
Tiji-Festival im Königreich Mustang
Eine außergewöhnliche Reise in das Land der Lopa
zum TIJI FESTIVAL
Termine:
06. Mai - 22. Mai 2026
Reisedauer: 17 Tage
Gruppengröße: 5 - 10 Personen
deutschsprachige Reiseleitung
3170 Euro p.P.
3950m 1 15 x keine
HÖHEPUNKTE
- Tiji
- das größte Klosterfest in Mustang
- Spektakuläre Bergpanoramen des Hochhimalyas mit unglaublichen, bizarren und vielfarbigen Felsformationen
- Fahrt vorbei an der tiefsten Schlucht der Welt
- Besichtigung des über 1.200 Jahre alten Klosters in Ghar,
auch das “Kloster der Reinen Tugend” genannt, einer der wichtigsten buddhistischen Pilgerorte im Himalaya - Mittelalterliches Flair in der ehemaligen, sagenumwobenen Königsstadt Lo Manthang
- Faszinierende Höhlenkultur von Luri
- Leichte Wanderungen in der atemberaubend schönen Landschaft mit Ausblicken
auf die schneebedeckten Bergriesen des Himalayas
Eine Reise in das entlegene Königreich Mustang bleibt unauslöschlich im Gedächtnis. Im äußersten Norden Nepals gelegen, verborgen hinter den majestätischen Massiven des Dhaulagiri und Annapurna, dehnt sich Mustang bis an die Grenzen des tibetischen Hochplateaus aus. Erst seit 1992 für ausländische Besucher zugänglich, zählt Mustang zu den ursprünglichsten und abgeschiedensten Regionen des Himalayas. Gegründet im 14. Jahrhundert durch König Ama Pal, war das ehemalige Königreich kulturell stets eng mit Tibet verbunden und lange Zeit vom restlichen Nepal isoliert. Die bedeutende Rolle Mustangs im historischen Salzhandel zwischen Tibet, Nepal und Indien hat zur Bewahrung einer der authentischsten und ursprünglichsten tibetisch-buddhistischen Kulturen weltweit beigetragen.
Im komfortablen Rahmen einer exklusiven Jeepreise bietet sich die seltene Gelegenheit, einen der geheimnisvollsten Orte dieser Erde zu entdecken – ganz ohne anstrengende Tagesmärsche. Die Route führt durch eine spektakuläre Hochgebirgslandschaft mit eindrucksvollen, vielfarbig schimmernden Felsformationen, traditionellen Dörfern und üppigen Oasen, die sich überraschend aus der kargen Felswüste erheben. Auf dem Weg ins obere Mustang durchqueren Sie bei Jomsom die tiefste Schlucht der Welt, geformt vom urzeitlichen Kali-Gandaki-Fluss, der sich seinen Weg bereits vor der Entstehung des Himalayas durch das Gebirge gebahnt hat. Dieser tektonische Durchbruch trennt die gewaltigen Bergmassive in Nord-Süd-Richtung und prägt das heutige Landschaftsbild Mustangs.
Leichte Wanderungen eröffnen Ihnen eindrucksvolle Perspektiven auf diese archaische Szenerie und geben Raum für kontemplative Naturbegegnungen. Sie besichtigen jahrhundertealte Klöster, ehemalige Meditationshöhlen und Höhlensiedlungen, wandern entlang jahrtausendealter Manimauern, auf denen Händler und Pilger ihre Gebete in Stein verewigt haben. Auf der Fahrt über mehrere panoramareiche Pässe eröffnen sich Ihnen spektakuläre Ausblicke auf Dhaulagiri, Annapurna und Tukuche Peak.
In Lo-Manthang, dem kulturellen Zentrum des ehemaligen Königreichs, erwartet Sie der Höhepunkt der Reise: das legendäre Tiji-Fest. Inmitten festlicher Atmosphäre erleben Sie gelebte tibetische Spiritualität – farbenprächtige Roben der Mönche, rituelle Maskentänze und die bewegende Präsenz der Bevölkerung, die aus allen Teilen Mustangs zusammenströmt, um dieses bedeutende Ereignis zu feiern. Eine Reise nach Mustang gleicht einer Zeitreise in eine andere Welt. Die ehrfurchtgebietende Landschaft und die tief verwurzelte Spiritualität dieser Region werden in Ihrer Erinnerung weiterleben.
Auf dem Rückweg machen wir Station in Muktinath, einem bedeutenden Pilgerort inmitten eindrucksvoller Hochgebirgslandschaft, der sowohl im Hinduismus als auch im Buddhismus verehrt wird. Danach führt uns die Etappe weiter nach Kalopani – ein kleines Dorf am Übergang vom Hochland in das subtropische Tal, das mit seiner klaren Bergsicht und der stillen Atmosphäre einen ruhigen Abschluss unserer Reise bildet.
06.05. Individuelle Anreise – Linienflug nach Kathmandu
Je nach individuell gebuchter Flugverbindung beginnt heute Ihre Anreise nach Kathmandu. Der internationale Linienflug erfolgt mit einem Zwischenstopp, dessen Lage und Dauer je nach Airline variieren kann. Die reine Flugzeit beträgt rund acht Stunden; Transitzeiten und mögliche Wartephasen sind hierbei nicht berücksichtigt. Die Ankunft in der nepalesischen Hauptstadt ist für den darauffolgenden Tag vorgesehen.
