Das geheimnisvolle Königreich Mustang

Eine außergewöhnliche Kulturreise

mit dem Tiji Festival in das Land der Lopa


Termine:

 18. Mai - 02. Juni 2024

Reisedauer:  16 Tage

Gruppengröße: 5 - 10 Personen

deutschsprachige Reiseleitung

3970 Euro p.P.


       3950m                           1                              14 x                         keine 


HÖHEPUNKTE  

  • Spektakuläre Bergpanoramen des Hochhimalyas mit unglaublichen, bizarren und vielfarbigen Felsformationen
  • Fahrt vorbei an der tiefsten Schlucht der Welt
  • Besichtigung des über 1.200 Jahre alten Klosters in Ghar,
    auch das “Kloster der Reinen Tugend” genannt, einer der wichtigsten buddhistischen Pilgerorte im Himalaya
    
  • Mittelalterliches Flair in der ehemaligen, sagenumwobenen Königsstadt Lo Manthang
  • Faszinierende Höhlenkultur von Luri
  • Leichte Wanderungen in der atemberaubend schönen Landschaft mit Ausblicken
    auf die schneebedeckten Bergriesen des Himalayas

Eine Reise nach Mustang wird unvergesslich bleiben. Im äußersten Norden Nepals gelegen, hinter dem Dhaulagiri und Annapurna, weitet sich Mustang bis in das tibetische Hochplateau aus. Erst 1992 für den Tourismus geöffnet, gehört Mustang zu den abgelegensten Gebieten Nepals. Das ehemalige Königreich wurde im 14. Jahrhundert von König Ama Pal gegründet, gehört kulturell zu Tibet und war lange Zeit völlig isoliert von Nepal, aber eng mit den Karawanen des Salzhandels von Tibet nach Nepal und Indien verbunden. Aus diesem Grund ist die traditionelle tibetische Kultur hier eine der weltweit am Besten erhaltene. Auf dieser Reise, die mit Jeeps (und Flugzeug) durchgeführt wird, haben Reisende die Möglichkeit, einen der mystischsten Orte dieser Erde kennenzulernen und tiefe Einblicke in die authentische tibetische Kultur, Religion und Architektur zu erhalten, ohne tagelang zu wandern. Die Route führt durch atemberaubend schoene Landschaften der ariden Hochebene, deren bizarre Felsformationen in vielen Farben leuchten, vorbei an traditionellen Dörfern, grünen Oasen inmitten einer faszinierenden Felslandschaft. Auf dem Weg in das obere Mustang kommen Sie bei Jomson an der tiefsten Schlucht der Welt vorbei. Der reißende Kali Gandaki Fluss, der wichtigste Wasserspender für Mustang, bestand bereits vor der Entstehung des Himalayas. Bei dem Zusammenprall der Erdplatten schuf er sich seinen Weg durch die Bergmassive hindurch und trennte so die Bergmassive des Himalayas von Nord nach Süd. 


Bei einfachen Wanderungen haben Sie die Möglichkeit, diese ausserordentlich beeindruckende Landschaft in sich aufzunehmen und viele wunderschöne Details zu erblicken. Sie werden über 1000 Jahre alte Klosteranlagen, ehemalige Meditationshöhlen und Höhlensiedlungen besuchen und an langen Manimauern vorbeilaufen, auf denen Pilger und Händler der Salzkarawanen ihre Wünsche und Gebete in Stein meißelten. Wir fahren über mehrere aussichtsreiche Pässe, die überwältigende Ausblicke auf den Dhaulagiri, Annapurna und den Tukuche Peak bieten. Immer wieder gibt es auch die Möglichkeit, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, deren herzliche Freundlichkeit genauso begeisternd ist, wie die grandiose Landschaft, in der sich auch die selten gewordenen Schneeleoparden und Blauschafe ihren Lebensraum erhalten konnten. Daneben sieht man mit etwas Glück auch Murmeltiere, Pfeifhasen, Steinadler, den Himalaya Geier, Bartgeier und Kraniche. Eine Reise nach Mustang ist (noch?) eine Reise in eine andere Zeit, die Ehrfurcht erregende Landschaft, die unverfälschte tibetische Kultur werden Sie sicher tief beeindrucken.


