Die Blaue Perle der Mongolei 

Von der Hauptstadt in den wilden Norden – zum Khuvsgul-See
und über einzigartige Landschaften ins einstige Machtzentrum Dschingis Khaans


Termine:

 15.08. - 29.08.2026

Gruppengröße: 4 - 10 Personen

Reisedauer: 15 Tage

deutschsprachige Reiseleitung

3970 Euro p.P.


        2.060 m                 1                         2 x                      11 x                   keine 


HÖHEPUNKTE  

  • Der hohe Norden mit der „Meeresmutter“ Khuvsgul – die Blaue Perle der Mongolei
  • Das eindrucksvolle Amarbayasgalant-Kloster – UNESCO-Kulturerbe inmitten einsamer Steppenlandschaft
  • Der erloschene Vulkan Uran Togoo und der Terkhiin-Tsagaan-Nationalpark mit Moränensteppe und Hochgebirge
  • Besuch des berühmten Klosters Erdene Zuu in Kharakhorum – UNESCO-Weltkulturerbe
  • Übernachtungen in traditionellen Jurten – authentisches Nomadenfeeling
  • Besichtigung der Hauptstadt Ulaanbaatar mit dem Gandan-Kloster und spannenden Einblicken in das moderne Stadtleben

Diese Rundreise durch Nord- und Zentralmongolei verbindet kulturelle Höhepunkte mit eindrucksvollen Landschaften: heilige Klöster, Vulkane, klare Flüsse, tiefe Seen und die Weite der Steppe. Ausgangs- und Endpunkt ist Ulaanbaatar. Nach dem Non-Stop-Flug aus Europa lernen wir bei einem Willkommensfrühstück, dem Besuch des Gandan-Klosters und – je nach Zeit – des Chinggis-Khaan-Museums die Hauptstadt zwischen Tradition und Moderne kennen.


Danach verlassen wir die Stadt und fahren in den Norden. Die Steppe öffnet sich, Jurten und Herden prägen das Bild. Ziel ist das abgelegene Kloster Amarbayasgalant, in einem grünen Tal gelegen und eines der bedeutendsten buddhistischen Zentren des Landes. Am nächsten Morgen besichtigen wir die Anlage in Ruhe, bevor wir über die Bergbaustadt Erdenet in die Provinzstadt Bulgan weiterfahren und dort einen Eindruck vom Alltag in einer mongolischen Kleinstadt erhalten.


Nächste Station ist der erloschene Vulkan Uran Togoo, den wir in einer kurzen Wanderung bis zum Kraterrand erklimmen. Anschließend geht es über Mörön weiter in ein abgelegenes Tal zum Delger-Fluss. In einem Ger-Camp am Ufer genießen wir die Stille, das Rauschen des Wassers und die klare Luft.


Von hier fahren wir weiter zum Khuvsgul-See, der „Blauen Perle der Mongolei“. Unterwegs besuchen wir die bronzezeitliche Stätte Uushgiin Uvur mit ihren Hirschsteinen. Am Ufer des Khuvsgul-Sees verbringen wir zwei Nächte in einem Ger-Camp. Eine Bootsfahrt zu Rentierzüchtern (Tsaatan) und eine Wanderung entlang des Sees oder auf einen der umliegenden Hügel geben Einblick in das Leben der Menschen und bieten großartige Ausblicke auf Wasser und Berge.


Über landschaftlich reizvolle Pässe setzen wir die Reise Richtung Zentralmongolei fort. Blumenübersäte Hänge und weite Täler begleiten uns auf dem Weg zum Ulziit-Khishig-Camp, malerisch an einem Berghang gelegen. Unterwegs legen wir kurze Spaziergänge ein und genießen immer wieder die Weite der Steppe.


Am Terkhiin-Tsagaan-See, einem Kratersee im Khorgo-Terkhiin-Tsagaan-Nuur-Nationalpark, erleben wir die vulkanisch geprägte Landschaft: Lavafelder, Moränensteppe und der erloschene Vulkan Khorgo. Wir besuchen eine Nomadenfamilie und haben Zeit für Spaziergänge und eine kleine Wanderung.


