Ökonomie und Kultur, in dem traditionelle Märkte und religiöse Institutionen eng ineinandergreifen.
Die Weiterreise führt nach Zentralbhutan, genauer nach Bumthang, das als kulturelles und spirituelles Herz des Landes gilt. Der Zugang erfolgt über den Thumsing-La-Pass (3.800 m), der geographisch wie auch symbolisch als Übergang ins Kernland verstanden werden kann. Bumthang ist reich an Klöstern und Tempelanlagen, die für die Entwicklung des Mahayana-Buddhismus ebenso zentral sind wie für die Geschichte der Monarchie. Von besonderer Bedeutung sind die in dieser Region gefeierten religiösen Feste.
Das Domkhar Tshechu im Chumey-Tal umfasst mehrtägige Maskentänze, die sowohl rituelle Reinigung bewirken als auch buddhistische Lehren in erzählerischer Form vermitteln. Damit verbinden sich religiöse und didaktische Elemente, die zugleich eine soziale Dimension besitzen, da das Fest die Dorfgemeinschaft stärkt. Das Ura Yakchoe im gleichnamigen Tal hingegen vereint spirituelle Praxis mit sozialem und ökonomischem Austausch. Neben religiösen Ritualen kommen hier auch Halbnomaden aus den Hochregionen zusammen, um Handel zu treiben und soziale Netzwerke zu pflegen. Beide Feste verdeutlichen die enge Verbindung zwischen Spiritualität, Gesellschaft und Wirtschaft in Bhutan.
Die Route führt weiter über tiefe Täler und hohe Pässe nach Trongsa. Der dortige Dzong, exponiert auf einem Felsvorsprung gelegen, ist eines der markantesten Bauwerke des Landes. Seit Jahrhunderten gilt er als strategisches und symbolisches Machtzentrum. Seine Kontrolle war eng mit der politischen Legitimation der Monarchie verknüpft, sodass Trongsa bis heute einen zentralen Platz in der Geschichte Bhutans einnimmt.
Von Zentralbhutan führt die Reise schließlich in den Westen des Landes. Beim Überqueren des Dochu-La-Passes eröffnet sich ein eindrucksvolles Panorama der Himalaya-Kette, deren über 7.000 Meter hohe Gipfel die Grenze zu Tibet markieren. Ein weiterer Höhepunkt ist der Punakha Dzong aus dem 17. Jahrhundert, der malerisch am Zusammenfluss des Pho- und Mo-Chu liegt und mit seiner Architektur und künstlerischen Ausgestaltung die Handwerkskunst Bhutans dokumentiert.
Den Abschluss bildet Paro, wo die Reise mit dem Aufstieg zum berühmten Kloster Taktshang („Tigernest“) ihren Höhepunkt erreicht. Spektakulär an einer Felswand gelegen, gilt es als eine der bedeutendsten Pilgerstätten des Landes und symbolisiert in besonderer Weise die spirituelle Dimension Bhutans.
22.04. Hinflug nach Delhi
Linienflug in die indische Hauptstadt Delhi. Die Flugzeit beträgt ca. 8 Stunden. Ankunft um Mitternacht bzw. in den frühen Morgenstunden des Folgetages.
23.04. Vom pulsierenden Indien ins stille Bhutan
Nach der Ankunft in Delhi und einem kurzen Aufenthalt am Flughafen Weiterflug nach Guwahati, die Hauptstadt des indischen Bundesstaates Assam. Von dort geht die Fahrt in die kleine Grenzstadt Samdrup Jongkhar. Dieser Ort am Rand der Himalaya-Ausläufer war seit jeher ein wichtiges Handelszentrum und versorgte Ostbhutan bis nach Mongar und Lhuntse mit Waren.
Nach der langen Anreise haben wir Zeit, uns etwas zu erholen. Am späten Nachmittag unternehmen wir einen ersten Spaziergang und besuchen einen kleinen Tempel, um einen ersten Eindruck vom kulturellen und spirituellen Leben des Landes zu gewinnen.