18.05.   Hinflug FRA / MUC / Wien oder Zürich nach Kathmandu 

Wir fliegen heute Nachmittag nach Kathmandu, die nepalesische Hauptstadt. Die Flugzeit beträgt ca. 8 Stun- den mit einen Zwischenstopp. Wir werden Kathmandu am Morgen des folgenden Tages erreichen.


19.05.    Ankunft in Kathmandu (1300m) 

Sie werden am frühen Nachmittag in Kathmandu landen. Nach Erledigung der Einreiseformalitäten und der Gepäckabholung werden Sie von einem Repräsentanten unserer Agentur in Nepal empfangen und zu Ihrem Hotel in Kathmandu gefahren. Nun haben wir Zeit, um uns von dem langen Flug zu erholen. Am Nachmittag fahren wir zum Bodnath Stupa. Bodnath ist ein kleinerer Ort im Nordwesten Kathmandus und nach der mit 36m Höhe größten Stupa in Südasien benannt. Dieser große Stupa ist seit Jahrhunderten ein bedeutendes Ziel buddhistischer Pilger aus Nepal und den umliegen- den Regionen des Himalayas. Die gesamte Stimmung wird vor allem durch die vielen Exiltibeter bestimmt, die sich hier ansiedelten. Im Morgengrauen und zur Abenddämmerung wird der Stupa von vielen Gläubigen umrundet. Eine sehr beeindruckende und fröhlich friedvolle Atmosphäre, in die wir gleich am ersten Nachmittag eintauchen. Am Abend wird Ihnen Ihr einheimischen Reiseleiter bei einem gemeinsamen Informationen über den morgigen Tag geben, an dem wir nach Pokhara fahren.

1 Übernachtung im Familien-Hotel in Kathmandu  (M/A) 


20.05.      Fahrt von Kathmandu nach Pokhara 

Heute fahren wir nach dem Frühstück in das bekannte Pokhara, am Fewa See, das wir am Nachmittag erreichen werden. Während der Fahrt haben wir immer wieder sehr schöne Ausblicke und können einige Foto Stopps machen. Nachdem wir in unserem Hotel eingecheckt und uns mit einem kleinen Mittagessen gestärkt haben, besteht die Möglichkeit, am Seeufer entlang zu bummeln und die wunderschöne Aussicht auf Machapuchare und Annapurna zu genießen. Es gibt hier viele gemütliche Cafes und Restaurants direkt am See. Die zahlreichen kleineren Geschäfte haben eine große Auswahl an Trekking Ausrüstungen, tibeti- schen Schmuck und Paschmina Schals, Produkte aus handgeschöpftem Papier und vieles mehr. Bei gutem Wetter spiegelt sich der Machapuchare, oder auch Fishtail, im See, von der goldenen Farbe der Abendsonne angestrahlt. 

Fahrtzeit ca. 6 Std, Übernachtung im Hotel in Pokhara  (F/A) 


21.05.     Fahrt von Pokhara nach Marpha (2700m)

Wir beginnen unsere Fahrt in Richtung Mustang am  frühen Morgen, denn es erwartet uns eine lange Reise auf teils sehr schlechten Straßen, doch heute ist der Weg das Ziel! Die Landschaft wird faszinierend, mit Blicken auf  die Eisriesen Nilgiri, Dhaulagiri und Annapurna, in tiefe Schluchten.  Die Straße führt entlang sehr schön angelegter Terrassenfelder und hübschen Dörfern.  Sicher gibt es die Gelegenheit zu vielen Fotostopps und immer wieder haben wir auch die Möglichkeit, eine kleinere Strecke zu Fuß zu gehen, um dann mit den Jeeps wieder aufgenommen zu werden.  In Tatopani werden wir an den heißen Quellen eine Mittagsrast einlegen, ehe wir uns auf die Weiterfahrt nach Marpha machen. Wir bewegen uns entlang der Kali Gandaki Schlucht, der tiefsten Schlucht der Welt. Auf einer Höhe von ca. 2450 m durchschneidet der Fluss, dessen Quellgebiet im oberen Mustang liegt, den Hauptkamm des Himalaya. Der Höhenunterschied zwischen dieser Talsohle und dem nur ca. 12 km (Luftlinie) entfernten westlich liegendem Gipfel des Dhaulagiri (8167m) beträgt mehr als 5.600 m. Der Kali Gandaki Fluss ist älter als die Berge des Himalayas. Diese entstanden durch den Druck der sich aufschiebenden indischen Platte, gegen die der Fluss arbeitete und so kommt es, dass der Kali Gandaki heute den Himalaya von Nord nach Süd durchschneidet. Das gesamte Kali Gandaki Tal war einst eine Handelsroute, auf der die Salzkarawanen von Tibet nach Nepal und weiter nach Indien zogen. Die atemberaubende  Landschaft des heutigen Tages lässt uns die etwas strapaziöse Fahrt vergessen. Am Abend kommen wir in Marpha an, das im Distrikt Mustang liegt.