Historischer Höhepunkt ist Kharakhorum mit dem Kloster Erdene Zuu, dem ersten großen buddhistischen Kloster der Mongolei. Wir besichtigen Kloster, Museum, Markt und eine Filzwerkstatt, bevor wir in die Nomadengemeinde Gurvanbulag weiterfahren, wo Berge, Steppe und Sanddünen zusammentreffen.


Zum Abschluss kehren wir nach Ulaanbaatar zurück. Ein freier Nachmittag und ein Abschiedsessen mit Folklore runden die Reise ab, bevor wir am nächsten Morgen zurück nach Europa fliegen.

15.08. |  Internationaler Flug nach Ulaanbaatar  

Wir fliegen heute Nachmittag in die Hauptstadt Ulaanbataar. Die Flugzeit beträgt ca. 8 Stunden. 


16.08. |  Ankunft in Ulaanbaatar - Hauptstadt der Mongolei  

Am Morgen treffen wir in der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar ein. Unser lokaler Reiseleiter erwartet uns bereits am Flughafen und begleitet uns in die Stadt zu einem Willkommensfrühstück. Bevor wir ins Hotel fahren, bietet sich die Gelegenheit, in der Stadt Geld zu wechseln.


Nach einer Erholungspause im Hotel besuchen wir das Gandan-Kloster, das wichtigste buddhistische Kloster der Mongolei. Das Kloster, auch als Gandan Khiid bekannt, wurde 1809 gegründet, ist ein bedeutendes Zentrum des tibetischen Buddhismus und hat die kommunistische Zeit trotz Repressionen überstanden. Nach dem Ende des Sozialismus wurde es wiederbelebt und ist heute ein aktives Kloster, das zahlreiche Pilger und Besucher anzieht. Je nach verbleibender Zeit werfen wir außerdem einen kurzen Blick in das Chinggis-Khaan-Museum. Am Abend lassen wir den Tag in einem gemütlichen Restaurant bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen. 

Fahrzeit ca. 1 ½ Std., Übernachtung im Hotel in Ulaanbataar  (F/A) 


17.08. |  Auf in die einsame Natur und Steppe – Amarbayasgalant, eine der beeindruckendsten Klosteranlagen der Mongolei

Heute verlassen wir die große Hauptstadt und fahren hinaus in die einzigartigen Naturlandschaften des Nordens. Bereits nach einer guten halben Stunde Fahrt sind die letzten Stadtviertel verschwunden, und wir befinden uns in der offenen Steppe: eine weite Landschaft, die nur noch von einzelnen Jurten, grasenden Pferden, Kühen und Ziegen unterbrochen wird – typische Bilder der Mongolei.


Unser heutiges Ziel ist das Kloster Amarbayasgalant, das wir am frühen Nachmittag erreichen. Zunächst folgen wir einer asphaltierten Hauptstraße, doch je weiter wir nach Norden vordringen, desto ruhiger wird der Verkehr und desto einsamer die Gegend. Nach etwa fünf Stunden Fahrt verlassen wir bei Baruunburen die Hauptstraße und folgen einer Schotterpiste rund 30 km durch die Steppe, vorbei an mehreren Nomaden-Jurten, Richtung Nordosten.


Angekommen in Amarbayasgalant ist die lange, manchmal etwas mühsame Anfahrt sofort vergessen: Versteckt in einem grünen Tal, weit entfernt von jeder größeren Siedlung, taucht plötzlich die mächtige Klosteranlage vor uns auf – wie aus dem Nichts. Ein fast mystischer Anblick und einer der eindrucksvollsten Klosterorte der gesamten Mongolei.


