Bhutan - zu den heiligen Bergen

Eine wunderbare Wanderreise durch die schönsten Gegenden,

die in diesem letzten Königreich im gigantischen Himalaya zu finden sind


Termine:

13. Oktober -  01. November 2024 

Reisedauer:  20 Tage

Gruppengröße: 4 - 10 Personen

englischsprachige Reiseleitung

Preis:  6970 Euro p.P.


           5015m                         3-4                             6 x                           12 x 


HÖHEPUNKTE  

  • Wanderungen durch die fantastische, hochalpine Bergwelt Bhutans
  • Atemberaubende Sicht auf Jomolhari, den heiligen Berg Bhutans, Masagang und Tsehendgang (7000er)
  • Trekking durch die unberührte Natur des Jigme Dorje Nationalparks mit seiner reichen Flora und Fauna
  • Einsame Bergdörfer und traumhafte Hochweiden und Begegnungen mit den Lapyas, einer eigenen Ethnie in Bhutan
  • Aufstieg zum legendären Taktshang Kloster, dem Tigernes

Der Laya Gasa Trek gehört zu den schönsten und abwechslungsreichsten Trekkingtouren, die das märchenhafte Bhutan zu bieten hat. Auf dieser Wanderreise haben Sie atemberaubende Blicke auf die Bergwelt des Himalaya und durchqueren unberührte und ursprünglich gebliebene  Landstriche. Die insgesamt 217 km lange Wanderreise beginnt im Paro Tal und führt über  großartige alpine Hochwiesen, hohe Bergpässe und  durch dichten, subtropischen Dschungel. Beendet werden die Wandertage in Gasa. Hier befinden sich heiße Quellen, die nach den Trekkingtagen zu einem verjüngenden und erholsamen Bad einladen. Sie werden in den ersten Tagen durch den Jigme Singye National Park wandern und mit unvergesslichen Blicken auf die Berge Jichu Drake, Tsheringang und Jomolhari belohnt werden. Jomolhari ist der weibliche heilige Schutzberg für Bhutan und durfte deshalb nie bestiegen werden. Sie laufen bei Chebisa an einem traditionellen Dorf vorbei und campieren in unweiter Nähe eines großen Wasserfalls, dessen Wasser kristallklar ist. In Laya werden Sie Bekanntschaft mit der Ethnie der Layaps machen, ein Volksstamm, der sich von dem Rest der Bhutaner durch eine eigene Kultur, Tradition und Kleidung unterscheidet. Die Layaps leben in abgelegenen Bergdörfern und sicher haben Sie die Möglichkeit, einige ihrer Häusers zu besichtigen. Die Wanderroute führt durch Gebiete, die von Blauschafen, dem scheuen Takin, Nationaltier von Bhutan, und dem Schneeleoparden bewohnt werden. Blauschafe und Takine sehen Sie mit sehr großer Wahrscheinlichkeit, die Sichtung des Schneeleoparden braucht etwas mehr Glück, aber auszuschließen ist sie nicht. Der Aufstieg durch einen wie verzaubert  wirkenden Wald zum legendären Tigernest-Kloster, Taktshang, darf nicht fehlen. Der Weg führt vorbei an riesigen Gebetsmühlen, die von dem Wasserfluss der Bäche stetig in Bewegung gehalten werden und so einen Klang erzeugen, der die gesamte Atmosphäre in eine ganz besondere Mystik hüllt. Die Klosteranlage scheint wie ein Adlerhorst an einem steilen Felsen 800 m über dem Parotal zu kleben. Am Morgen verdecken Nebelfelder das sagenumwobene Kloster und geben erst langsam die Sicht frei auf einen pittoresk und fast unwirklich erscheinenden Tempelkomplex. Das Kloster und der Tempelkomplex gilt als Pilgerort für Buddhisten aus aller Welt und wird sicherlich auch für Sie unvergesslich bleiben.


Auch andere architektonischen Höhepunkte dieses zauberhaften Königreiches, wie der eindrucksvolle Dzong von Punakha und der Dzong von Paro, werden auf dieser Trekking Tour besichtigt werden und ermöglichen Ihnen neben einzigartigen Naturerlebnissen auch einen Einblick in die buddhistische Kultur Bhutans. 