Fahrtzeit ca. 8 bis 9  Std., Übernachtung im Gästehaus in Marpha (F/M/A) 


22.05.     Besuch des Tetang Dorfes und Fahrt nach Samar  (3520m)

Heute nach dem Frühstück erkundigen wir das kleines Dorf  Marpha, ein wunderschöner Ort am oberen Flusstal des Kali Gandaki, mit ca. 1500 Einwohnern. Die weißgetünchten Steinhäuser mit den kunstvoll verzierten Holzpaneelen an Fenster und Türrahmen sind ein Augenschmaus. Diese Architektur mit den Flachdächern wird als Thak Khola Architektur bezeichnet. Vor etwa 500 Jahren wurde auf einer Anhöhe ein tibetisches Nyingmapa Kloster errichtet und insofern hatten sich hier auch immer mehr Tibeter angesiedelt. Wir besichtigen das Kloster und genießen die schöne Aussicht. Dann geht nach Samar.

Die Fahrt führt durch einen meist windigen und sehr trockenen Abschnitt des Tals. Hinter dem Ortsausgang von Kagbeni treten wir offiziell in das Upper Mustang ein. Wir machen einen kurzen Abstecher, etwa eine halbe Stunde, zu Fuß hinauf in das Dorf Tetang. Von hier aus haben wir eine atemberaubende Sicht auf die Annapurna, Dhaulagiri und Nilgiri Kette. Im Anschluss geht die Fahrt weiter durch eine sehr beeindruckende Landschaft. Wir überqueren zwei Pässe, den Taklam La (3700m) und den Dajori La (3735m). Hier machen natürlich wir Stopps, um die Landschaft zu genießen. Der Kali Gandaki wird überquert und heißt ab hier Mustang Khola. Am frühen Nachmittag kommen wir in Samar an, einer grünen Oase mit einem wunderbaren Ausblick auf die gigantischen Bergriesen. 

Fahrtzeit ca. 4 bis 5 Std., Übernachtung in der Lodge in Samar  (F/M/A)


23.05.      Fahrt von Samar über Chungsi nach Tsarang   (3580m)

Nach dem Frühstück begeben wir uns auf die Weiterreise durch eine grandiose Landschaft mit bizarren Felsformationen. Wir sehen kleine Dörfer am Wegesrand und haben immer wieder die Möglichkeit zu Fotostopps. Unterwegs unternehmen wir eine leichte Wanderung, um uns die Chungsi Höhl anzusehen. Diese Höhle gehört zu den ältesten Heiligtümern in Mustang, schon Padmasambhava soll auf seinem Weg vom Swat Tal (heutiges Afghanistan) nach Tibet hier im 8. Jahrhundert meditiert haben. In dieser Höhle befinden sich beeindruckende Felsmalereien und eine Statue von Padmasambhava.


Nach dem Mittagsessen in Syangboche geht die Fahrt weiter vorbei an den berühmten roten und orange farbenen Feslformationen Dhakmars nach Tsarang, das wir am Nachmittag erreichen werden. Tsarang ist mit 800 Einwohnern der zweitgrößte Ort in Mustang und war der ehemalige Königssitz. 