1 Übernachtung im Hotel in Samdrup Jongkhar, Flugzeit 2. Std. Fahrtzeit 3 Std., (F/A)
24.04. Aufbruch in die Berge Ost-Bhutans
Heute verlassen wir die dichte, subtropische Ebene und fahren hinauf in Richtung Trashigang. Mit zunehmender Höhe verändert sich die Landschaft spürbar – Wälder und terrassierte Felder lösen die dichte Vegetation ab, und der Blick öffnet sich auf immer neue Panoramen. Am Yongphu La Pass (2.500 m) genießen wir einen weiten Ausblick auf die eindrucksvolle Bergwelt Ost-Bhutans.
Die Strecke führt weiter durch dünn besiedelte Regionen, bis wir über das Hochplateau von Kanglung schließlich Trashigang erreichen. Die Stadt, malerisch auf einem Hügel gelegen, war in früherer Zeit ein bedeutendes Handelszentrum auf der Route nach Tibet. Besonders eindrucksvoll erhebt sich der Trashigang Dzong, der auf einem Felsvorsprung thront und weit in die Landschaft blickt. Von hier aus genießen wir eine unvergleichliche Aussicht auf die umliegenden Täler und Hügel.
2 Übernachtungen im Hotel in Trashigang auf 1.200 m, Fahrtzeit ca. 6 Std., (F/M/A)
25.04. Tagesausflug ins entlegene Merak
Heute unternehmen wir einen Ganztagesausflug in das abgelegene Dorf Merak, das in einer weiten Hochebene auf rund 3.500 Metern Höhe liegt. Die Bewohner gehören zur ethnischen Gruppe der Brokpa, die als Halbnomaden seit Jahrhunderten in dieser Region leben. Sie sind bekannt für ihre traditionelle Lebensweise, ihre markanten Trachten und ihre enge Verbundenheit mit der Yakzucht.
Die Fahrt nach Merak führt durch spektakuläre Berglandschaften mit weiten Ausblicken, bevor wir das abgeschiedene Tal erreichen. Im Dorf gewinnen wir Einblicke in die alltägliche Lebensweise der Brokpa, die trotz zunehmender Modernisierung noch stark von Tradition und Natur geprägt ist.
Am späten Nachmittag Rückfahrt nach Trashigang, wo wir den Abend in unserem Hotel ausklingen lassen.
Fahrtzeit 4-5 Std., (F/M/A)
26.04. Über Drametse Kloster nach Mongar
Die heutige Etappe führt uns nach Mongar, an die Grenze zwischen Ost- und Zentralbhutan. Unterwegs besteht die Möglichkeit, einen Abstecher zum bedeutenden Nyingmapa-Kloster Drametse zu machen. Das Kloster wurde im 16. Jahrhundert gegründet und im 17. Jahrhundert in einen Dzong integriert, der seither sowohl religiöse als auch administrative Funktionen erfüllt. Von dem auf einem Hochplateau gelegenen Dorf genießen wir eine weite Aussicht über Ostbhutan, die Trashigang-Region und bei klarer Sicht bis hinauf zu den Himalayariesen an der Grenze zu Tibet.
Zurück auf der Hauptstraße setzen wir unsere Fahrt Richtung Mongar fort. Nach dem Dorf Yadi windet sich die Straße in zahlreichen Serpentinen hinauf zum Kori-La Pass, bevor wir das Bergdorf Mongar erreichen. Anders als viele Orte in Bhutan wurde Mongar nicht in einer Talsenke, sondern am Berghang erbaut. Hier begegnen wir den Tshangla, einer Bevölkerungsgruppe, die ihre urtümliche Sprache und Traditionen bis heute bewahren konnte. Zum Abschluss des Tages genießen wir den Sonnenuntergang über dem Tal.
1 Übernachtung in Mongar, Hotel, Fahrtzeit 6 Std., (F/M/A)
27.04. Über den höchsten Pass nach Bumthang
Heute fahren wir nach Bumthang in Zentral-Bhutan. Mit seinen vier weiten, offenen Tälern, die auch für die Yak-Zucht bekannt sind, und den zahlreichen bedeutenden Klöstern und Tempeln gilt Bumthang als das religiöse, spirituelle und historische Zentrum des Königreichs.