07.05. Ankunft in Kathmandu (1300m)
Nach der Landung am internationalen Flughafen von Kathmandu erfolgt zunächst die Abwicklung der Einreiseformalitäten sowie die persönliche Entgegennahme des aufgegebenen Gepäcks. Am Ausgang des Flughafens werden Sie von einem unserer Repräsentanten persönlich in Empfang genommen und zu Ihrer Unterkunft im Stadtzentrum begleitet. Anschließend besteht Gelegenheit, sich von der Anreise zu erholen und erste Eindrücke zu sammeln. Am späten Nachmittag unternehmen wir einen Besuch des Bodnath-Stupa, eines der bedeutendsten buddhistischen Heiligtümer des Landes. Mit einer Höhe von 36 Metern ist dieser Stupa das größte sakrale Bauwerk seiner Art in Südasien. Das umliegende Viertel wird stark von der tibetischen Exilgemeinde geprägt, was sich in den Gebetsfahnen, den kleinen Läden, den Meditationszentren und der besonderen Atmosphäre manifestiert. Besonders zur Abenddämmerung wird die Stätte von unzähligen Pilgerinnen und Pilgern umrundet – eine eindrucksvolle spirituelle Erfahrung, die uns unmittelbar in die religiöse Lebenswelt der Himalaya-Region eintauchen lässt. Beim gemeinsamen Abendessen mit dem Reiseleiter erhalten Sie eine detaillierte Einführung in den weiteren Verlauf der Reise.
1 Übernachtung im Familien-Hotel in Kathmandu (M/A)
08.05. Überlandfahrt von Kathmandu nach Bandipur
Nach einem landestypischen Frühstück beginnt unsere landschaftlich äußerst reizvolle Fahrt in Richtung Westen. Unser Ziel ist das historische Handelsstädtchen Bandipur, das wir am Nachmittag erreichen werden. Während der Fahrt durchqueren wir abwechslungsreiche Landschaften mit immer wieder beeindruckenden Ausblicken auf Terrassenfelder, bewaldete Hügelketten und kleine Siedlungen. Bandipur liegt auf etwa 1.000 Metern Höhe in den Ausläufern des Mahabharat-Gebirges und war einst ein bedeutender Umschlagplatz auf der Karawanenroute nach Tibet. Mit dem Bau des Prithvi-Highways in den 1960er-Jahren verlor der Ort an strategischer Bedeutung und geriet für Jahrzehnte in Vergessenheit. Heute präsentiert sich Bandipur als ein liebevoll restauriertes architektonisches Ensemble mit traditioneller Newar-Bauweise, malerischen Gassen und einem überwältigenden Panorama auf Dhaulagiri, Annapurna und Manaslu. Die historische Authentizität des Ortes kombiniert mit seiner landschaftlichen Schönheit machen ihn zu einem Kleinod des kulturellen Erbes Nepals. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung, um in aller Ruhe durch die alten Gassen zu flanieren oder bei Tee und Gebäck das Panorama zu genießen.
Fahrtzeit 5 Std., 2 Übernachtungen im Hotel in Bandipur (F/A)
09.05. Weiterfahrt von Bandipur nach Pokhara
Nach dem Frühstück setzen wir unsere Reise in südwestlicher Richtung fort. Unsere heutige Etappe führt uns nach Pokhara, der zweitgrößten Stadt Nepals, idyllisch am Fuße des Annapurna-Massivs gelegen. Pokhara gilt als eines der landschaftlich reizvollsten Reiseziele des Landes. Nach Ankunft am frühen Nachmittag beziehen wir unser Hotel und unternehmen anschließend einen Spaziergang zum Ufer des Phewa-Sees. Dieser gehört zu den schönsten Binnengewässern Nepals und bietet – bei guter Sicht – eine faszinierende Spiegelung der Schneegipfel, insbesondere des heiligen Machapuchare (6.993 m), auch „Fishtail“ genannt, der aufgrund seiner markanten Gestalt als Wahrzeichen der Region gilt. Der Machapuchare ist ein für die einheimische Bevölkerung heiliger Berg und wurde bislang nie bestiegen. Optional ist eine beschauliche Bootsfahrt auf dem See möglich. Der späte Nachmittag steht zur freien Verfügung. Wir lassen den Tag in entspannter Atmosphäre am Seeufer ausklingen.
Fahrtzeit ca. 4 Std., 1 Übernachtungen im Hotel in Pokhara, (F/A)
10.05. Überlandfahrt von Pokhara durch die spektakuläre Kali-Gandaki-Schlucht nach Jomsom ((2750m)
Früh am Morgen beginnt unsere Fahrt in Richtung Jomsom – das Tor zur Mustang-Region. Die Strecke führt uns durch die spektakuläre Kali-Gandaki-Schlucht, die als die tiefste Schlucht der Welt gilt. Die Straße ist teilweise unbefestigt und erfordert Zeit, doch die landschaftlichen Eindrücke sind unvergesslich: terrassierte Felder, verschneite Gipfel, abgeschiedene Dörfer und dramatische Abgründe säumen unseren Weg. Immer wieder eröffnen sich Blicke auf Dhaulagiri, Nilgiri und Annapurna. In Tatopani, einem Ort mit heißen Quellen, legen wir unsere Mittagspause ein. Anschließend folgen wir dem Verlauf des Kali Gandaki – eines der ältesten Flusssysteme der Welt, das bereits existierte, bevor sich das Himalaya-Gebirge auffaltete. Er trennte bei seiner Entstehung die gewaltigen Gesteinsmassen des Himalayas von Nord nach Süd. Die Geschichte dieses Flusses ist eng verknüpft mit den historischen Handelswegen zwischen Tibet, Nepal und Indien. Am Abend erreichen wir schließlich Jomsom, die Hauptstadt des Distrikts Mustang.
Fahrtzeit ca. 8 bis 9 Std., Übernachtung im Gästehaus in Jomsom (F/M/A)
11.05. Besuch des Dorfes Tetang und Weiterfahrt nach Samar (3520m)
Heute erwartet uns eine landschaftlich eindrucksvolle Etappe. Die Route führt durch den trockenen, oft windumtosten oberen Abschnitt des Kali-Gandaki-Tals. Nach dem Ortsausgang von Kagbeni betreten wir offiziell die Region Oberes Mustang. Ein kurzer, etwa halbstündiger Anstieg zu Fuß bringt uns in das abgeschiedene Dorf Tetang. Von hier eröffnet sich ein großartiger Blick auf die Gebirgszüge von Annapurna, Dhaulagiri und Nilgiri.