Fahrzeit ca. 7-8 Std.,  Übernachtung im Ger Camp (F/M/A) 


18.08. | Amarbayasgalant – über Erdenet nach Bulgan

Am Morgen haben wir Zeit, Amarbayasgalant in aller Ruhe zu erkunden. Nach dem Frühstück spazieren wir durch die weitläufige Klosteranlage, betreten einige der Haupttempel und lassen die besondere Atmosphäre dieses abgelegenen buddhistischen Zentrums auf uns wirken. Das Kloster, ein kostbare Kulturerbe der mongolischen Buddhisten, wurde zwischen 1727 und 1738 von den Mandschu-Kaisern erbaut, und dem großen mongolischen buddhistischen Führer Bogd Zanabazar gewidmet.  Im Jahr 1937 ist ein Teil des Klosters von den Kommunisten zerstört worden. Das Kloster wurde  zwischen 1975 und 1990 mit Hilfe der UNESCO sehr sorgfältig restauriert und in die Liste des UNESCO Kulturwelterbe eingetragen. Es zählt zu den drei wichtigsten buddhistischen Heiligtümern der Mongolei, neben dem Kloster Erdene Zuu und dem Gandan-Kloster. 

Gegen Mittag verabschieden wir uns von Amarbayasgalant und fahren zurück zur Hauptstraße. Unsere Route führt uns über Erdenet, eine der größten Städte der Mongolei. Auf der Durchfahrt erhalten wir einen Eindruck vom Leben in einer modernen Provinzstadt, die geprägt ist von Bergbau, breiten Straßen und sowjetisch geprägter Architektur – ein interessanter Kontrast zur Stille des Klosters und zur Weite der Steppe.


Am Nachmittag erreichen wir schließlich die Kleinstadt Bulgan (Fahrzeit insgesamt ca. 3 Std. / 180 km). Je nach Ankunftszeit unternehmen wir einen Spaziergang durch den Ort und besuchen einige kulturelle Sehenswürdigkeiten, zum Beispiel ein kleines Kloster, Denkmäler lokaler Helden oder einen Stadtpark, in dem sich das Alltagsleben der Menschen abspielt. So bekommen wir einen authentischen Einblick in das Provinzleben abseits der großen Touristenzentren.

Fahrzeit ca. 3 Std., Übernachtung im Ger Camp (F/M/A) 


19.08. | Vom Vulkan Uran Togoo an den Delger-Fluss

Nach dem Frühstück verlassen wir Bulgan und fahren zunächst etwa eine Stunde (ca. 70 km) zum erloschenen Vulkan Uran Togoo, der als Naturdenkmal auf einer Fläche von rund 5.800 Hektar unter Schutz steht. Schon von Weitem ist der harmonische Vulkankegel zu erkennen, der sich aus der weiten Hügellandschaft erhebt. Am Fuß des Vulkans beginnen wir unsere Wanderung: Auf einem gut begehbaren Pfad steigen wir in gemächlichem Tempo hinauf zum Kraterrand (ca. 2 Stunden). Oben angekommen, bietet sich ein weiter Blick über die sanften Grashügel und Wälder der Umgebung – ein idealer Ort für eine kleine Pause und Fotos.


Anschließend fahren wir weiter in Richtung Mörön, dem Provinzzentrum von Khövsgöl. Unterwegs bekommen wir einen Eindruck von der Weite Nordmongoleis: wechselnde Landschaften aus Waldsteppe, Feldern und kleinen Siedlungen ziehen an uns vorüber. Nach einem Stopp in Mörön – je nach Zeit zum kurzen Einkauf oder für einen Imbiss – setzen wir unsere Reise fort in ein abgelegenes Tal, bis wir am späten Nachmittag unser Ger Camp am Ufer des Delger-Flusses erreichen. Der Fluss gehört zum Einzugsgebiet des Selenga, das weiter nach Russland und schließlich in den Baikalsee entwässert. In der klaren Luft, begleitet vom Rauschen des Wassers und dem Ruf der Vögel, klingt dieser lange, aber eindrucksvolle Reisetag ruhig aus.