Auf dem Weg überqueren wir den höchsten Pass Bhutans, den Thumsing-La (3.800 m). Die kurvenreiche Straße führt zwischen steil aufragenden Felswänden und tiefen Schluchten hindurch – ein landschaftlich besonders eindrucksvolles Teilstück unserer Reise. Später erreichen wir den Ura-La-Pass, von dem wir bei klarer Sicht den höchsten Berg Bhutans, den majestätischen Gangkar Punsum (7.541 m), erblicken können.
Fahrtzeit 6-7 Std. 3 Übernachtungen im Hotel in Jakar, Bumthang auf 2.700 m (F/M/A)
28.04. Bumthang – das spirituelle Herzland Bhutans
Bumthang gilt mit seinen weiten Tälern, heiligen Stätten und Klöstern als das spirituelle Herz des Königreichs. Heute widmen wir uns ganz dieser Region und tauchen tief in ihre religiöse und kulturelle Bedeutung ein.
Am Vormittag nehmen wir am Domkhar Tshechu teil. Während des Festes werden farbenprächtige Maskentänze aufgeführt, die buddhistische Lehren in symbolischer Form darstellen. Sie gelten als spirituelle Reinigung, als Segensquelle für die Teilnehmenden und zugleich als lehrreiche Darstellung buddhistischer Mythen.
Am Nachmittag besuchen wir das Tamzhing Lhündrup-Kloster, das im 16. Jahrhundert vom berühmten Schatzentdecker Pema Lingpa gegründet wurde. Es zählt zu den bedeutendsten Klöstern der Nyingma-Tradition und ist besonders für seine wertvollen Wandmalereien bekannt, die bis heute als spirituelle Schätze bewahrt werden. So erleben wir an diesem Tag sowohl die lebendige Festkultur als auch die stille, tiefe Spiritualität der Klostertradition.
Gehzeit 2 Std., Fahrzeit 1 Std. (F/M/A)
29.04. – Ura-Tal und Ura Yakchoe
Heute unternehmen wir einen Ausflug in das abgeschiedene Ura-Tal, das als eines der schönsten Täler Bhutans gilt. Das Dorf Ura liegt auf rund 3.200 m Höhe und ist geprägt von traditioneller Architektur, umgeben von weiten Hochweiden. Hier findet das berühmte Ura Yakchoe Fest statt, bei dem rituelle Tänze aufgeführt und ein wertvolles religiöses Reliquiar gezeigt wird. Das Fest ist nicht nur ein spirituelles Ereignis, sondern auch ein wichtiges soziales Treffen: Halbnomaden aus den Hochregionen kommen ins Tal, um Handel zu treiben, Freundschaften zu pflegen und am religiösen Leben teilzunehmen.
Am Nachmittag kehren wir nach Bumthang zurück und besuchen den Kurjey Lhakhang, eine der bedeutendsten Klosteranlagen des Landes. Der Tempel ist eng mit Guru Rinpoche verbunden, der hier im 8. Jahrhundert meditiert haben soll. In einer Felswand ist sein Körperabdruck sichtbar, der bis heute als heilige Reliquie verehrt wird. Kurjey Lhakhang zählt zu den wichtigsten Pilgerorten Bhutans und vermittelt eindrücklich die tiefe spirituelle Dimension des Landes.
Fahrtzeit ca. 2 Std, Gehzeit ca. 2 Std. (F/M/A)
30.04. – Über den Yotang-La nach Trongsa
Durch das Chhumey-Tal, das für seine feine Webkunst bekannt ist, setzen wir unsere Reise in Richtung Westen fort. Nach Überquerung des Yotang-La Passes (3.400 m) erreichen wir nach rund zwei Stunden Fahrzeit die Stadt Trongsa.
Hier besichtigen wir den imposanten Trongsa Dzong, ein Meisterwerk mittelalterlicher Klosterarchitektur. Der Ursprung des Bauwerks geht auf das Jahr 1543 zurück, als an dieser Stelle der erste Tempel errichtet wurde. Im Laufe des 17. Jahrhunderts entstand die weitläufige Klosterburg, die zu den größten und bedeutendsten des Landes zählt.
Spektakulär thront der Dzong auf einem Felsvorsprung hoch über dem Mangde-Chu-Fluss und dominiert die gesamte Umgebung. Aufgrund seiner strategisch exponierten Lage an der einzigen Verbindungsroute zwischen Ost- und Westbhutan war es den Gouverneuren von Trongsa über Jahrhunderte hinweg möglich, die politische und wirtschaftliche Kontrolle über Zentral- und Westbhutan auszuüben.