Im Anschluss setzen wir unsere Fahrt durch eine spektakuläre Hochgebirgslandschaft fort. Zwei Pässe werden überquert: der Taklam La (3.700 m) und der Dajori La (3.735 m). An den Passhöhen legen wir kurze Stopps ein, um das Panorama in Ruhe auf uns wirken zu lassen. Der Kali Gandaki wird nun zum Mustang Khola. Am frühen Nachmittag erreichen wir Samar, eine grüne, fruchtbare Oase mit weitem Blick auf die umliegende Gebirgslandschaft.
Fahrtzeit ca. 4 Std., Übernachtung im Gasthaus in Samar (F/M/A)
12.05. Fahrt über Chungsi-Höhle nach Tsarang (3580m)
Nach einem stärkenden Frühstück setzen wir unsere Reise fort – ein weiterer Höhepunkt auf dem Weg durch das obere Mustang. Unsere heutige Etappe führt uns durch eine faszinierende Hochgebirgslandschaft, geprägt von tief eingeschnittenen Tälern und von Wind geformten Felsformationen. Unterwegs halten wir an der heiligen Chungsi-Höhle, die tief in die steilen Felswände eingelassen ist. Der Überlieferung zufolge verweilte hier Padmasambhava im 8. Jahrhundert während seiner Reise von Swat nach Tibet. Die Höhle ist reich geschmückt mit Wandmalereien und beherbergt eine Statue des großen tantrischen Meisters, ein Zeugnis der frühen buddhistischen Präsenz in Mustang. Nach einem leichten Aufstieg besuchen wir diesen bedeutsamen Ort, der seit Jahrhunderten Pilger anzieht.
Im Anschluss setzen wir unsere Fahrt durch das windgepeitschte Hochland fort. Die Landschaft wandelt sich zusehends: Ockerfarbene Geröllhänge, rote Sandsteinwände und karge, vegetationsarme Plateaus säumen den Weg. In Syangboche genießen wir ein einfaches, aber herzhaftes Mittagessen. Danach führt uns die Strecke weiter durch die berühmten Dhakmar-Felsformationen, deren leuchtend rote und orangefarbene Wände im Sonnenlicht fast übernatürlich wirken.
Am Nachmittag erreichen wir Tsarang – mit rund 800 Einwohnern der zweitgrößte Ort im oberen Mustang. Die Siedlung liegt inmitten einer kargen, aber eindrucksvollen Hügellandschaft. Nach dem Einchecken unternehmen wir einen geführten Spaziergang durch den historischen Ortskern. Besonders beeindruckend ist der kunstvoll gestaltete Chörten im oberen Teil des Dorfes, dessen Mandala-Symbole in symbolischer Ausrichtung die neun himmlischen Reiche darstellen. Wir besuchen die alte Gompa von Tsarang, die im 15. Jahrhundert gegründet wurde und zu den bedeutendsten Klosteranlagen der Sakya-Schule zählt. Die Klosterbibliothek beherbergt seltene buddhistische Handschriften, darunter Ausgaben des Kanjur und Tanjur, teilweise mit Tinte aus Gold und Silber geschrieben – ein einzigartiges Zeugnis klösterlicher Hochkultur im Himalaya.
Fahrzeit ca. 4 Std., Übernachtung im Gästehaus in Tsarang (F/M/A)
13.05. Besuch des Ghar Gompa und Weiterfahrt nach Lo-Manthang (3890m)
Nach dem Frühstück verlassen wir Tsarang und machen uns auf den Weg zum Ghar Gompa – einem der ältesten noch aktiven buddhistischen Klöster der Region. Es liegt etwa 400 Höhenmeter oberhalb Tsarangs auf einer felsigen Anhöhe, eingebettet in eine weitläufige, karge Hügellandschaft. Das Kloster, dessen Ursprünge bis ins 8. Jahrhundert zurückreichen, wird auch als „Kloster der reinen Tugend“ bezeichnet und gilt als ein heiliger Ort der Nyingma-Tradition. Der zweigeschossige Bau beeindruckt durch seinen ursprünglichen Charakter: massive Holzstützen aus ganzen Baumstämmen tragen das Dach, und die farbintensiven Wandmalereien, trotz ihres Alters bemerkenswert gut erhalten, stellen zentrale Episoden aus dem Leben Guru Rinpoche und aus den tantrischen Zyklen dar. In der Klosterhalle liegt der Duft von Butterlampen und Räucherwerk in der Luft, Gebetsfahnen flattern im Wind – eine feierlich-meditative Atmosphäre, die zum Innehalten einlädt.
Nach diesem Besuch wandern wir in moderatem Tempo hinab nach Marang. Die einstündige Strecke belohnt uns mit eindrucksvollen Ausblicken auf die weit auslaufenden Täler und die von der Erosion geformten, nahezu skulpturalen Felsformationen der Region. Die Stille, die über dieser abgelegenen Landschaft liegt, wird nur gelegentlich von Wind oder Gebetsmühlen unterbrochen – eine tief kontemplative Erfahrung für aufmerksame Reisende.
In Marang nehmen wir wieder Platz in unseren Fahrzeugen und setzen die Fahrt in Richtung Lo-Manthang fort – dem kulturellen und historischen Zentrum des oberen Mustang. Lo-Manthang wurde im Jahr 1380 als befestigte Hauptstadt des einstigen Königreichs Lo gegründet. Die Stadt war über Jahrhunderte das politische und spirituelle Zentrum der Region und ist bis heute von einer 8 Meter hohen und 750 Meter langen Lehmmauer umgeben, deren geometrische Struktur sich deutlich vom Landschaftsbild abhebt.