13.10.   Hinflug FRA / MUC / Wien oder Zürich nach Delhi 

Sie fliegen heute Abend per Linienflug in die indische Hauptstadt Delhi. Die Flugzeit beträgt ca. 8 Stunden. Sie werden Delhi am frühen Morgen des Folgetages erreichen. Nach Ankunft am internationalen Flughafen Delhi begeben Sie sich zu dem Check In der Fluggesellschaft von Bhutan, der DrukAir. Ihr Anschlussflug erfolgt in den frühen Morgenstunden.


14.10.   Flug über den Everest nach Paro, Bhutan 

Der Flug nach Paro ist einer der spektakulärsten Flüge entlang des Himalayas. Sie können einen Blick auf den Mt. Everest, den Kanchenjunga und den Makalu werfen. Aber auch die höchsten Berge Bhutans, wie den Jhomolhari, den Jichu Drakey und den Tsrim Khang werden Sie bei diesem Flug sehen können. Eine frische, kühle und klare Luft empfängt Sie bei Ihren ersten Schritten auf bhutanischem Boden. Ihr Reiseleiter heißt Sie willkommen und begleitet Sie zum Restaurant, wo Sie Ihr Mittagessen einnehmen 


Am Nachmittag besichtigen Sie den im 17. Jahrhundert erbauten Ta-Dzong, sowie den unterhalb liegenden Wachturm, der zur Verteidigung des Paro Dzongs diente. Der Ta-Dzong wurde 1968 zum Nationalmuseum umgewandelt und beinhaltet eine Vielzahl von antiken Thangkas, Malereien, Textilien, Waffen und Rüstungen.
Im Anschluss an die Museumsbesichtigung fahren wir weiter zu dem Ringpung Dzong, der ebenfalls im 17. Jahrhundert erbaut wurde und als Schutzwall gegen die angreifenden Tibeter diente. Auch heute noch wird er zu Verwaltungszwecken genutzt und ebenso beinhaltet er eine Schule für Mönche. Jeder Dzong diente seit jeher administrativen, politischen und religiösen Zwecken, was sich auch klar an der Bauweise erkennen läßt.

3 Übernachtungen im Hotel in Paro auf 2250m, Flugzeit 2. Std. (F/M/A)  


15.10.    Ausflug zum Haa Tal  

Von Paro aus fahren wir in südwestlicher Richtung in den angrenzenden Distrikt Haa, wo wir im gleichnamigen Tal Exkursionen durchführen. Eine natürliche Grenze, der Chele-La Pass (3885m) trennt das Paro-Tal vom Haa-Tal. Ca. 1,5 Stunden dauert die Fahrt bis zum höchstbefahrbaren Pass Bhutans. Unzählige Gebetsfahnen erwarten uns am Übergang und bei gutem Wetter kann man von hier aus zwei der höchsten Berge Bhutans sehen, Jhomolhari und Jichu Drake. Auf unserer
Fahrt bergab erhalten Sie einen wunderschönen Blick in das Tal, das seine Ursprünglichkeit noch bewahrt hat. Wir besichtigen den Dzong von Haa, der 1915 ganz im traditionellen Stil erbaut wurde. Weiterhin besichtigen Sie den weißen und den schwarzen Tempel. Gegen Abend fahren wir zurück nach Paro.

Fahrzeit 3 Std.  (F/M/A) 


16.10.  Paro, Taktsang  

Heute fahren wir in aller Frühe nach Ramthangkha (ca. 10 km von Paro entfernt), dem Ausganspunkt für den Aufstieg zum legendären Tigernest.  Dieses berühmte Kloster wurde 1692 über einer Höhle erbaut. Der Legende nach meditierte hier der berühmte Guru Rinpoche (Padmasambhava), der den Buddhismus im 8. Jahrhundert in den Himalaya brachte. Auf 900 Metern über dem Paro-Tal scheint dieser Klosterkomplex wie ein Adlerhorst am nackten Felsen zu kleben. Der ca. 2 Stunden dauernde Aufstieg durch bewaldete Berghänge gibt immer wieder den Blick frei auf die faszinierende und mystisch wirkende Klosteranlage. Auf der Mitte des Aufstiegs befindet sich eine Cafeteria, von der aus man auch schon einen sehr schönen Blick auf das Tigernest hat. Hier stärken wir und bei einer heißen Tasse Tee oder Kaffee, ehe es weiter hinauf zum Tigernest geht. Gegen Mittag werden wir wieder in Paro sein, wo wir unser Mittagessen einnehmen. Der Nachmittag steht zu Ihrer freien Verfügung in Paro.