Nachdem wir in unserer Lodge eingecheckt haben, beginnen wir mit einem kleinen Besichtigungsspaziergang durch den Ort. Im oberen Teil befindet sich ein überaus kunstvoll gestalteter Torchörten mit 9 Himmelsmandalas. Die alte Gompa von Tsarang thront auf einer Anhöhe über dem Ort. Sie wurde im 15. Jahrhundert erbaut. In der Klosterbibliothek befinden sich handgeschriebene Abschriften der Kanjur und Tanjur mit echt goldener und silberner Tinte.  Früher war dieses Kloster eines der großartigsten Klöster der Sakya Schule. Wir genießen den wunderbaren Blick am Abend über die Landschaft und auf Tsarang, ehe wir uns auf den Weg in unserer Lodge machen, um hier das Abendessen einzunehmen.

Fahrzeit ca. 4 Std.,  Übernachtung im Gästehaus in Tsarang (F/M/A)


24.05.      Besuch des Ghar Gompa und weiterfahrt nach Lo-Manthang (3890m)  

Nach dem Frühstück fahren wir zum Kloster von Ghar, das 400 m höher liegt als Tsarang. Das zweigeschossige Kloster ist 1200 Jahre alt und hat einen besonders beeindruckenden Innenraum, dessen Stützpfeiler aus ganzen Bäumen bestehen. Die Wandmalereien sind trotz ihres hohen Alters sehr gut erhalten. Ghar Gompa, oder auch das “Kloster der reinen Tugend” ist eines der wichtigsten buddhistischen Pilgerorte im Himalaya und für den tibetischen Buddhismus von sehr großer Bedeutung, ein Ort mit einer großen spirituellen Ausstrahlung. 

Nach der Besichtigung laufen wir bis nach Marang zurück und geniessen eine wunderschöne Sicht auf das Tal und Tsarang. Im Anschluss fahren wir nach Lo-Manthang.

Lo Manthang ist mit seinen 7500 Einwohnern ein Juwel in einer ariden Bergwelt, inmitten einer betörenden, stillen Schönheit der kargen und vegetationsarmen Landschaft. Der Formenreichtum der bizarren Felsformationen und die tiefen Schluchten zeugen von einer langen Geschichte. Lo Manthang ist das historische, kulturelle, religiöse und politische Zentrum von Mustang und liegt an der ehemaligen Route der Salzkarawanen, die nach Tibet zogen. Erst 2008 wurde die Monarchie abgeschafft.  Die Bevölkerung von Lo Manthang muss einen unglaublichen Spagat leisten zwischen ihrer eigenen kulturellen Identität und der Zugehörigkeit zu Nepal, das nicht nur eine andere Sprache und Schrift hat, sondern auch einen anderen Glauben. 1380 gegründet, war Lo Manthang die befestigte Hauptstadt des ehemaligen Königreiches Lo. Die Stadt war von einer 750 m langen und 8 m hohen Stadtmauer umgeben. Wir werden das von riesigen Wiedergrüßenden umgebene Lo Manthang am Nachmittag erreichen und haben die Möglichkeit, einen kleinen Erkundungsspaziergang zu unternehmen und in die schier endlos erscheinende Bergwelt einzutauchen.

Fahrzeit ca. 4 Std., Wanderzeit ca. 1 Std.  2 Übernachtungen im Gasthaus  (F/M/A)


25.05.   Exkursion nach Chhoser (3780m)

Am Vormittag laufen wir zum Thubchen lakang Tempel, der dem historischen Buddha Shakyamuni gewidmet ist und dessen Grundstein 1468 gelegt wurde. Hier ist die Versammlungshalle besonders herausragend, sie wird von 35 Pfeilern getragen. Im Tempelkomplex befinden sich viele Buddha Statuen. Vor bei am Königspalast, der allerdings nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist, besuchen wir zum Abschluss dieser Erkundungstour das “Neue Kloster” Shakya Chyodi. Zur Mittagszeit kehren wir in unsere Unterkunft zurück, um uns bei einem Mittagessen zu stärken. 