Am Nachmittag erreichen wir Lo-Manthang und beziehen unsere Unterkunft. Im Anschluss unternehmen wir einen ersten orientierenden Spaziergang durch die Gassen der Altstadt: weiß gekalkte Lehmhäuser mit flachen Dächern, kunstvoll geschnitzte Fensterrahmen, Manimauern und kleine Stupas prägen das Ortsbild. Es ist ein Ort von beeindruckender architektonischer und kultureller Kohärenz – eine Oase der Zeitlosigkeit inmitten rauer Hochgebirgslandschaft.
Fahrzeit ca. 4 Std., Wanderzeit ca. 1 Std. 3 Übernachtungen im Gasthaus (F/M/A)
14.05. Teilnahme am Tiji-Festival in Lo-Manthang
Der heutige Tag ist einem der wichtigsten kulturellen Ereignisse der Region gewidmet: dem Tiji-Festival – einem zutiefst spirituellen Ritual, das nur im ehemaligen Königreich Lo gefeiert wird. Der Name „Tiji“ ist eine Verkürzung von „Tenpa Chirim“, was übersetzt so viel bedeutet wie „Gebet für den Weltfrieden“. Dieses dreitägige Fest, das dem mythischen Sieg des Gottes Dorje Jono über die Kräfte des Chaos gewidmet ist, symbolisiert sowohl kosmischen als auch sozialen Neubeginn. In seinem Zentrum steht die Vertreibung negativer Energien und der Schutz der Gemeinschaft vor Unglück und Dürre.
Bereits am Vormittag versammeln sich Bewohnerinnen und Bewohner aus allen Teilen Mustangs auf dem Platz vor dem ehemaligen Königspalast – dem kulturellen Herzstück Lo-Manthangs. In traditionellen Trachten, mit aufwendig geflochtenem Haar und zeremoniellen Schmuckstücken, strahlt die Menschenmenge eine Mischung aus Feierlichkeit und Volksfest aus. Die Atmosphäre ist geprägt von tiefer Andacht, familiärer Begegnung und einem Gemeinschaftsgefühl, das in der urbanisierten Welt selten geworden ist.
Zeremoniell eröffnen Mönche des Sakya-Klosters das Fest mit meditativen Gebeten, begleitet vom tiefen Klang tibetischer Hörner und Trommeln. Dann beginnt die erste der heiligen Maskentänze, ausgeführt von eigens dafür initiierten Lamas. Die Choreografien sind jahrhundertealt und voller Symbolik: Die Bewegungen, Masken und Kostüme stellen verschiedene Manifestationen buddhistischer Gottheiten dar, welche die Dämonen der Unwissenheit und des Leidens überwinden.
Als Zuschauer dieses seltenen Rituals – das über Jahrhunderte fast unverändert überliefert wurde – werden wir Zeugen einer lebendigen, gelebten Kultur. Es ist ein bewegendes Erlebnis, das über religiöse Grenzen hinaus wirkt: kontemplativ, kraftvoll, gemeinschaftlich. Nach dem Ende der Zeremonien kehren wir zurück in unsere Unterkunft, erfüllt von den Eindrücken eines Tages, der sich tief in das kulturelle Gedächtnis einprägt.
Übernachtung in Lo-Manthang (F/M/A)
15.05. Exkursion ins Chhoser-Tal und Besuch der Felsenhöhlenkultur
Am Vormittag nehmen wir erneut am Tiji-Fest teil und erleben den zweiten Tag dieser einzigartigen spirituellen Zeremonie, die im Herzen der Altstadt von Lo-Manthang gefeiert wird. Im Anschluss begeben wir uns auf einen kulturellen Spaziergang zu bedeutenden sakralen Stätten der Stadt. Unser erster Halt ist der Thubchen Lhakhang – ein historisch und künstlerisch herausragender Sakya-Tempel, dessen Grundstein im Jahr 1468 gelegt wurde. Die Versammlungshalle ist von 35 reich verzierten Holzsäulen getragen und beherbergt zahlreiche Buddha-Statuen und Wandmalereien von großer ikonografischer Tiefe. Der Tempelkomplex ist ein lebendiges Zeugnis klösterlicher Kultur und ein Ort kontemplativer Stille.
Auf unserem weiteren Weg passieren wir den Königspalast, der zwar nicht öffentlich zugänglich ist, jedoch bis 2008 als Residenz der königlichen Familie diente und noch heute symbolische Bedeutung für die lokale Identität hat. Zum Abschluss der Vormittagsexkursion besuchen wir das sogenannte „Neue Kloster“ Shakya Chyodi – ein modernes Zentrum des tibetischen Buddhismus, das sich harmonisch in die traditionelle Bauweise einfügt. Gegen Mittag kehren wir in unsere Unterkunft zurück, wo wir ein gemeinsames Mittagessen einnehmen.
Am Nachmittag unternehmen wir eine Exkursion in das etwa sechs Kilometer entfernte Chhoser-Tal, das für seine Felsenhöhlen weltbekannt ist. Schätzungen zufolge existieren dort rund 10.000 von Menschenhand geschaffene Höhlen. Trotz intensiver Forschung konnten Archäologen bisher weder die genaue Entstehungszeit noch die ursprüngliche Funktion aller Höhlen abschließend klären. Die derzeitige Forschung geht von drei Hauptnutzungsphasen aus: Grabkammern um 10.000 v. Chr., Schutzräume während kriegerischer Konflikte im 10. Jahrhundert n. Chr. sowie als Meditationsstätten und Getreidelager im Spätmittelalter.
Wir besichtigen die eindrucksvolle Jhong-Höhle – ein mehrstöckiger Komplex mit über 40 Räumen, erschlossen durch Holzleitern. In unmittelbarer Nähe besuchen wir das Felsenheiligtum Nyiphuk Namdrol Norbuling, auch „Höhle der Sonne“ genannt, dessen Wandmalereien trotz ihres Alters bemerkenswert gut erhalten sind. Am späten Nachmittag kehren wir zu Fuß nach Lo-Manthang zurück.