Fahrtzeit 1 Std., Wanderzeit 3-4 Std. (F/M/A) 


17.10.    Fahrt nach Shana und Wanderung nach Thangthangka – Beginn der Trekking-Tour  

Da wir einen langen und etwas anstrengenden Wandertag vor uns haben, starten wir am frühen Morgen und fahren mit unseren Fahrzeugen nach Shana. Die Fahrtzeit wird ca. 1 ½ Stunden dauern. Hier beginnt unsere spannenden Wanderreise. Wir haben heute 700 Höhenmeter zu überwinden, die wir in einem gemächlichen Schritttempo zurücklegen. Zunächst folgen wir dem Fluss auf der rechten Seite flussaufwärts auf einem häufig etwas matschigen Weg. Nachdem wir bergauf durch das Tal gewandert sind, erreichen wir den Jigme Dorji National Park. Der Weg steigt stetig bergauf durch wundervollen dichten Wald voller  Blaukiefern, Eichen, Rhododendren, Bambus und Farnen. Einige kleinere Bachläufe müssen überquert werden, und nach ca. 2,5 Stunden erreichen wir Shing Kharap (3100m). Nicht weit von Shing Kharap entfernt, gabelt sich der Weg. Ein Weg führt nach Tibet und der andere, der sich bergab schlängelt, zu unserem Camp. Nach einigen Wanderstunden  essen wir auf einer kleinen Wiese in der Nähe zum Paa-Chu zu Mittag. Danach steigt der Weg  kontinuierlich bis zu unserem Übernachtungsplatz an. Auf unserer Wanderroute treffen wir auf einen Chörten. Wenn das Wetter klar ist, lässt sich ein herrliches Foto von dem Choerten und dem dahinterliegenden Jhomolhari machen. Wir überqueren den Fluss erneut und wandern weitere 20 Minuten, bis wir unser Camp erreichen.

Fahrzeit 1 ½ Std., Wanderzeit 6-7 Std.,  Übernachtung im Zelt auf 3610m,   (F/M/A)


18.10.    Eine der schönsten Campsites im Himalaya mit einer spektakulären Aussicht

Wenn wir den Mt. Jhomolhari an dem vorherigen Abend nicht sehen konnten, so haben wir am frühen Morgen eine gute Chance einen Blick auf diesen heiligen Berg zu werfen. An diesem Morgen wandern wir weiter durch das Pa Chhu Tal, das sich langsam weitet und alpine Weiden entstehen lässt. Je nach Saison schmücken unzählige Blumen die Wiesen. Im späten Mai blüht  hier Bhutans Nationalblume – der blaue Mohn. 

Auf 3730m treffen wir auf ein Militärcamp mit einem Hubschrauberlandeplatz. 11 km entfernt von Phari führt ein Pass direkt nach Tibet. Nachdem wir einen Armeeaußenposten passiert haben, steigt der Weg langsam an, bis wir das Basis Camp von Jangothang erreichen. Yaks und die Behausungen der Nomaden sind nun ein häufig gewordener Anblick und gestalten die Landschaften. Wir passieren das Dorf Soe bevor wir Jangothang erreichen. Jangothang ist eine der schönsten Campsites im Himalaya mit einer spektakulären Aussicht auf den Mt. Jhomolhari. 

Wanderzeit 5-6  Std.,  2 Übernachtungen im Zelt in Jangothang auf 4080m (F/M/A)


19.10.    Ruhetag - eine gute Möglichkeit für kleinere Tagestouren

Dieser Tag in Jangothang bietet eine gute Möglichkeit für Tagestouren mit  herrlichen Aussichten auf türkisfarbene Gebirgsseen und schneebedeckte Berge wie den Jhomolhari und Jichu Drake. Gut möglich, dass wir Blauschafe im oberen Teil des Tales beobachten können. Jangothang ist ein perfekter Platz für eine erneute Akklimatisierung. Sie können eine schöne Wanderung nach Tsophu unternehmen, die ca. 3-4 Stunden dauert und haben erneut einen atemberaubenden Blick auf Jhomolhari und Jichu Drake. Vom Camp aus gibt es Wanderwege in drei Richtungen. Jhomolhari und die unter ihm liegende kleinere Bergkette liegt im Westen, Jichu Drake im Norden und einer Anzahl von noch nicht bestiegenen Bergspitzen im Osten. Oder Sie entscheiden sich für einen entspannten Tag mit einem Sonnenbad und dem fantastischen Blick auf den Jhomolhari vom Camp aus.