Am Nachmittag fahren wir heute in das ca. 6 km entfernte Chhoser Tal, berühmt für seine Höhlenkultur. Insgesamt befinden sich hier ca. 10.000 von Menschenhand in den Fels gehauene Höhlen. Trotz jahrelanger Forschungen haben Archäologen bisher nicht herausfinden können, wer den Bau dieser Höhlen veranlasste und aus welchem Grund. Insgesamt geht man von 3 Etappen aus, und nimmt an, dass ca. 10.000 v. Chr. diese Höhlen als Grabkammern benutzt wurden. Im 10. Jahrhundert n.Chr. kam es in dieser Region zu vielen krie- gerischen Auseinandersetzungen und die Höhlen boten den Menschen Schutz, man nimmt an, dass ganze Fa- milien sie als Wohnstätten nutzten. Um das 14. Jahrhundert wurden sie zu Meditationshöhlen umgewandelt, oder dienten der Bevölkerung als Vorratskammern für Getreide. Im Zuge der Forschung haben Archäologen bei ihren Erkundungen und Ausgrabungen wertvolle buddhistische Malereien, Skulpturen und Manuskripte entdeckt. Die beeindruckende Höhle ist die Jhong Cave mit 5 Etagen und 40 Räumen, die man mit Hilfe von Leitern besichtigen kann. Unweit davon befindet sich das Höhlenheiligtum Nyiphuk Namdrol Norbuling, die “Höhle der Sonne” mit fantastischen Wandmalereien, die erstaunlich gut erhalten geblieben sind. Anschlie- ßend wandern wir zurück bis nach Lo Manthang.

Fahrzeit ca. 2 Std. Wanderzeit ca. 1 Std.   (F/A) 

 

26.05.     Fahrt von Lo Manthang  nach Yara (3550m) und Besuch des Luri Klosters (3800m)

Heute verlassen wir das mystische Lo Manthang und fahren über einen kleineren Alternativweg hinunter zum Kali Gandakhi Fluss und dann ein Seitental hinauf nach Yara. Die Fahrt dauert ca. 2 Std. Von Yara aus besuchen wir zu Fuß den berühmten Ort Luri mit seinen Höhlenklöstern, von denen einige zugänglich sind. 

Nach eine kleine Mittagspause in Yara  fahren wir nach Luri. Vorbei an gemeißelten Schluchten und alten Höhlen erreichen wir nach ca. 1 Stunde die Einsiedelei von Luri.  Das Luri (klu-ri-dgonpa) Höhlenkloster ist ein wichtiges Kloster für die Bevölkerung in dem Yara Gebiet am Ufer des Kali Gandhaki Fluß. Die in den Felsen gehauenen Tempelstrukturen befinden sich unweit der alten Handelsrouten und wurden zu wichtigen Haltplätzen für die Händler der Karawanen. Die Höhle von Luri  sind bekannt für einige sehr alte und sehr gut erhaltene Wandmalereien, die aus dem 12. und 13. Jahrhundert nach Chr. entstanden. Sie gehören zu den frühesten und schönsten Beispielen buddhistischer Wandmalereien in der Mustang Region. Nach der Besichtigung wandern wir über das Dorf Gara nach Yara zurück. Vom Gara  aus eröffnen sich wunderbare Ausblicke auf den Daulagiri (8176m).

Fahrzeit ca. 3 Std., Wanderzeit ca. 1 Std. Übernachtung bei einer Gastfamilie (Homestay)  in Yara (F/M/A)


27.05.      Fahrt von Yara nach Ghami (3510m)

Nach einem gemütlichen Frühstück wandern wir bis zum Kali Gandakhi Fluss. 

fahren wir heute nach Ghami, ein beeindruckendes Dorf mit 300 Einwohnern, malerischen Chörten und der mit 400m längsten Manimauer in Mustang. Ghemi gehört zu den schönsten Dörfern im oberen Mustang, umgeben von einer bizarren Felslandschaft, die in roten, blauen und orangen Farben leuchtet. Wir besuchen das Koster von Ghami, den Sommerpalast und die Ruinen von Old Ghami. Hier befinden sich auch zahlreiche Höhlen mit sehr gut erhaltenen Freskenmalereien. Am späten Nachmittag fahren wir zum Nachbardorf Dhamkar und wandern vorbei an riesigen, roten überhängenen Felsen zurück nach Ghami. 