1 Übernachtung im Hotel in Trongsa, Fahrtzeit 2-3 Std., (F/M/A)
01.05. Fahrt ins Phobjikha-Tal
Nach dem Frühstück fahren wir in Richtung Gangtey. Die Straße windet sich stetig bergauf durch traumhafte Landschaften zum Pele-La-Pass (3.300 m), der als Landmarke Zentral- von Westbhutan trennt. Gebetsfahnen und ein zentraler Chörten markieren symbolisch diesen Übergang. Die Route führt durch den Black Mountain National Park, eine Region von besonderer ökologischer Bedeutung.
Wir erreichen das Dorf Gangtey, malerisch im Phobjikha-Tal gelegen. Dichte Wälder, kleine Bauernhöfe, Felder und umliegende Berge prägen hier ein einzigartiges Landschaftsbild. Auf einer Anhöhe erhebt sich das Kloster Gangtey Goempa, gegründet 1613 von Pema Trinley, dem Sohn des großen Heiligen Pema Lingpa aus Bumthang. Ende des 17. Jahrhunderts erweitert, wird es heute von Gangtey Tulku, der 9. Reinkarnation Pema Lingpas, geleitet. Um das Kloster gruppieren sich die Häuser der Gomchen-Familien (Laienpriester), die sich um das religiöse Leben kümmern.
Nach der Besichtigung unternehmen wir eine ausgedehnte Wanderung durch das Phobjikha-Tal. Dieses Hochtal ist bekannt als Winterquartier der vom Aussterben bedrohten Schwarzhalskraniche, die hier in großer Zahl überwintern. Das harmonische Zusammenleben von Mensch und Natur hat dazu beigetragen, dass das Tal bis heute weitgehend naturbelassen geblieben ist – ein besonderer Ort, an dem Spiritualität und Naturerlebnis ineinanderfließen.
1 Übernachtung in Gangtey, Hotel, Fahrtzeit 2-3 Std., Gehzeit ca. 2 Std. (F/M/A)
02.05. Von Gangtey nach Punakha, der ehemaligen Winterhauptstadt Bhutans
Über kurvenreiche Straßen fahren wir heute hinab nach Punakha. Für mehr als 300 Jahre – bis zur Zeit des zweiten Königs – war Punakha die Winterhauptstadt des Landes. Aufgrund seiner vergleichsweise niedrigen Höhenlage (ca. 1.400 m) herrscht hier ein subtropisches Klima.
Wir erreichen Punakha zur Mittagszeit. Am Nachmittag besuchen wir das Chimey-Kloster, das dem berühmten „verrückten Heiligen“ Drukpa Kinley geweiht ist – einer Gestalt, um die sich zahlreiche Sagen ranken. Für die Bhutaner zählt er bis heute zu den beliebtesten Figuren der Landesgeschichte. Viele Frauen pilgern weite Wege, um sich hier den traditionellen Fruchtbarkeitssegen zu erbitten.
Ein Höhepunkt des Tages ist der Besuch des imposanten Punakha Dzong, einer der schönsten Dzongs des Landes. Die Klosterburg liegt eindrucksvoll am Zusammenfluss des Pho- und Mo-Chu und wirkt in ihrer Lage wie ein gewaltiges Schiff. Nur über eine hölzerne Hängebrücke erreichbar, ist der Dzong nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch das religiöse Zentrum des Landes. Noch heute dient er dem Mönchsorden als Winterresidenz. Dank des milden Klimas gedeihen hier Kakteen, Papayabäume und Zitrusfrüchte – ein deutlicher Kontrast zu den Höhenlagen Zentralbhutans.
Fahrtzeit ca. 3 Std., 1 Übernachtungen im Hotel in Punakha auf 1400m (F/M/A)
03.05. Punakha über Thimphu nach Paro
Nach dem Frühstück unternehmen wir eine kurze Wanderung zum Chime Lhakhang, einem kleinen Tempel, der dem „verrückten Heiligen“ Drukpa Kinley geweiht ist. Der Ort gilt bis heute als wichtige Pilgerstätte, besonders für Frauen, die hier den traditionellen Fruchtbarkeitssegen erbitten.