Wanderzeit 3-4  Std. (F/M/A)


20.10.    Wanderung über den Nyele-Pass nach Lingshi 

Zunächst verläuft der Weg entlang des Flusses, der vom Gletscherwasser gespeist wird, durch Yak-Hirten-Dörfer bis wir nach einer halben Stunde die Brücke überqueren, welche uns auf die rechte Fluss-Seite bringt. Nach der Brücke geht es für eine Stunde steil berg-auf. Danach ist der Anstieg nicht mehr so steil,  aber kontinuierlich geht es bergauf bis zum Nyelela Pass (4870m). 

Vom Pass aus haben wir einen spektakulären Blick auf den Mt. Jhomolhari, Jichu Drake und Tserimgang – alle über 7.000m hoch. Auf dem Weg hinunter zum Camp passieren wir einige Zelte der Yak-Hirten. Sie sind aus Yak-Wolle hergestellt und dienen auch im Winter als Unterkunft, wenn die Hirten mit ihren Tieren  von einer Weide zu nächsten unterwegs sind. Wir gelangen in die Ebene von Lingshi, von wo aus wir bei klarem Wetter einen herrlichen Blick auf den Dzong von Lingshi haben. Am nördlichen Ende des Tals erhebt sich der Berg Tserimgang mit seinen fantastischen Gletschern. Der Campingplatz befindet sich nahe einer Steinhütte, kurz bevor wir den Dzong von Lingshi erreichen.

Wanderzeit 6-7 Std.,  Übernachtung im Zelt auf 4010m (F/M/A)


21.10.     Der mystische Ligshi Dzong und eine kurzer Wandertag nach Chebisa

Heute haben wir einen kurzen Wandertag vor uns und wir können ihn gemütlich beginnen. Kurz nach unserem Start erreichen wir einen Chörten unterhalb des Dzongs. Von hier aus haben wir die Möglichkeit, direkt dem Hauptpfad zu folgen oder einen Umweg über den Dzong (4220m) zu unternehmen, welcher auf einem Bergrücken liegt. Die mystische Stille im Lingshi Dzong hüllt die Klosterburg in eine ganz besondere Atmosphäre, auch die Sicht über das Tal ist wunderschön. 

Nach dem Besuch des Dzongs durchwandern wir die Ortschaften Lingshi und Goyul. In Goyul stehen die Häuser dicht gedrängt und formen ein kompaktes Dorf, was untypisch für Bhutan ist, denn sonst stehen die Häuser eher vereinzelt. Nachdem wir das Camp bei Chebisa mit seinem kristallklaren, rauschenden Wasserfall erreichen, haben wir noch genügend Zeit, die Häuser im Dorf zu besichtigen. 

Wanderzeit 5 Std.,  Übernachtung im Zelt auf 3880m (F/M/A)


22.10.     Über den Gobu La Pass nach Shomuthang  

Wir wandern durch weites Weideland in Richtung des Gobu La Passes. Unterwegs werden wir Hirten mit ihren Yak-Herdentreffen. Aber es besteht auch eine gute Chance größere Gruppen von Blauschafen oberhalb des Weges zu beobachten. Nach der Überquerung des Gobu La (4410m) steigen wir ab in das Tal, um dann erneut einen kurzen Anstieg zu bewältigen. Danach geht es bergab nach Shakshepasa (3.980 m). Ein Hubschrauberlandeplatz ist hier angelegt. Von hier aus geht es erneut bergauf bis wir den Campingplatz bei Shomuthang oberhalb eines Flusses erreichen, welcher ein Zufluss des Flusses Mo Chhu ist.