Unsere Unterkunft wird heute im Hotel Royal Mustang sein, das von Nachkommen der königlichen Familie bewirtschaftet wird. Sie werden sich sicher in ihrer Herzlichkeit wohlfühlen und den interessanten Informationen und Anekdoten lauschen, die das freundliche und hervorragend Englisch sprechende Ehepaar beim Abendessen gerne mit Ihnen teilt.

Fahrzeit ca. 4 Std., Wanderzeit 2 Std., 2 Übernachtungen im Hotel in Ghami (F/M/A)


28.05.    Einen Tag zur freien zur Verfügung in Ghami

Nach unserer eindrucksvollen Upper Mustang Tour verbringen wir heute einen Ruhe Tag in Ghami, bevor es wieder auf die lange Rückreise nach Pokhara geht. Ghami ist ein wunderbarer Ort, um sich zu entspan- nen und all die Eindrücke der vergangenen Tage zu verdauen. Die liebliche Landschaft um Ghami herum lädt zu kleineren Wanderungen oder Spaziergängen ein. Am Nachmittag fahren wir nach Dakmar und wandern wir zurück nach Ghami.


Wanderzeit 2 Std., Ghami  (F/M/A)



29.05.      Fahrt von Ghemi nach Marpha 

Heute geht es nach dem Frühstück nach Marpha zurück. Diese Fahrt ist sicherlich nochmals ein einzigartiges Erlebnis, es geht durch eine unglaubliche Farbenwelt in der  gigantischen Felsenlandschaft, die in Orange, Rot und Silber erstrahlt. Auch hier gibt es zahlreiche Höhlen, in denen ehemals Menschen lebten. Nachdem klein Mittagspause in Chusang machen einen kurzen Abstecher, etwa eine halbe Stunde, Fahrt hinauf in das Dorf Tetang, um die eindrucksvolle Erosionslandschaft zu erkunden. Das Dorf liegt an der Mündung des Narsingh Khola Fluss und des Mustang Khola, der ab Chusang wieder Kali Gandaki heißt. Wir kommen an farbenfrohen Chörten vorbei und haben immer wieder unglaubliche Ausblicke auf die Eisspitzen des Nilgiri und des Dhaulagiri. Auf unserer Weiterfahrt nach Marpha besichtigen wir ein außergewöhnliches Labyrinth in der Nähe von Jomsom. Wir kommen am späten Nachmittag in Marpha an.

Fahrzeit ca. 5 Std., Übernachtung im Gästehaus in Marpha (F/M/A) 



30.05.    Fahrt von Marpha nach Pokhara

Am frühen Morgen fahren wir nach Pokhara, denn es erwartet uns eine lange Reise auf teils sehr schlechten Straßen. In Tatopani werden wir an den heißen Quellen eine Mittagsrast einlegen, ehe wir uns auf die Weiterfahrt nach Pokhara machen. Am späten Nachmittags kommen wir in Pokhara an. Am Abend lassen wir uns von Aarti am Fewa See beeindrucken. Eine Aarti ist eine hinduistische Gebetszeremonie, bei der den Göttern Licht inform von Kerzen oder Fackeln dargeboten wird. Die berühmteste und größte Aarti findet täglich in Varanasi am Ganges statt. Die Aarti in Pokhara ist sehr viel kleiner, dennoch sehr stimmungsvoll. Wir beschließen unseren Aufenthalt in Pokhara in einem gemütlichen Gartenrestaurant am See. 


Übernachtung im Hotel in Pokhara (F/M/A) 


31.05.   Fahrt von Pokhara nach Kathmandu 

Nach dem Frühstück fahren wir zurück nach nach Kathmandu, das wir gegen spätem Nachmittag erreichen. Ein schönder Abschluß nach der unvergeßlichen Reise nach Mustang. Wir beenden diesen Abend mit einem Abendessen in einem typisch nepalischen Restaurant. 