Im Anschluss fahren wir weiter in Richtung Dochu-La-Pass (3.150 m) – der einzigen Straße, die Ost- und Westbhutan miteinander verbindet. Der Weg führt durch Wälder mit Blaukiefern, Himalaya-Zypressen und Rhododendronbüschen, bevor wir den Pass erreichen. Hier erwarten uns die 108 Druk Wangyal Chörten sowie der Druk Wangyal Lhakhang. Bei guter Sicht eröffnet sich von hier ein überwältigender 360-Grad-Panoramablick auf die majestätische Himalaya-Kette.
Unsere Fahrt führt anschließend nach Thimphu, die Hauptstadt Bhutans. Dort besuchen wir die riesige Buddha-Dordenma-Statue, die majestätisch über dem Tal thront und einen herrlichen Ausblick über die gesamte Stadt bietet. Bei einem anschließenden Stadtbummel bleibt Zeit, Souvenirs einzukaufen oder das städtische Leben Bhutans auf sich wirken zu lassen. Am späten Nachmittag setzen wir unsere Fahrt nach Paro fort, wo wir unser Hotel für die kommenden zwei Nächte beziehen.
2 Übernachtungen in Paro, Hotel, Fahrtzeit 4 Std., (F/M/A)
04.05. Paro (Tigernest)
Heute erwartet uns ein Höhepunkt der gesamten Reise: die Wanderung zum berühmten Tigernest-Kloster (Taktshang Goemba). Der Legende nach meditierte hier im 8. Jahrhundert Guru Rinpoche (Padmasambhava), der den Buddhismus nach Bhutan brachte. Über der Höhle, in der er verweilte, wurde 1692 der eindrucksvolle Klosterkomplex erbaut. Spektakulär thront er rund 900 Meter über dem Paro-Tal und scheint wie ein Adlerhorst am senkrechten Felsen zu kleben – ein Bild, das zu den bekanntesten Symbolen Bhutans geworden ist.
Der Aufstieg dauert etwa zwei Stunden und führt zunächst durch schattige Pinien- und Rhododendronwälder. Immer wieder öffnen sich beeindruckende Ausblicke ins Tal, bis schließlich die Silhouette des Klosters zwischen den Bäumen sichtbar wird. Der Weg ist steil, doch die Anstrengung wird Schritt für Schritt durch die eindrucksvolle Szenerie belohnt.
Auf halber Höhe besteht die Möglichkeit, in einer Cafeteria zu rasten. Schon von hier eröffnet sich ein atemberaubender Blick auf das Tigernest – mystisch in den Felsen eingebettet und scheinbar schwebend über dem Tal. Wer möchte, kann den Aufstieg von hier beenden; für alle anderen geht es weiter hinauf bis zum Kloster, wo sich der Zauber dieses spirituellen Ortes besonders eindrücklich entfaltet.
Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Sie haben Zeit für einen Spaziergang durch Paro, zum Besuch kleiner Handwerksläden oder einfach zum Ausruhen und Nachklingenlassen der Eindrücke dieser einzigartigen Reise.
Fahrzeit 1 Std. Gehzeit 3-4 Std., (F/M/A)
05.05. Abschied von Bhutan und Rückflug nach Delhi
Heute heißt es Abschied nehmen vom Königreich Bhutan. Nach dem Frühstück fahren wir zum Flughafen von Paro und treten unseren Rückflug nach Delhi an. Der Flug entlang der gewaltigen Himalaya-Kette bietet bei guter Sicht noch einmal spektakuläre Ausblicke auf die höchsten Gipfel der Welt – ein würdiger Abschied von dieser außergewöhnlichen Reise.
In Delhi werden wir am Flughafen empfangen und zu unserem Hotel in der Nähe des Flughafens gebracht. Dort bleibt Zeit zur Erholung von der Anreise. Am Abend nehmen wir unser gemeinsames Abendessen in der Hotelanlage ein und lassen die Erlebnisse der vergangenen Tage noch einmal Revue passieren..