Fahrzeit ca. 6  Std., Wanderzeit 2 -3 Std., Übernachtung im Ger Camp am Delger-Flus (F/M/A)


20.08. | Die blaue Perle der Mongolei – Khuvsgul-See (1.645 m) 

Nach dem Frühstück im Ger Camp Tultiin Tokhoi am Delger-Fluss brechen wir in Richtung Khuvsgul-See auf. Unterwegs legen wir einen Stopp an der bronzezeitlichen Begräbnisstätte Uushgiin Uvur ein. Bei einem kurzen Rundgang entdecken wir die berühmten Hirschsteine – kunstvoll verzierte Steinstelen aus der Frühzeit der Reiternomaden – und genießen die offene, leicht hügelige Landschaft.

Anschließend setzen wir die Fahrt fort und erreichen nach etwa 1½ Stunden (ca. 110 km) den Khuvsgul-See. Unser Ger Camp liegt direkt am Ufer dieses tiefblauen Sees, der von Wäldern und Bergen eingerahmt ist. Je nach Ankunftszeit bleibt am Nachmittag noch Gelegenheit für einen ersten Spaziergang am Ufer oder einfach zum Ausruhen mit Blick auf die „Blaue Perle der Mongolei“.


Fahrzeit ca. 2-3 Std., Wanderzeit 1 Std., 2 Übernachtungen im Ger Camp am Khuvsgul-See (F/M/A)


21.08. | Besuch bei den Rentierzüchtern und Wanderung um den Khuvsgul See 

Der atemberaubend schöne Khuvsgul See ist 136 km lang, 40km und 262 m tief. Die Mongolen verehren den See als „Dalai eej“- soviel das bedeutet - „Mutter Meer“. Nach ihrem Geschwistersee Baikal bietet sie das zweitgrößte Frischwasser- Reservoir Asiens mit 70% des Trinkwasser-Vorkommens in der Mongolei. 


Am Morgen erwartet Sie heute etwas ganz Besonderes! Nach einem späten Frühstück machen wir eine Bootsfahrt zu den Rentierzüchtern. Rentiere werden wegen ihres Geweihs, ein lukratives medizinisches Material, sowie wegen ihrer Milch und ihres Fleisches gezüchtet. Wir werden die Gelegenheit haben, den Rentierzüchtern zu begegnen und die Rentierherden zu besuchen. Am Nachmittag unternehmen wir eine 2-3 stündige Wanderung um den See. Je nach Kondition können wir auch einen der benachbarten Hügel besteigen, um den atemberaubenden Blick auf den See und die umliegenden Berge zu genießen. Danach geht es zurück zu unserem idyllisch gelegenen Camp am See.

Fahrzeit ca. 30 Minuten , Nachmittags Wanderzeit  ca. 2-3 Std.,  (F/M/A) 


22.08. | Fahrt in Richtung Zentralmongolei – Berg- und Steppenlandschaft

Nach den ruhigen Tagen am Khuvsgul-See verabschieden wir uns von der „Blauen Perle der Mongolei“ und machen uns auf den Weg Richtung Zentralmongolei. Schon kurz nach der Abfahrt lassen wir den See hinter uns, und die Straße gewinnt langsam an Höhe. Die dichten Wälder werden lichter, die Hänge öffnen sich – vor uns liegen weite, offene Landschaften. Unsere Route führt über mehrere landschaftlich reizvolle Pässe. Immer wieder bieten sich unterwegs fantastische Ausblicke: sanfte, blumenbedeckte Hügel, dahinter Bergketten, die sich bis zum Horizont ziehen. In der klaren Luft wirken die Farben intensiv – das satte Grün der Steppe, das Blau des Himmels und die weißen Wolken darüber.


Unterwegs legen wir kurze Spaziergänge ein – an besonders schönen Aussichtspunkten oder an kleinen Bächen. So unterbrechen wir die Fahrt und haben Gelegenheit, die Stille der Landschaft und die Weite der Steppe in Ruhe zu genießen. Am späten Nachmittag erreichen wir schließlich das Ulziit Khishig Camp, das malerisch an einem Berghang liegt. Von hier aus eröffnet sich ein wunderschöner Blick über das Tal und die umliegenden Hügel – ein idealer Ort, um den Reisetag in Ruhe ausklingen zu lassen..