Fahrzeit ca. 2 Std. Wanderzeit ca. 1 Std. (F/A)
16.05. Fahrt von Lo Manthang nach Yara (3550m) und Besuch des Luri Klosters (3800m)
Nach dem Frühstück verabschieden wir uns von Lo-Manthang – der spirituellen Hauptstadt des oberen Mustang – und nehmen Kurs auf den abgelegenen Süden der Region. Unsere Route folgt zunächst einer wenig befahrenen Piste, die sich durch eine landschaftlich äußerst eindrucksvolle, canyonartige Zone windet. Der Weg führt hinab zum Flusslauf des Kali Gandaki, bevor wir in ein Seitental nach Yara abzweigen. Das Dorf liegt auf rund 3.550 Metern Höhe und ist durch seine traditionelle Architektur und Abgeschiedenheit ein authentisches Beispiel für das ländliche Leben in Mustang. Die meisten Bewohner leben hier vom Ackerbau und der Yak- und Schafzucht.
Nach einer kurzen Rast und einem einfachen Mittagessen begeben wir uns auf eine Wanderung in Richtung Luri-Kloster, einem der spirituell bedeutendsten Orte des südlichen Mustang. Der Weg dorthin führt vorbei an uralten, von Erosion geformten Felswänden und versteckten Höhleneingängen, die an längst vergangene Siedlungsphasen erinnern. Nach etwa einer Stunde erreichen wir die Klosteranlage von Luri (tibetisch: Klu-ri dgonpa), die vollständig in eine steile Felswand integriert wurde.
Das Luri-Kloster ist für seine Felsarchitektur und seine Wandmalereien aus dem 12. und 13. Jahrhundert berühmt. Diese außergewöhnlich gut erhaltenen Fresken zeigen ikonografisch komplexe Darstellungen tantrisch-buddhistischer Deitäten sowie Mandalas und Szenen aus dem Leben bedeutender Lehrer. Die kunsthistorische Bedeutung dieser Malereien ist hoch, da sie zu den frühesten erhaltenen Beispielen tibetischer Klosterkunst in Nepal zählen.
Nach der eingehenden Besichtigung wandern wir über das benachbarte Dorf Gara zurück nach Yara. Vom Hochplateau aus genießen wir noch einmal eindrucksvolle Ausblicke auf die umliegenden Berge, insbesondere auf den schneebedeckten Dhaulagiri (8.167 m), bevor wir am späten Nachmittag unsere Unterkunft bei einer lokalen Gastfamilie erreichen – ein einfaches, aber atmosphärisch intensives Erlebnis.
Fahrzeit ca. 3 Std., Wanderzeit ca. 1 Std. Übernachtung bei einer Gastfamilie (Homestay) in Yara (F/M/A)
17.05. Fahrt von Yara nach Ghami (3.510 m) – Besuch der längsten Manimauer Mustangs
Nach einem gemütlichen Frühstück verabschieden wir uns von Yara, einem der abgelegensten Dörfer auf unserer Route. Die Fahrt führt uns heute über weite Hochebenen und durch eine zunehmend farbenintensive Landschaft: Gesteinsschichten in tiefem Ocker, leuchtendem Orange und Blauviolett wechseln sich ab und lassen die karge Umgebung wie eine natürliche Galerie wirken. Trotz der anspruchsvollen Pistenbedingungen eröffnet sich ein kontinuierlich faszinierender Ausblick, der die Reise selbst zum Ziel werden lässt.
Unser heutiges Ziel ist das Dorf Ghami, das als eines der kulturell und landschaftlich eindrucksvollsten Dörfer des oberen Mustang gilt. Eingebettet in eine bizarre Erosionslandschaft liegt Ghami auf etwa 3.510 Metern Höhe, umgeben von schroffen Felsen und sanften Lehmböden. Das Dorf ist für seine beeindruckende Manimauer bekannt – mit einer Länge von rund 400 Metern gilt sie als die längste zusammenhängende Gebetsmauer in ganz Mustang. In traditioneller Weise wurden hier über Generationen hinweg Gebetssteine mit Mantren wie „Om Mani Padme Hum“ übereinander geschichtet – ein stilles Zeugnis der tief verwurzelten buddhistischen Praxis der Region.
Nach dem Mittagessen unternehmen wir einen Spaziergang durch das Dorf und besuchen das örtliche Kloster sowie die Reste des sogenannten Sommerpalastes, der in früheren Zeiten von regionalen Herrschern genutzt wurde. Unweit des Dorfes befinden sich zudem mehrere kleinere Felsenhöhlen mit erstaunlich gut erhaltenen Fresken, die von der einstigen Bedeutung Ghamis als kulturelles Zentrum zeugen.
Am späteren Nachmittag setzen wir unsere Fahrt zum nahegelegenen Dorf Dhakmar fort, das für seine intensiv roten Felsüberhänge berühmt ist. Hier unternehmen wir eine leichte Wanderung durch die geologisch eindrucksvolle Umgebung zurück nach Ghami. Unsere heutige Unterkunft ist das charmante Hotel Royal Mustang, das von Nachfahren der ehemaligen Königsfamilie betrieben wird – ein Ort von schlichter Eleganz und besonderer Gastfreundschaft.
Fahrzeit ca. 4 Std., Wanderzeit 2 Std., Übernachtung im Hotel in Ghami (F/M/A)
18.05. Fahrt von Ghami nach Muktinath – Pilgerort der Befreiung
Nach dem Frühstück verlassen wir Ghami und begeben uns auf die landschaftlich abwechslungsreiche Fahrt in den Süden des ehemaligen Königreichs Lo. Die Straße führt zunächst durch bekannte Terrassenzonen und Geröllhänge, vorbei an roten Sandsteinfelsen, bevor wir allmählich an Höhe verlieren und in Richtung Muktinath vordringen. Die vegetationsarme Hochgebirgslandschaft weitet sich und verändert ihr Gepräge – aus karger Felslandschaft wird zunehmend grüne Weite.