1 Übernachtung im Flughafenhotel in Delhi. (F/A)
06.05. Heimflug und Ankunft in Deutschland / Österreich / in der Schweiz
Etwa drei Stunden vor Ihrem Rückflug erfolgt der Transfer zum Flughafen in Delhi. Je nach individueller Rückflugzeit treten Sie Ihre Heimreise an. (F)
= FRÜHSTÜCK, M = MITTAGESSEN, A = ABENDESSEN
Programmänderungen (wegen Wetterverhältnissen, Klosterfest-Terminänderung, Straßen- und Wegzustand, Flugverzögerungen, Anordnungen der Behörden etc.) bleiben ausdrücklich vorbehalten!
Unterkünfte:
Diese Reise führt durch großartige Landschaften und wenig erschlossene Gebiete. Aus diesem Grund sind nicht an allen Orten erstklassige Hotels zu erwarten. Die Infrastruktur und die Unterkünfte in den ersten Tage in Ost-Bhutan sind sehr einfach, aber im weiteren Verlauf der Reise wird sich das ändern. Ab der Mitte der Reise werden die Unterkünfte seehr komfortabel und sind sehr gescchmackvoll eingerichtet.
Fahrzeiten / Straßenverhältnisse:
Bhutan hat nur eine einzige „Autobahn“, die sich von Ost nach West durch das Land erstreckt. Das Straßenverbreiterungsprojekt, das Bhutan einige Jahre zuvor begonnen hat, ist von Paro bis Bumthang fast abgeschlossen. In Ostbhutan laufen die Erweiterungsarbeiten weiter. Während der ersten Tage in Ostbhutan werden wir uns auf einer einfachen Straße mit mehr Fahrstunden, aber wenig Verkehr bewegen. Deshalb bitten wir Sie um Geduld und Flexibilität, besonders in den ersten Tagen Ihrer Reise.
Von Bumthang bis Paro ist die Straße jetzt in einem sehr guten Zustand und die Fahrtzeit ist im Vergleich zu den Jahren zuvor deutlich reduziert. Wir reisen wir in einem für die Gruppengröße passenden bequemen Minibus und während unserer zweitägigen Exkursion nach Merak benutzen wir lokale Jeeps.
Während dieser Reise nutzen wir den Service der bhutanischen Fluggesellschaft Druk Air. Abflugtag und Abflugzeiten können sich kurzfristig ändern, so dass wir unser Programm ebenso den aktuellen Gegebenheiten anpassen müssen. In solchen Fällen bitten wir um Verständnis, Toleranz und Flexibilität. Es liegt in unserem Interesse, Ihnen die Reise so angenehm wie möglich zu gestalten.
Wanderungen:
Die angebotenen Wanderungen sind einfache Spaziergänge und für jeden mit einer normalen Kondition leicht zu bewältigen. Die Teilnahme an den Spaziergängen ist freiwillig und es besteht immer die Möglichkeit alternativ eine Fahrt mit dem Auto zu wählen. Unsere Fahrzeuge sind während unserer Reise immer in relativer Nähe und stehen bei Bedarf zur Verfügung.
Speisen und Getränke:
Zum Frühstück gibt es oft Eierspeisen, Käse, Wurst, Brot, Müsli und Obst. Milch und Joghurt findet man natürlich auf jedem Früh- stücksbuffet. Neben grünem und schwarzem Tee wird immer auch lösliches Kaffeepulver angeboten. Reis ist ein Grundnahrungsmittel zu jeder Mahlzeit in Bhutan, zusammen mit Gemüse- oder Fleischgerichten. Traditionelle bhutanische Gerichte sind scharf und würzig – Bhutaner lieben würzige Gerichte! – und werden oft mit getrockneten oder frischen Chillies zubereitet. Mit Rücksicht auf den westlichen Geschmack bieten die meisten Hotels Mahlzeiten im Buffet-Stil an, mit Gerichten der kontinentalen, indischen, chinesischen und traditionell bhutanischen Küche. Auch Momos, die traditionellen gedämpften Teigtaschen, werden nicht nur mit Fleisch gefüllt serviert. Tofu und Gemüsefüllungen sind eine leckere Alternative. Die Unterkünfte verfügen alle über einen Getränkekühlschrank und bieten neben verschiedenen Softdrinks auch mehrere bhutanische Biersorten an. Das Druk Lager Bier ist sehr zu empfehlen.