Fahrzeit ca. 5 -6 Std.,  Übernachtung im Ger Camp (F/M/A)


23.08. - 24.08. | Weiter nach Süden zum Terkhiin Tsagaan Nationalpark (2060m)

Ein landschaftlich beeindruckender fischreicher See auf 2060m über dem Meeresspiegel der 16 km lang ist und an der breitesten Stelle ist 6 km weit ist, mit einer Tiefe von 20m. Der Terkhiin-Tsagaan-See (“riesiger weißer See” genannt) und seine Umgebung bilden den Nationalpark mit einer Fläche von 76.893 Hektar. Der Nationalpark befindet sich in dem Gebiet der Provinz Archangai. Am östlichen Ufer des Sees befindet sich der  erloschene Vulkan Khorgo. Khorgo-Terkhiin Tsagaan Nuur wurde 1994 zum Nationalpark erklärt und umfasst den erloschenen Vulkan Khorgo, der seit 1965 unter staatlichem Schutz steht. Der Ort ist einzigartig wegen seiner Erdoberfläche mit Moränensteppe und Bergen, die bizarre und außergewöhnliche Landschaften bilden, und dem See, der durch einen Vulkanausbruch entstanden ist. Magmatische oder vulkanische Aktivitäten fanden in diesem Gebiet während des Miozäns, Pliozäns, Pleistozäns und Holozäns statt. In der Umgebung des Khorgo- und des Sees gibt es etwa 33 kleine erloschene Vulkane. Der See ist ein Vogelparadies, in dem es viele Vögel gibtunter anderem die vom Aussterben bedrohten Vogelarten wie Schwanengans, Mönchsgeier, Sakerfalke und Großtrappe leben hier.

Am späten Nachmittag erreichen wir unser Camp. 


Am zweiten Tag besuchen wir eine Nomadenfamilie und wandern in der Umgebung von Vulkan Khorgo. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.


Fahrzeit ca. 6 Std., Wanderzeit 2 Std., 2 Übernachtungen im Ger Camp (F/M/A



25.08.  |  Kharakhorum und das erste buddhistische Kloster der Mongolei – Erdene Zuu  

Heute fahren wir auf einer Asphaltstraße weiter in die einstige Hauptstadt Kharakhorum. Am Nachmittag erreichen wir die kleine Stadt, die in den fruchtbaren Flussauen des Orkhon liegt.

Die Anfänge des alten Kharakorum lassen sich bis ins 8. Jahrhundert zur Zeit der Uiguren zurückverfolgen. Forschungen haben ergeben, dass diese Region bereits lange vor Dschingis Khaan ein wichtiges politisches Zentrum für weite Teile Zentralasiens war. Auch Dschingis Khaan entschied sich später für Karakorum als politisches und kulturelles Zentrum seines Großreichs.

Im 14. Jahrhundert wurde die Stadt von chinesischen Truppen zerstört. Erst rund 200 Jahre später erlebte der Ort eine zweite Blütezeit, als hier das erste große buddhistische Kloster der Mongolei, Erdene Zuu, entstand. 1937 wurde das Kloster während der stalinistischen Säuberungen von mongolischen Truppen fast vollständig zerstört. Vor der Zerstörung sollen hier über 10.000 Mönche gelebt haben.


Nach der Ankunft in Kharakhorum steht der Nachmittag zur freien Verfügung – Zeit für einen ersten Spaziergang, einen Blick auf die mächtige Klostermauer von Erdene Zuu oder einfach zum Ausruhen im Ger Camp.