Am frühen Nachmittag erreichen wir Muktinath (3.800 m), einen der bedeutendsten Pilgerorte Nepals. Der Name „Muktinath“ bedeutet wörtlich „Ort der Befreiung“ und verweist auf die tiefe religiöse Bedeutung dieses Ortes für sowohl Hindus als auch Buddhisten. Für Anhänger des Hinduismus ist Muktinath einer der 108 „Divya Desams“ – heilige Vishnu-Schreine –, während Buddhisten den Ort als Wohnsitz des Bodhisattva Avalokiteshvara verehren.
Der Tempelkomplex liegt in einer spektakulären Landschaft unterhalb des Thorong-La-Passes und ist von Schneegipfeln umgeben. Nach dem Check-in in unserer Lodge unternehmen wir einen ausführlichen Besuch der Anlage. Das zentrale Heiligtum ist ein kleiner Pagodentempel, dem Vishnu geweiht, dessen einfache Form dennoch große Strahlkraft entfaltet. Besonders berühmt sind die 108 Wasserspeier, durch die heiliges Quellwasser fließt – Pilger durchschreiten diese Reihen in einem rituellen Reinigungsakt.
Im angrenzenden buddhistischen Kloster finden sich Gebetsfahnen, Mani-Mauern und kleine, stille Meditationsräume. Die Koexistenz beider Religionen ist in Muktinath nicht nur möglich, sondern gelebte Realität – ein Symbol für gegenseitige Achtung und spirituelle Tiefe.
Am Abend bleibt Zeit, den Tag in stiller Atmosphäre ausklingen zu lassen oder nochmals die Umgebung zu erkunden.
Fahrtzeit ca. 5–6 Std., Übernachtung im Hotel in Muktinath - (ca. 3.800 m), (F/M/A)
19.05. Fahrt von Muktinath über Marpha nach Kalopani – Apfelgärten, Klöster und die tiefste Schlucht der Welt
Nach dem Frühstück in unserer Lodge in Muktinath (ca. 3.800 m) beginnt die nächste Etappe unserer Rückreise. Wir verlassen den spirituellen Ort der Befreiung und folgen einer landschaftlich eindrucksvollen Route talwärts, die uns durch mehrere Klimazonen führt – von karger Hochgebirgslandschaft hinunter in fruchtbare Regionen mit Obstgärten und Flusstälern. Unterwegs bieten sich eindrucksvolle Blicke auf die gewaltigen Gipfel des Dhaulagiri (8.167 m) und des Nilgiri (7.061 m).
Unser erstes Ziel ist Marpha – ein kunstvoll erhaltenes Dorf im oberen Flusstal des Kali Gandaki, das für seine Apfelgärten, seine lokale Weinproduktion und seine traditionelle Architektur bekannt ist. Die weiß getünchten Häuser mit Flachdächern und fein geschnitzten Holzrahmen spiegeln die sogenannte Thak-Khola-Architektur wider, die sich an den klimatischen Bedingungen der Region orientiert. Marpha ist ein Paradebeispiel für ein Dorf, das kulturelles Erbe und wirtschaftliche Eigenständigkeit miteinander verbindet. Nach einem Rundgang durch die gepflegten Gassen und dem Besuch des Nyingmapa-Klosters, das auf einer Anhöhe über dem Ort liegt, setzen wir unsere Fahrt fort.
Am Nachmittag erreichen wir Kalopani, ein kleiner Ort auf etwa 2.530 m Höhe, der zwischen Dhaulagiri und Annapurna in einer der tiefsten Schluchten der Erde liegt – dem oberen Abschnitt des Kali-Gandaki-Tals. Hier treffen subtropische Vegetation, Gletscherflüsse und schroffe Gebirgsformationen in einzigartiger Weise aufeinander. Kalopani bietet nicht nur ein eindrucksvolles Panorama, sondern auch eine besonders klare Sicht auf den Dhaulagiri, da sich hier das Tal nach Süden öffnet. Übernachtung in einem schlichten, aber liebevoll geführten Familienhaus in Kalopani, wo wenige, einfache Zimmer und echte Gastfreundschaft eine warme und persönliche Atmosphäre schaffen.
Fahrzeit ca. 5-6 Std., Übernachtung im Hotel in Kalopani (F/M/A)
20.05. Rückfahrt von Kalopani nach Pokhara – Landschaft im Wandel
Nach einem frühen Frühstück verlassen wir Kalopani und setzen unsere Rückreise in südlicher Richtung fort. Die Straße führt entlang des sich weitenden Kali-Gandaki-Tals und eröffnet immer wieder eindrucksvolle Blicke auf die umliegenden Bergketten. In diesem Abschnitt der Route erleben wir einen deutlichen Wandel der Landschaft – das kühle Hochgebirgsklima weicht allmählich einem milderen, subtropischen Mikroklima. Bambuswälder, Rhododendronhaine und Reisterrassen prägen zunehmend das Bild.
Während der Fahrt passieren wir zahlreiche Dörfer und Hängebrücken, sowie kleine Schreine am Wegesrand – stille Zeugnisse religiöser Alltagskultur. In der Ferne verabschieden sich die Schneegipfel des Himalayas, während wir tiefer in das grünende Vorhimalaya-Gebiet eintauchen. Je nach Wetter- und Straßenzustand erreichen wir Pokhara am Nachmittag.
Nach dem Check-in in unserem Hotel bleibt Zeit zur Erholung oder für einen kurzen Spaziergang am Phewa-See. Am frühen Abend nehmen wir an einer hinduistischen Aarti-Zeremonie am Seeufer teil – einer meditativen Lichtzeremonie, bei der Flammen, Gesang und Mantras dargebracht werden, um Dank und Segnung auszudrücken. Diese Zeremonie, klein und ruhig im Vergleich zur berühmten Aarti in Varanasi, vermittelt dennoch eine tiefe spirituelle Präsenz.