Wanderzeit 6-7 Std.,  Übernachtung im Zelt auf 4220m (F/M/A)


23.10.    Weiter nach Robluthang

Da die Wanderung heute etwas anspruchsvoll ist, starten wir am frühen Morgen. Wir wandern das Tal hinauf, erfreuen uns an  unzähligen Edelweiß und erblicken am Ende des Tales den Kang Bum (6526m). Nach einem zweistündigen Anstieg erreichen wir den Jhari La (4750m). Von hier aus sehen wir bereits den nächsten Pass Sinche La, den wir aber erst am nächsten Tag überqueren werden. Die riesige Schneespitze im Norden gehört zum Gangchhenta (6526m) besser bekannt unter dem Namen Great Tiger Mountain. Bei klarem Wetter ist der Tserimkhang und die Spitze des Jhomolhari zu sehen. Das Camp am Fluss nennt sich Tsheri Jathang. Im Sommer finden wir hier Herden von dem scheuen Takin, Nationaltier Bhutans, die für ca. 4 Monate das Weideland aufsuchen. Das Tal ist als Schutzgebiet des Takins ausgewiesen.

Wanderzeit 7 Std.,  Übernachtung im Zelt auf 4160m (F/M/A)


24.10.    Überquerung des höchsten Punktes des Treks - der Sinche La Pass (5015m)

 Auch heute verlassen Sie heute das Lager in den frühen Morgenstunden, da ein langer Wandertag mit Überquerung des höchsten Punktes des Treks auf dem Sinche La Pass (5015m) vor Ihnen liegt. Zuerst geht es über einen etwas sumpfigen kurvenreichen Weg hoch auf 4400m in ein großes Gletschertal. Von hier aus sehen Sie bereits den Sinche La. Weiter geht es in Richtung Passhöhe, von der Sie eine grandiose Aussicht auf die umliegenden Berge genießen können. Nördlich erhebt sich das markante Massiv des Gangchhenta auch „Tigermountain“ genannt. Nach einer kurzen Pause auf der Passhöhe geht es bergab vorbei an Wasserfällen und hinunter zum Fluss. Auf einer Wiese eingerahmt von einem Zedernwald und zwischen den imposanten Bergen gelegen, erwartet Sie Ihr Nachtlager in Limithang.

Wanderzeit 6 Std.,  Übernachtung im Zelt auf 4140m (F/M/A)


25.10.     Wanderung nach Laya

Nachdem wir einen langen anstrengenden Tag hinter uns haben, haben wir heute einen vergleichsweise leichten Tag. Auch heute haben wir immer wieder gute Ausblicke auf den „Tigermountain“ Gangchhenta. Wir wandern entlang eines engen Flusstals bergab. Danach führt der Weg durch ein dicht bewaldetes Gebiet. Beim Abstieg überqueren wir einen Wasserfall und erreichen nach einer Weile ein einzelnes Steinhaus, wo es eine Abzweigung gibt. Wir nehmen den oberen Weg und erreichen einen Bergrücken, von dem aus wir bereits das Dorf Laya mit seinen Steinhäusern, Weizenfeldern und dem kleinen Dorfkloster sehen können.

 In Laya werden wir Bekanntschaft mit der Ethnie der Layaps machen, ein Volksstamm, der sich von dem Rest der Bhutaner durch eine eigene Kultur, Tradition und Kleidung unterscheidet. Die Layaps leben in abgelegenen Bergdörfern und sicher haben wir die Möglichkeit, einige ihrer Häusers zu besichtigen.

Wanderzeit 4-5 Std.,  2 Übernachtungen im Zelt auf 3800m (F/M/A)


26.10.     Ruhetag in Laya 

Heute legen wir erneut einen Ruhetag ein. Sie haben den ganzen Tag Zeit, die Natur, zu genießen und die Ethnie der Layaps näher kennezulernen. Der Ort hat zwei kleine Gompas und eine Schule. Um auch einen Blick auf den Masagang (7194m) werfen zu können, müssen wir etwas den Hang hochklettern, denn von Laya aus sieht man nur den 7300m hohen Tschendagang. Der Masagang ist der heilige Berg des Masang Clans, der aus ursprünglich aus Tibet  kam und diese Gegend bevölkerte. 

 (F/M/A)


27.10.     Laya – Koina 

Ein herrlicher Weg führt uns heute durch das Tal den Flusses Mo Chhu, entlang des tosenden Wassers, vorbei an weiteren Zuflüssen und traumhaften Wasserfällen. Nach vielen Auf-und Abstiegen erreichen wir Kohi Lapcha (3.300 m). Danach führt der Pfad hinunter zu dem großen Fluss Koina Chhu, wo wir das Zelt bei Koina aufschlagen.