Fahrzeit ca. 5 Std., 2 Übernachtungen im Ger Camp bei Kharakhorum (F/M/A)


26.08. | Kharakhorum – Besuch des Klosters Erdene Zuu

Heute besuchen wir nach dem Frühstück die erste und älteste buddhistische Tempelanlage der Mongolei: Erdene Zuu. Die von einer 400 mal 400 Meter langen Klostermauer umgebene Anlage wurde im 17. und 18. Jahrhundert gleich zweimal zerstört und anschließend wiederaufgebaut. Einschließlich der späteren Wiederaufbauarbeiten entstand das Kloster über einen Zeitraum von mehr als 300 Jahren. Heute gehört Erdene Zuu zum UNESCO-Weltkulturerbe und wird weiterhin als aktives Kloster genutzt – mehr als eintausend Mönche leben und praktizieren hier.

Zu den Highlights, die wir besichtigen, zählen unter anderem die beeindruckende Klostermauer mit ihren zahllosen Stupas sowie die Dalai-Lama-Klosterschule. Im Anschluss besuchen wir das Museum der alten Hauptstadt des Mongolischen Reiches und erhalten spannende Einblicke in die Geschichte Kharakhorums. Danach bummeln wir über den traditionellen Markt und schauen in einer kleinen Werkstatt vorbei, in der Filzprodukte noch in sorgfältiger Handarbeit hergestellt werden.

Fahrzeit: ca. 1 Std. (Transfers vor Ort)  (F/M/A)


27.08.  |  Nomaden-Gemeinde  

Wir fahren heute nach Gurvanbulag, eine Region in der Berge, Wälder, weite Steppen und Sanddünen zusammentreffen. Dieses einzigartige Gebiet gehört zum Khugnu Khan Naturreservat. Auf unserem Weg liegt die historische alttürkische Gedenkstätte Khuschuu Tsaidam aus dem 8. Jh. Ein Inschrift auf einer steinernen Schildkröte fasst die zentralasiatische Geschichte von ca. 200 Jahren zusammen. Es finden sich weitere Zeugnisse türkischer Kunst und Kultur aus der mongolischen Steppe in diesem Areal. 

Auf unserem Weg zur Nomadengemeinde passieren wir den See Ugii Nuur. Wir legen einen Zwischenstopp ein und genießen die Seenlandschaft. Weiter geht es nach Gurvanbulag. Mit einem 2stündigen Spaziergang am Abend beenden wir den ereignisreichen Tag. Optional: Pferdeausritt 

Fahrzeit ca. 4-5 Std., Übernachtung im Ger Camp der Nomaden  (F/M/A) 



28.08.  |  Zurück in Ulaanbaatar 

Wir verabschieden uns heute von den einsamen Steppen und fahren zurück nach Ulaanbaatar, das wir gegen Mittag erreichen werden. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Mit einem gemeinsamen Abendessen und mongolischer Folklore beenden wir eine ereignisreiche Mongolei-Reise.

Fahrzeit ca. 5 Std., Übernachtung im Hotel (F/-/A)



29.08. |  Heimflug am Morgen und Ankunft in Frankfurt am Nachmittag 

Am Morgen werden wir zum Flughafen gebracht, von wo aus wir zurück nach Hause fliegen. Das Mongolische Team, das uns während unserer Reise begleitet hat, wünscht eine gute Heimreise. (F)    


F = FRÜHSTÜCK,  M = MITTAGESSEN,  A = ABENDESSEN


Programmänderungen (wegen Wetterverhältnissen, Straßen- und Wegzustand, Flugverzögerungen, Anordnungen der Behörden etc.) bleiben ausdrücklich vorbehalten!

Wanderungen & Höhenunterschiede:

Während dieser Reise unternehmen wir mehrere leichte bis moderate Wanderungen, meist zwischen 2 und 3 Stunden, gelegentlich auch etwas länger (bis ca. 4 Stunden, z.B. am Vulkan oder an Aussichtshügeln).


Die Höhenunterschiede liegen in der Regel bei 150–400 Höhenmetern pro Tour, vereinzelt etwas mehr, bleiben aber ohne technische Schwierigkeiten. Es handelt sich überwiegend um gut begehbare Pfade und Wiesenhänge; Trittsicherheit und normale Kondition reichen aus. Immer wieder legen wir Pausen ein, um die Aussichten auf Seen, Steppe und Berge zu genießen.