Übernachtung im Hotel in Kathmandu (F/M/A)


01.06.   Heimflug

Der Vormittag steht für einen Stadtbummel oder zur Vorbereitung des Rückflugs zur freien Verfügung. Am Nachmittag oder Abends, je nach Abflugzeit, werden wir zum Flughafen gebracht.  (F/M)


02.06.   Vormittags Ankunft in Deutschland / Österreich / in der Schweiz



F = FRÜHSTÜCK, M = MITTAGESSEN, A = ABENDESSEN

Programmänderungen (wegen kurzfristige Wetterverhältnissen, Straßen- und Wegzustand, Flugverzögerungen, Anordnungen der Behörden etc.) bleiben ausdrücklich vorbehalten!


Wanderungen und Höhenunterschiede:

Die angebotenen Wanderungen sind leichte Wanderungen. Das heißt, nach der Akklimatisierung am Anfang wird es nicht schwer für Sie sein. Der höchste Punkt auf dieser Tour wird das Ghar Gompa (3950m), geplant als Tagesausflug von Tsarang. Alle Übernachtungen sind unter 4000m gelegen, die höchste Übernachtung in Lo Manthang bei 3890m. Da wir langsam hinauf steigen, täglich etwas  höher kommen, ist genügend Zeit fuer die Höhenanpassung gegeben. Alle unserer als leichte eingestuften Wanderungen beinhalten nur die Mitnahme eines Tagesrucksacks. 


Unterkünfte: 

Diese Reise führt durch großartige Landschaften und wenig erschlossene Gebiete. Aus diesem Grund sind nicht an allen Orten erstklassige Hotels zu erwarten. In Kathmandu und Pokhara werden Sie in in landestypischen Hotel untergebracht sein. Während der Fahrt nach Mustang übernachten wir in einfache Hotels, Gästehause mit eigene WC/Dusche und einmal übernachten wir bei einer Gastfamilie (Homestay) mit Gemeinschaftsduschen und Toiletten. Diese sind einfach, zeichnen sich aber durch eine heimelige und freundliche Atmosphäre aus. Für die manche Unterkünfte empfehlen wir, auf hygienische Gründen Ihren eigenen leichte Sommerschlafsack. Das Wasser zum Duschen wird entweder durch Solarpanelen oder kleine Wasserkraftwerke aufgeheizt. In alle Unterkünfte können auch Batterien und Smartphones aufgeladen werden.


Straßenverhältnisse: 

Rechnen Sie auf manchen Strecken mit längeren Fahrtzeiten, da die Straßenverhältnisse sehr unterschiedlich sein können. Wir werden auf dieser Reise noch relativ unerschlossene Gebiete des Himalayas durchfahren. Das birgt einerseits einen großen landschaftlichen Reiz in sich, andererseits sind die Straßenverhältnisse nicht immer gut. Die Strasse von Pokhara nach Mustang führt durch grölliges Gebiet, machmal ist die Straße nur ein Schotterweg.  Umdisponierungen müssen unter Umständen in Kauf genommen werden. Wir werden auf dieser Reise robuste Geländewagen mit Vierradantrieb benutzen, für die es keine Schwierigkeit ist, durch Wasser und Geröll zu fahren. Die Autos werden nur mit 3 Gästen plus Fahrer besetzt.  Unsere Fahrer sind überaus erfahren und umsichtig und werden Sie sicher durch die Gebirgslandschaften Mustangs fahren. Die Reiseteilnehmer müssen ein gewisses Maß an Toleranz und Flexibilität mitbringen. Je positiver die Einstellung ist, umso größer wird das Erlebnis dieser Reise sein! 


Verpflegung: 

In den Lodgen / Teehäuser erhalten Sie typisch nepalische Kost am Abend, genannt Dhal Batt, bestehend aus Reis, Linsen und unterschiedlichen Gemüsesorten, äußerst schmackhaft und frisch zubereitet. Manchmal gibt es auch die Möglichkeit zu einem westlichen Abendessen, wie Pizza oder diversen Nudelgerichten. Wir empfehlen Ihnen aber die lokale Küche, sie ist lecker und hat einen hohen Nährwert. Damit unterstützen Sie auch die lokalen Bauern. Das Frühstück besteht meist aus Porridge, verschieden zubereiteten Eiern und (Toast) Brot. Das Mittagessen ist leicht, meist Nudelsuppen oder Bratreisgerichte. Die Unterkünfte verfügen alle über einen Getränkekühlschrank und bieten neben verschiedenen Softdrinks auch mehrere nepalische Biersorten an. Das Everest und Gorkha Lager Bier ist sehr zu empfehlen.