Zum Abschluss des Tages genießen wir ein gemeinsames Abendessen in einem stimmungsvollen Gartenrestaurant am See – ein schöner Übergang zwischen den kraftvollen Eindrücken des Hochgebirges und der heiteren Atmosphäre Pokharas.
Fahrtzeit ca. 6–7 Std., Übernachtung im Hotel in Pokhara (F/M/A)
21.05. Rückfahrt von Pokhara nach Kathmandu
Nach dem Frühstück treten wir unsere Rückfahrt nach Kathmandu an. Auch wenn die Strecke lang und teils fordernd ist, haben wir uns bewusst für die direkte Rückkehr in die Hauptstadt entschieden. Grund dafür ist das zunehmend heiße Klima im Mai in den tiefer gelegenen Regionen – im Gegensatz zu den angenehmen Temperaturen der letzten Tage in Mustang. So möchten wir vermeiden, unnötig Zeit in drückender Hitze zu verbringen, und Ihnen stattdessen einen komfortablen Nachmittag in Kathmandu ermöglichen.
Die Fahrt führt uns erneut entlang des Trisuli-Flusstals, durch reizvolle Landschaften mit Feldern, Dörfern und bewaldeten Hängen. Die Etappe gibt Gelegenheit, die Eindrücke der vergangenen Tage noch einmal Revue passieren zu lassen: die Stille der Berge, die lebendige Spiritualität Mustangs, das Tiji-Fest und die herzlichen Begegnungen.
Am späten Nachmittag erreichen wir Kathmandu. Nach dem Check-in im Hotel bleibt Zeit für einen letzten Bummel, einen Cafébesuch oder einfach etwas Ruhe. Zum Abschluss dieser außergewöhnlichen Reise laden wir Sie am Abend zu einem gemeinsamen Essen in ein traditionelles Newar-Restaurant ein – als kulinarischer wie kultureller Ausklang Ihrer Reise durch eine der faszinierendsten Regionen des Himalayas.
Fahrtzeit ca. 7–8 Std., Übernachtung im Familienhotel in Kathmandu (F/M/A)
21.05. Heimflug – Abschied aus dem Himalaya
Je nach individueller Rückflugzeit erfolgt heute Ihr Transfer zum internationalen Flughafen von Kathmandu. Ihr Zimmer im Familienhotel steht Ihnen bis zur Abholung zur Verfügung, sodass Sie in aller Ruhe packen und den Tag entspannt beginnen können.
Mit vielen Eindrücken im Gepäck – von der majestätischen Stille Mustangs über die spirituelle Tiefe des Tiji-Festes bis hin zu den Begegnungen mit den Menschen entlang des Weges – endet Ihre Reise durch eine der außergewöhnlichsten Regionen Nepals.
Unser Team verabschiedet sich herzlich von Ihnen und wünscht Ihnen eine angenehme Heimreise sowie eine gute Rückkehr. Mögen die Erinnerungen an diese besondere Reise Sie noch lange begleiten.
Fahrzeit ca. 45 Minuten, Tageszimmer (F)
22.05. Ankunft in Deutschland, Österreich oder der Schweiz
Je nach gewählter Flugverbindung erreichen Sie Ihre Heimat am Vormittag oder im Laufe des Tages.
F = FRÜHSTÜCK, M = MITTAGESSEN, A = ABENDESSEN
Programmänderungen (wegen kurzfristige Klosterfest-Terminänderung, Wetterverhältnissen, Straßen- und Wegzustand, Flugverzögerungen, Anordnungen der Behörden etc.) bleiben ausdrücklich vorbehalten!
Unterkünfte – Mischung aus Komfort und Einfachheit: Diese Reise führt durch eindrucksvolle Landschaften und nur teilweise erschlossene Regionen. Daher sind nicht überall erstklassige Hotels zu erwarten. In Kathmandu und Pokhara übernachten Sie in landestypischen Hotels mit gutem Komfort. Während der Fahrt durch das obere Mustang wohnen wir in einfachen Hotels und Gästehäusern, die über eigene Dusche/WC verfügen. Eine Nacht verbringen wir bei einer Gastfamilie (Homestay) mit Gemeinschaftsduschen und -toiletten. Diese Unterkünfte sind einfach, aber heimelig und herzlich geführt. Aus hygienischen Gründen empfehlen wir die Mitnahme eines leichten Sommerschlafsacks. Warmes Wasser wird meist durch Solaranlagen oder kleine Wasserkraftwerke bereitgestellt. Lademöglichkeiten für Smartphones und Batterien bestehen in allen Unterkünften.
Fahrzeiten und Streckenführung: Die Fahrzeiten variieren je nach Region und Tagesetappe deutlich. Die Strecken zwischen Kathmandu und Pokhara sowie Pokhara und Jomsom sind die längsten Fahrtabschnitte dieser Reise. Hier müssen wir aufgrund der Straßenverhältnisse und gelegentlicher Verzögerungen mit langen Fahrtzeiten rechnen.
Im oberen Mustang hingegen sind die Tagesetappen bewusst kürzer gehalten, sodass genügend Zeit für Erholung, Besichtigungen und optionale Spaziergänge bleibt. Auf diese Weise können Sie die eindrucksvolle Landschaft und die Kultur der Region in Ruhe erleben.
Wir haben uns bei dieser Tour bewusst gegen Inlandsflüge entschieden, um Flugausfälle und wetterbedingte Verzögerungen zu vermeiden
Wanderungen und Höhenunterschiede; Die geplanten Wanderungen sind leicht und erfordern lediglich Tagesrucksäcke. Nach der langsamen Akklimatisierung sind diese Touren gut zu bewältigen. Die höchste Übernachtung erfolgt in Lo Manthang auf 3.890 m, der höchste Punkt ist das Ghar Gompa auf 3.950 m. Durch das schrittweise Aufsteigen ist eine gute Höhenanpassung gewährleistet. Die angebotenen Wanderungen sind selbstverständlich freiwillig; auf Wunsch steht unser Fahrzeug meist in der Nähe bereit, sodass eine vorzeitige Rückkehr oder die Fortsetzung der Strecke bequem per Auto möglich ist.