Die Wanderungen und Spaziergänge sind freiwillig. In den meisten Fällen kann man statt zu Fuß zu gehen auch eine kürzere Strecke mit dem Fahrzeug zurücklegen. Unsere Fahrzeuge sind in der Regel ganz in der Nähe, sodass jederzeit flexibel reagiert werden kann.


Fahrtzeiten: Eine Reise in der Mongolei ist immer auch eine Reise durch weite Landschaften. Es gibt nur wenige asphaltierte Highways, viele Abschnitte führen über Schotter- und Sandpisten. Gerade auf dieser Route durch Nord- und Zentralmongolei fahren wir oft durch noch wenig erschlossene Gebiete – landschaftlich großartig, aber mit teils einfachen Straßenverhältnissen. Bitte rechnen Sie deshalb auf manchen Etappen mit längeren Fahrtzeiten und möglichen Verzögerungen. Witterung, Pistenzustand oder kleine Umwege können Umdispositionen nötig machen. Das erfordert von allen Teilnehmenden ein gewisses Maß an Toleranz und Flexibilität.


Um die Fahrten so angenehm wie möglich zu gestalten, nutzen wir komfortable 4WD-MiniVans und legen unterwegs immer wieder Pausen und kurze Spaziergänge ein, um Landschaft und Weite bewusst zu genießen – jeder Gast hat dabei einen eigenen Fensterplatz.


Unterkünfte: In Ulaanbaatar werden wir in einem 3-4 Sterne Hotel untergebracht sein. Auf dem Land finden die Übernachtungen in erster Linie in der Jurte (mongolisch “Ger”) statt. Übernachtung in einer mongolischen Jurte außerhalb von Ulan Bator gehört zu den Höhepunkten jeder Mongolei-Reise. Die von uns genutzten Ger-Camps sind auf die Bedürfnisse westlicher Gäste eingestellt und liegen meist in sehr malerischer Umgebung. Die Jurten verfügen in der Regel über zwei bis vier Einzelbetten (inkl. Bettwäsche und Handtüchern), einen kleinen Tisch, Stühle, Steckdosen und teilweise über einen Holzofen zum Heizen für kältere Nächte.

Je nach Buchung erfolgt die Unterbringung entweder im Doppelzimmer (eine Jurte für zwei gemeinsam reisende Personen) oder in einer eigenen Jurte zur Alleinnutzung. Toiletten und Duschen mit warmem Wasser befinden sich in einem separaten Sanitärgebäude. Die Ausstattung ist einfach, aber sauber und gepflegt.


Verpflegung: Die mongolische Küche ist traditionell fleisch- und milchlastig, doch die Ger-Camps haben sich gut auf internationale Gäste eingestellt. Vegetarische Verpflegung ist nach Voranmeldung problemlos möglich. Zum Frühstück gibt es meist Eierspeisen, Brot, Käse, Wurst, Müsli, Obst sowie Milchprodukte wie Joghurt. Tee (grün/schwarz) und Instantkaffee stehen immer bereit. Die Hauptmahlzeiten bestehen in der Regel aus Suppe oder Salat und einem Hauptgericht mit Fleisch, Gemüse sowie Reis, Nudeln oder Kartoffeln. Sehr zu empfehlen sind die mongolische Gemüsesuppe mit frischen Nudeln sowie Momos/Buuz – gedämpfte Teigtaschen, die es oft auch mit Gemüse- oder Tofu-Füllung gibt.

In den Camps gibt es gekühlte Getränke, Softdrinks und verschiedene mongolische Biersorten. Unterwegs sorgen wir für heiße Getränke, und bei längeren Fahrten wird in der Regel ein Picknick mitgenommen.


Klima: Auf dieser Reise sind wir in Ulaanbaatar, im Norden (Khuvsgul-Region), auf dem Weg in die Zentralmongolei und in Kharakhorum unterwegs. Insgesamt herrscht in der Mongolei ein kontinentales Klima mit sehr trockener Luft und rund 260 Sonnentagen im Jahr.