Wanderzeit 5 Std.,  Übernachtung im Zelt auf 3050m (F/M/A)


28.10.     Koina nach Gasa   

Der letzte größere Anstieg auf dem Laya-Gasa Trek steht heute bevor, es ist unser letzter Trekking Tag. Wir überqueren den Bari La Pass (3740m). Danach geht der Weg nur noch bergab bis wir das Dorf Gasa (2770 m) erreichen. Nach so langer Zeit gibt es hier das erste Restaurant seit dem Start-punkt am Drukgyel Dzong. Bereits hier befindet sich ein Campingplatz – jedoch haben Sie die Wahl eine Stunde bis zu den bekannten heißen Quellen Bhutans in Gasa Tsachu weiterzuwandern. Hier können Sie sich im warmen Thermalwasser entspannen. Am Abend verabschieden wir uns von unseren tapferen Trägern und ihren Pferden und der fantastischen Küchenmannschaft. Unser Reiseleiter wird uns bis nach Paro begleiten.

Wanderzeit 6 Std.,  Übernachtung im Zelt auf 2240m (F/M/A)


29.10.     Fahrt über Damji / Punakha   

Von Gasa aus fahren wir über auf einer neu erbauten Straße über Damji nach Punakha. Diese Straße führt durch landwirtschaftlich genutzte Felder hinunter in das Tal des Mo Chhu. Hier findet sich eine herrliche subtropische Vegetation mit Bananenstauden, Zitrusfrüchten und Schlingpflanzen. Wir können Affen und Muntjak (Barking Deer) beobachten. In Punakha besichtigen wir den imposanten Dzong, der malerisch am Zusammenfluss zweier Flüsse (Po und Mo) liegt und durch fantastische Holzarbeiten beeindruckt. In diesem Dzong überwintert der Mönchsorden, wenn es in Thimpu zu kalt geworden ist. Der Dzong von Punakha ist ein architektonischer Höhepunkt auf einer Reise durch Bhutan. Er ist dem Shabdrung gewidmet, der im 16. Jahrhundert Bhutan unter seiner Herrschaft vereinigte. Unglaublich detaillierte und kunstvolle Malereien, die Holzarbeiten und die Größe dieser bedeutenden Klosterburg machen den Besuch zu einem wertvollen Erlebnis.

Fahrzeit 3-4 Std.,  Übernachtung im Hotel auf 1370m (F/M/A)


30.10.    Fahrt zurück nach Paro 

Heute geht es zurück nach Paro. Wir befinden uns auf der einzigen Straße, die den Westen Bhutans mit dem Osten des Landes verbindet. Ein ständiges Auf und Ab über hohe Pässe und tiefe Täler. Blaukiefern, Himalaya Zypressen und Rhodo- dendronbäume säumen unseren Weg. Die Passhöhe des Dochu La liegt bei 3.150 m. Bunte Gebetsfahnen, 108 Druk Wangyal Chörten und der Druk Wangyal Lhakhang erwartet uns am höchsten Punkt der Überquerung. Bei guter Sicht bietet dieser Aussichtspunkt einen letzten atemberaubenden 360 Grad Panoramablick auf die Himalaya-Gebirgskette Bhutans.  Danach geht es bergab, bis wir Paro erreichen. Wir werden gegen Mittag in Paro sein, wo wir unser Mittagessen in einem schönen, landestypischen Restaurant einnehmen. Im Anschluss checken wir in unserem Hotel ein.  Der Rest des Tages steht zu Ihrer freien Verfügung in Paro. Bei einem gemeinsamen Abendessen verabschieden wir uns von unserem Reiseleiter.

Fahrzeit 4 Std.,  Übernachtung im Hotel (F/M/A)


31.10.    Panorama-Flug von Paro nach Delhi

Heute heißt es Abschied nehmen vom Königreich Bhutan. Nach dem Frühstück fahren wir zum Flughafen von Paro um unsere Rückreise nach Delhi anzutreten. Nach einem beeindruckenden Flug entlang des Himalayas gelangen wir nach Delhi. Ihnen steht ein Tageszimmer im Flughafenhotel in Delhi zur Verfügung. Das Abendessen findet in der Hotelanlage statt. 