Gepäck: 

Ihr Gepäck, werden in Autos transportiert. Sie wandern mit Ihrem Tagesrucksack indem sich  Trinkwasser, Kamera, Smartphone und andere Wertgegenstände befinden.   



Klima: 

Die Monate April bis Mai und die Zeit von Ende September bis Ende Oktober zählen zur bevorzugten Reisezeit. In Mustang herrscht trockenes Bergklima, da dieses Gebiet im Monsun-Schatten liegt und sich regelrecht hinter den Annapurnas und dem Dhaulagiri versteckt, driften nur selten Monsun-Wolken bis nach Mustang. In Mustang wird es im Mai und im September/Oktober tagsüber angenehm warm und selbst nachts bleiben die Temperaturen für eine Meereshöhe von 3500 m recht angenehm, allerdings kann es je nach Wetterlage auch ziemlich frisch werden. Auch auf Höhen von 4000 m bis 5000 m wird es tagsüber aufgrund der starken Sonneneinstrahlung noch angenehm warm, nachts kühlt es allerdings empfindlich ab. Alle Übernachtungen sind unter 4000m gelegen.

  *Alle Angaben ohne Gewähr



Visum für Nepal: 

Die einfachste Möglichkeit ist die Ausstellung des Visums bei der Einreise auf dem Flughafen in Kathmandu. Ausführliche Informationen dazu erhalten Sie von uns.

REISEPREIS

pro Person im doppelzimmer   € 3970,-


Zuschläge

Einzelzimmer             € 430,-


Im Reisepreis enthaltene Leistungen: 

  • Linienflug (economy) ab FRA / MUC / Wien /Zürich nach Kathmandu und zurück (Abflug von an deren Flughäfen möglich - Bitte Anfragen)
  • Kosten für‚ Special Upper Mustang Permit’ p.P. 500,-  USD (obligatorisch)
  • Örtliche deutschsprachige Reiseleitung 
  • Gebühr für das ‘Special Trekking Permit’ für Upper Mustang 
  • Übernachtungen in Kathmandu und Pokhara in landestypischen Hotels
  • Übernachtungen in Kathmandu und Pokhara in landestypischen Hotels
  • Übernachtungen in Mustang in der einfache Hotels, Lodges und einmal Homestay 
  • Sämtlicher Transfer mit den geländegängigen Fahrzeugen (4WD)
  • Mahlzeiten lautet Reiseverlauf F/M/A
  • Eintrittsgebühren entsprechend dem Reiseverlauf 

Eigenleistungen: 

  • Persönliche Reiseversicherung 
  • Alle persönlichen Ausgaben, wie Telefongebühren, Alkohol, sonstige Getränke usw.
  • Visumgebühren für Nepal (50 ,- USD)
  • Trinkgelder 80 € p.P.  
  • Kosten, die sich aus unvorhergesehenen Umständen ergeben können Zusatzkosten, die durch  Flugausfälle entstehen können. Daher empfehlen wir Ihnen dringend, eine Reiseversicherung inkl. Reiseabbruchversicherung.  



Reiseleitung:  Ganesh Adhikari

Unser Reisführer für diese Tour heisst Ganesh Adhikari und wurde in Kaure, nahe Kathmandu geboren. Er lebt mit seiner Frau und seinen Kindern in Kathmandu. Nach der Vollendung seines Studiums an der Universität in Kathmandu hat Ganesh eine staatliche Ausbildung zum Reiseleiter abgeschlossen. Während seines Studiums hat er als Trekking und Kulturführer in Nepal gearbeitet. Er hat 2 Jahre im Goethe Institut Deutsch gelernt und beherrscht die Sprache sehr gut. Ganesh ist hochmotiviert und sympathisch und es ist ihm immer gelungen, seine Begeisterung für sein Heimatland und seine fundierten Kenntnisse über die vielen Aspekte der Kultur Nepals mit den Reisenden zu teilen.


Detailprogramm als Download

Ich melde mich gerne für diese Reise an

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