Verpflegung: In den Lodgen / Gastäuser erhalten Sie typisch nepalische Kost am Abend, genannt Dhal Batt, bestehend aus Reis, Linsen und unterschiedlichen Gemüsesorten, äußerst schmackhaft und frisch zubereitet. Manchmal gibt es auch die Möglichkeit zu einem westlichen Abendessen, wie Pizza oder diversen Nudelgerichten. Wir empfehlen Ihnen aber die lokale Küche, sie ist lecker und hat einen hohen Nährwert. Damit unterstützen Sie auch die lokalen Bauern. Das Frühstück besteht meist aus Porridge, verschieden zubereiteten Eiern und (Toast) Brot. Das Mittagessen ist leicht, meist Nudelsuppen oder Bratreisgerichte. Die Unterkünfte verfügen alle über einen Getränkekühlschrank und bieten neben verschiedenen Softdrinks auch mehrere nepalische Biersorten an. Das Everest und Gorkha Lager Bier ist sehr zu empfehlen.
Klima: Die ideale Reisezeit für Mustang liegt zwischen Ende April und November, da in diesen Monaten besonders stabile Wetterbedingungen herrschen. Das obere Mustang liegt im Regenschatten von Annapurna und Dhaulagiri, wodurch dort ein trockenes Hochlandklima vorherrscht. Sommer und Frühherbst bringen hier angenehme Tagestemperaturen, während die Nächte kühl bis frisch bleiben.
In den tieferen Regionen wie dem Kali-Gandaki-Tal kann es während des Monsuns von Juni bis September feuchter sein. Kurze Schauer oder Nebel in den unteren Tälern treten auf, während das Hochland oberhalb von ca. 3.000 m meist sonnig und trocken bleibt. Trotz der Höhenlage von 3.500 bis 4.000 m ist es tagsüber durch die starke Sonneneinstrahlung oft angenehm warm. Nachts sinken die Temperaturen jedoch deutlich, weshalb warme Kleidung empfohlen wird.
Für unsere Reise bedeutet dies: angenehme Bedingungen im Hochland, gelegentlich feuchtere Abschnitte im Talbereich und klare Luft in Mustang .
Visum für Nepal: Die einfachste Möglichkeit ist die Ausstellung des Visums bei der Einreise auf dem Flughafen in Kathmandu. Ausführliche Informationen dazu erhalten Sie von uns.
REISEPREIS
pro Person im doppelzimmer € 3170,-
Zuschläge
Einzelzimmer € 450,-
Einzelzimmer aktuell ausgebucht – nur Doppelzimmer verfügbar.
Im Reisepreis enthaltene Leistungen:
- Kosten für‚ Special Upper Mustang Permit’ p.P. 500,- USD (obligatorisch)
- Örtliche deutschsprachige Reiseleitung
- Gebühr für das ‘Special Trekking Permit’ für Upper Mustang
- Übernachtungen in Kathmandu und Pokhara in landestypischen Hotels
- Übernachtungen in Kathmandu und Pokhara in landestypischen Hotels
- Übernachtungen in Mustang in der einfache Hotels, Lodges und einmal Homestay
- Sämtlicher Transfer mit den geländegängigen Fahrzeugen (4WD)
- Mahlzeiten lautet Reiseverlauf F/M/A
- Eintrittsgebühren entsprechend dem Reiseverlauf
Eigenleistungen:
- Langstreckenflug nach Kathmandu und zurück* (siehe unten)
- Persönliche Reiseversicherung
- Alle persönlichen Ausgaben, wie Telefongebühren, Alkohol, sonstige Getränke usw.
- Visumgebühren für Nepal (50 ,- USD)
- Trinkgelder 80 € p.P.
- Kosten, die sich aus unvorhergesehenen Umständen ergeben können Zusatzkosten, die durch Flugausfälle entstehen können. Daher empfehlen wir Ihnen dringend, eine Reiseversicherung inkl. Reiseabbruchversicherung.
* Langstreckenflug nach Kathmandu
Der internationale Langstreckenflug nach Kathmandu ist bei unseren Nepal-Reisen nicht im Reisepreis enthalten. Da es keine Direktflüge ab Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Kathmandu gibt, können wir für die Gruppe keine gemeinsame Langstreckenverbindung planen.
Gerne übernehmen wir jedoch die individuelle Flugbuchung für Sie – ab dem gewünschten Abflugort und zum tagesaktuellen Flugpreis.Selbstverständlich können Sie Ihren Flug auch eigenständig buchen; wir unterstützen Sie in diesem Fall mit passenden Flugzeiten und Informationen zu den empfohlenen Abflughäfen.

Reiseleitung: Ganesh Adhikari
Ihr Reiseleiter auf dieser exklusiven Tour ist Ganesh Adhikari, geboren in Kaure unweit von Kathmandu. Heute lebt er mit seiner Familie in der Hauptstadt Nepals. Nach seinem erfolgreichen Universitätsabschluss absolvierte er die offizielle Ausbildung zum staatlich geprüften Reiseleiter. Bereits während des Studiums war Ganesh als Trekking- und Kulturführer in verschiedenen Regionen Nepals tätig. Am Goethe-Institut erlernte er zwei Jahre lang die deutsche Sprache, die er fließend spricht. Ganesh ist ein engagierter und herzlicher Begleiter, der seine fundierten Kenntnisse über Geschichte, Religion und Kultur Nepals mit großer Leidenschaft vermittelt und seine Begeisterung stets auf seine Gäste überträgt.