Tageszimmer im Flughafenhotel, (F/A)


01.11. Heimflug und  Ankunft in Deutschland / Österreich / in der Schweiz

Transfer zum Flughafen ca. 3 Std vor dem Rückflug.  (F)


= FRÜHSTÜCK,  M = MITTAGESSEN,  A = ABENDESSEN


Programmänderungen (wegen Wetterverhältnissen, Straßen- und Wegzustand, Flugverzögerungen, Anordnungen der Behörden etc.) bleiben ausdrücklich vorbehalten!

Wanderungen und Höhenunterschiede

Um den Schwierigkeitsgrad einer bestimmten Reise festzustellen, ziehen wir eine Reihe von Faktoren in Betracht. Dazu gehören unter anderem der Zustand des zu bewandernden Geländes, die Höhenlage, die Anzahl der zu überquerenden Pässe und die Länge der Strecke. Das Laya Gasa Trek wird als mittelschwere bis anspruchsvolle Wanderung eingestuft, was in erster Linie von der Höhenlage abhängig ist, denn wir beginnen die Wanderung auf ca. 2800 Metern. Während die Wanderphasen nicht übermäßig anspruchsvoll sind, könnten aber die manchmal unklar definierten Wege und die Passüberquerung Sinche La Pass (5015m) – Ihre Kondition auf die Probe stellen. Sie sollten über eine gute Gesundheit verfügen und Wander erfahren sein. Es ist wichtig, daß Sie Tritt sicher sind, die Wege führen manchmal über Geröll oder Schotter, wir überqueren Bäche und Flüsse auf langen Hänge/ manchmal Holzbrücken. Ausdauer, denn es geht manchmal steil hinauf und steil hinab,  eine gute Kondition und viel Teamgeist sind gefragt. Die meisten unserer als mittelschwer bis anspruchsvoll eingestuften Wanderungen beinhalten nur die Mitnahme eines Tagesrucksacks, Ihr restliches Gepäck wird von den Träger oder auf dem Rücken von Pferden oder Mulis transportiert. 


Unterkünfte: 

Die Unterkünfte in Paro, Thimpu und in Punakha sind komfortabel und geschmackvoll eingerichtet. Auf dem Trek in den entlegenen Regionen werden wir in Trekking-Zelten (Kuppelzelte) übernachten. Es handelt sich um 3-Personenzelte mit Zweierbelegung, um etwas mehr Raumkomfort zu bieten. Sind keine landestypische Toiletten verfügbar, wird ein separates WC-Zelt und ein Waschzelt aufgebaut. Das Essen (auch vegetarisch) wird von der Küchenmannschaft vorbereitet und in einem separaten Zelt serviert.


Fahrzeiten / Straßenverhältnisse: 

Von Paro bis Punakha ist die Straße jetzt in einem sehr guten Zustand und die Fahrtzeit ist im Vergleich zu den Jahren zuvor deutlich reduziert. Während des Ausflug in Haa Tal und die Fahrt von Gasa über  Damji nachPunakha werden wir uns auf einer einfachen, doch verkehrsarmen Straße  bewegen. Wir reisen wir in einem für die Gruppengröße passenden bequemen Minibus.


Speisen und Getränke: 

Zum Frühstück gibt es oft Eierspeisen, Käse, Wurst, Brot, Müsli und Obst. Milch und Joghurt findet man natürlich auf jedem Frühstücksbuffet. Neben grünem und schwarzem Tee wird immer auch lösliches Kaffeepulver angeboten. Reis ist ein Grundnahrungsmittel zu jeder Mahlzeit in Bhutan, zusammen mit Gemüse- oder Fleischgerichten. Traditionelle bhutanische Gerichte sind scharf und würzig – Bhutaner lieben würzige Gerichte! – und werden oft mit getrockneten oder frischen Chillies zubereitet. Mit Rücksicht auf den westlichen Geschmack bieten die meisten Hotels Mahlzeiten im Buffet-Stil an, mit Gerichten der kontinentalen, indischen, chinesischen und traditionell bhutanischen Küche. Auch Momos, die traditionellen gedämpften Teigtaschen, werden nicht nur mit Fleisch gefüllt serviert. Tofu und Gemüsefüllungen sind eine leckere Alternative. Die Unterkünfte verfügen alle über einen Getränkekühlschrank und bieten neben verschiedenen Softdrinks auch mehrere bhutanische Biersorten an. Das Druk Lager Bier ist sehr zu empfehlen. 