Mitte bis Ende August ist Hochsommer, aber die Temperaturen unterscheiden sich je nach Region und Höhe: In Ulaanbaatar liegen die Tageswerte meist um 20–25 °C, die Nächte können auf etwa 10 °C abkühlen. Im Norden und in den Berg- und Seengebieten (Khuvsgul, Terkhiin Tsagaan, Ulziit) ist es etwas kühler: tagsüber oft 18–22 °C, nachts teils nur 5–10 °C. In klaren Nächten in höheren Lagen kann es nahe an den Gefrierpunkt gehen. Regen fällt meist in Form kurzer Schauer oder Gewitter, längere Schlechtwetterperioden sind selten. Wichtig sind daher Zwiebellook, Regenschutz, Sonnenschutz und warme Kleidung für die Abende und Nächte.  *Alle Angaben ohne Gewähr


Visum für Mongolei: Die Einreise erfolgt mit Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Reiseende hinaus gültig sein muss und mindestens zwei freie Seiten enthält. Deutsche, österreichische und Schweizer Staatsangehörige benötigen nach aktuellem Stand für einen touristischen Kurzaufenthalt von bis zu 30 Tagen kein Visum für die Einreise in die Mongolei. 

Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einer anderen Staatsangehörigkeit werden gebeten, vor der Buchung Kontakt mit Amitabha aufzunehmen.

REISEPREIS

pro Person im Doppelzimmer / Ger   € 3970,-


Zuschläge

Einzelzimmer  / eigene Jurte (Ger)   € 490,-


Im Reisepreis enthaltene Leistungen:

  • Internationaler Non-Stop Flug (Economy) mit MIAT (Mongolian Airlines) von Frankfurt nach Ulaanbaatar und retour, Abflug von anderen Flughäfen eventuell mit Aufpreis und je nach Verfügbarkeit möglich, bitte bei der Anmeldung anfragen. 
  • Deutschsprachige lokale Reiseleitung 
  • 2 x Hotelübernachtung in Ulaanbaatar ***  mit Dusche und WC 
  • 11 x Übernachtung im Ger Camp 
  • Sämtlicher Transfer  im Land mit 4WD Japanische Minivans, In Ulaanbaatar kleine Reisebus
  • Mahlzeiten lautet Reiseverlauf = F/M/A
  • Trinkwasser während der Reise
  • Eintrittsgebühren entsprechend dem Reiseverlauf 

Eigenleistungen:

  • Alle persönlichen Ausgaben, z.B. Alkohol und sonstige Getränke, Snacks, optionale Ausritte (z.B. Kamelritt oder Reiten) 
  • Alle persönlichen Ausgaben, wie Alkohol oder sonstige Getränke usw.
  • Trinkgelder 80 € p.P.  
  • Kosten, die durch unvorhergesehene Umstände entstehen können (z.B. witterungsbedingte Programmänderungen) Daher empfehlen wir Ihnen dringend, eine Reiseversicherung inkl. Reiseabbruchversicherung.  



Örtliche deutschsprachige Reiseleitung

Die Reise wird von einereinem unserer erfahrenen örtlichen Reiseleiterinnen begleitet. Unsere einheimischen Guides sind gut ausgebildet, kennen Kultur, Geschichte und Religion ihres Landes sehr genau und bringen dies mit viel Begeisterung ein. Sie wissen, wo die schönsten Aussichten sind, machen unterwegs auf Besonderheiten von Flora und Fauna aufmerksam und öffnen durch ihre Kontakte zur lokalen Bevölkerung Türen zu authentischen Begegnungen mit Nomadenfamilien.
Neben ihrer Muttersprache sprechen unsere Reiseleiter*innen sehr gut Deutsch und oft auch Englisch – kompetent, motiviert und mit einer sympathischen Art, die für eine angenehme und persönliche Reiseatmosphäre sorgt.


Detailprogramm als Download

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