Klima:
Die Monate März bis Mai und die Zeit von Ende September bis Ende November zählen zur bevorzugten Reisezeit in Bhutan. Der Frühling ist relativ trocken, verzaubert aber mit einer Fülle von blühenden Wildblumen und Rhododendren. Die Temperaturen steigen auf 20 C -25 C am Tage und nachts liegen sie um 15 C. In den Bergen kann bis Ende April noch Schnee fallen. Der Herbst zeichnet sich aus durch eine hervorragende Fernsicht. Tagsüber ist es durch die Sonneneinstrahlung noch relativ warm, nachts können die Temperaturen unter null fallen. *Alle Angaben ohne Gewähr
Visum für Bhutan:
Vor Ihrer Reise beantragt Amitabha für Sie das Visum für Bhutan. Sie erhalten von uns daraufhin ein Einladungsschreiben (Visa Clearance Form), das Sie bei Ihren Reiseunterlagen mitführen müssen. Das eigentliche Visum wird erst bei der Ankunft am Flughafen von Paro in den Pass eingetragen. Das Einladungsschreiben ist hierzu vorzulegen. Um das Visum für Sie beantragen zu können, benötigen wir von Ihrem Reisepass eine Farbkopie und ein digitales Passbild (jpeg). Diese senden Sie uns am besten eingescannt per Mail oder per Post zu.
Visum für Indien:
Das Visum für Indien muss vor der Reise von Ihnen Sie selbst beantragt werden. Wichtig ist die Beantragung eines Visums (Regular / eVisum) für eine mehrfache Einreise (multiple entry visa) nach, bzw. über Indien. Ausführliche Informationen dazu erhalten Sie von uns.
REISEPREIS
pro Person im doppelzimmer € 5770,-
ZuschlägeEinzelzimmer € 470,-
Im Reisepreis enthaltene Leistungen:
- Linienflug (economy) ab FRA / MUC / Wien / Zürich nach Delhi und zurück (Abflug von anderen Flughä- fen möglich - Bitte Anfragen)
- Inlandsflug von Delhi nach Guwahati
- Internationaler Flug Paro-Delhi (DrukAir)
- Tourismusabgabe in Bhutan (100 USD pro Person Pro Tag)
- Englischsprachiger Reiseleitung von Herr Thinley Jamtsho
- Sämtliche Transfers in Bhutan im komfortablen, mittelgroßen Reisebus; in Indien im klimati sierten Standard-Reisebus
- Übernachtungen in Bhutan in Mittelklassehotels mit Dusche/WC
- 1 Übernachtung bzw. Tageszimmer im Hotel (3–4) nahe des Flughafens in Delhi, mit Dusche/ WC, am Ende der Reise inkl. Abendessen und Frühstück
- Mahlzeiten gemäß Reiseverlauf (F = Frühstück, M = Mittagessen, A = Abendessen)
- Eintrittsgelder laut Programm
- Visum für Bhutan
Eigenleistungen:
- Persönliche Reiseversicherung
- Visumgebühren für Indien (e-Visum 25 ,- USD, Jahresvisum 40,- USD )
- Trinkgelder 80 € p.P.
- Kosten, die sich aus unvorhergesehenen Umständen ergeben können Zusatzkosten, die durch Flugausfälle entstehen können. Daher empfehlen wir Ihnen dringend, eine Reiseversicherung inkl. Reiseabbruchversicherung.

Reiseleitung: Thinley Jamtsho
Thinley stammt aus Ost-Bhutan. Nach dem Besuch der High School schloss er im Jahr 2006 seine Ausbildung beim staatlichen Tourismusdepartement in Thimphu ab. Seitdem ist er als Reiseleiter tätig. Mit großer Sachkenntnis vermittelt er die besondere Ausprägung des Buddhismus in Bhutan sowie die Vielfalt der kulturellen Traditionen seines Landes. Ebenso hervorragend bewandert ist er in der reichen Flora und Fauna des Königreichs. Mit seiner stets aufmerksamen, zuvorkommenden Art und seinem feinsinnigen Humor führt er Reisende durch seine Heimat. Neben der Landessprache Dzongkha spricht Thinley sehr gut Englisch.