Klima: 

Die Monate März bis Mai und die Zeit von Ende September bis Ende November zählen zur bevorzugten Reisezeit in Bhutan. Der Frühling ist relativ trocken, verzaubert aber mit einer Fülle von blühenden Wildblumen und Rhododendren. Die Temperaturen steigen auf 20 C - 25 C am Tage und nachts liegen sie um 15 C. In den Bergen kann bis Ende April - Mai noch Schnee fallen. Der Herbst zeichnet sich aus durch eine hervorragende Fernsicht. Tagsüber ist es durch die Sonneneinstrahlung noch relativ warm, nachts können die Temperaturen unter null fallen.  *Alle Angaben ohne Gewähr


Visum für Bhutan: 

Vor Ihrer Reise beantragt Amitabha für Sie das Visum für Bhutan. Sie erhalten von uns daraufhin ein Einladungsschreiben (Visa Clearance Form), das Sie bei Ihren Reiseunterlagen mitführen müssen. Das eigentliche Visum wird erst bei der Ankunft am Flughafen von Paro in den Pass eingetragen. Das Einladungsschreiben ist hierzu vorzulegen. Um das Visum für Sie beantragen zu können, benötigen wir von Ihrem Reisepass eine Farbkopie. Diese senden Sie uns am besten eingescannt per Mail oder per Post zu.


Visum für Indien: 

Das Visum für Indien muss vor der Reise von Ihnen selbst beantragt werden. Wichtig ist die Beantragung eines Visums (Regular / eVisum) für eine mehrfache Einreise (multiple entry visa) nach, bzw. über Indien. Ausführliche Informationen dazu erhalten Sie von uns.

REISEPREIS

pro Person im doppelzimmer   € 6970,-


ZuschlägeEinzelzimmer             € 470,-


Im Reisepreis enthaltene Leistungen: 

  • Linienflug (economy)  ab FRA / MUC / Wien / Zürich nach Delhi und zurück (Abflug von anderen Flughäfen möglich - Bitte Anfragen)
  • Flug von Delhi nach Paro retour mit Druk-Air 
  • Englischsprechende lokale Reiseleitung
  • Übernachtungen in Paro und in Punakha in Hotels mit Dusche und WC 
  • Übernachtungen bei der Wanderungen im Zelt mit Zweierbelegung
  • Koch und Träger (Pferde/Ponys) für die komplette Campingausrüstung und die persönliche Ausrüstung der Reiseteil nehmer inkl. Liegematten. (eigener Schlafsack erforderlich
  • Tageszimmer im Flughafenhotel 4* in Delhi mit Dusche und WC 
  • Sämtliche Transfers 
  • Mahlzeiten lautet Reiseverlauf F/M/A
  • Visum für Bhutan
  • Tourismusabgabe in Bhutan
  • Eintrittsgebühren entsprechend dem Reiseverlauf 

Eigenleistungen: 

  • Persönliche Reiseversicherung 
  • Visumgebühren für Indien (e-Visum 25 ,- USD,  Jahresvisum ca. 40,- € )
  • Trinkgelder 120 € p.P.  
  • Kosten, die sich aus unvorhergesehenen Umständen ergeben können Zusatzkosten, die durch  Flugausfälle entstehen können. Daher empfehlen wir Ihnen dringend, eine Reiseversicherung inkl. Reiseabbruchversicherung.  

Zusätzlich buchbare Leistungen

  • Rail & Fly 90,– €



Reiseleitung: Örtliche englischsprachige Reiseleitung

Unsere einheimischen Reiseleiter und Wanderführer haben alle ein Ausbildungszertifikat und sind in allen kulturell/religiösen Bereichen sehr gut ausgebildet. Gleichzeitig verfügen sie über große Wandererfahrungen und haben sehr oft Trekking Touren für ausländische Reisende und Reiseveranstalter geleitet. Sie zeichnen sich durch eine hohe soziale Kompetenz aus und haben Freude daran, auf die Besonderheiten der Flora und Fauna hinzuweisen. Unsere Reiseführer kennen die schönsten Plätze, von denen man die besten Aussichten hat und haben viele Kontakte mit der lokalen Bevölkerung, so daß Sie in ihrer Begleitung immer wieder freudige und überraschende Begegnungen mit den Einheimischen erleben können. Neben ihrer Muttersprache sprechen sie ausgezeichnet Englisch.


Detailprogramm als Download

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