Bhutan - zu den heiligen Bergen

Eine wunderbare Wanderreise durch die schönsten Gegenden
des letzten Königreichs im Himalaya


Termine:

23. April. -  10. Mai. 2026 

Reisedauer:  18 Tage

Gruppengröße: 4 - 10 Personen

englischsprachige Reiseleitung

6750 Euro p.P.


           5015m                         3-4                             6 x                           10 x 


HÖHEPUNKTE  

  • Atemberaubende Panoramen auf den heiligen Jomolhari sowie Masagang und Tsehendgang (7000er-Gipfel)
  • Unberührte Natur im Jigme Dorje Nationalpark – reich an Flora und Fauna
  • Begegnungen mit den Layapas – einer einzigartigen Ethnie Bhutans – in abgelegenen Bergdörfern und traumhaften Hochweiden
  • Zwischen stillen Dörfern und Gipfelwelten
  • Aufstieg zum legendären Taktshang Kloster, dem Tigernest

Der Laya–Gasa Trek gehört zu den schönsten und abwechslungsreichsten Trekkingtouren, die das märchenhafte Bhutan zu bieten hat. Auf dieser Reise öffnen sich weite Panoramen auf die vergletscherte Himalaya-Kulisse; Sie durchqueren unberührte, ursprünglich gebliebene Landschaften und lernen eine Region kennen, in der Natur und Kultur in seltener Harmonie zusammenfinden. Die rund 217 km lange Route beginnt im Paro-Tal und führt über großartige alpine Hochweiden, einsame Hochpässe und schließlich durch dichten, subtropischen Wald. Ziel ist Gasa – berühmt für seine heißen Quellen, die nach den Trekkingtagen zu einem wohltuenden, verjüngenden Bad einladen.


In den ersten Tagen wandern Sie durch den Jigme Dorji Nationalpark, ein Rückzugsraum für seltene Arten und zugleich Bühne für unvergessliche Ausblicke auf Gipfel wie Jomolhari, Jichu Drake und Tsheringang. Der Jomolhari gilt als heiliger Schutzberg Bhutans und wurde aus Respekt nie bestiegen. Bei Chebisa passieren Sie ein traditionelles Dorf und schlagen Ihr Camp in unmittelbarer Nähe eines großen, kristallklaren Wasserfalls auf – ein Ort, der die stille Schönheit des bhutanischen Hochlands eindrücklich spürbar macht.


Ein weiterer Höhepunkt ist die Begegnung mit den Layapas, einer ethnischen Gruppe mit eigener Kultur, Tradition und charakteristischer Kleidung. Die Layapas leben in abgelegenen Bergdörfern; mit etwas Glück öffnen sich Türen zu ihren Häusern und damit kleine Fenster in ihren Alltag. Die Route führt durch Lebensräume von Blauschafen und Takin – dem Nationaltier Bhutans –, mit einer Prise Glück kreuzen sogar die unsichtbaren Wege des Schneeleoparden.

Zum Finale kehren Sie zurück in die spirituelle Mitte Bhutans: Der Aufstieg durch einen wie verzaubert wirkenden Wald zum legendären Taktshang-Kloster (Tigernest) darf nicht fehlen. Der Pfad führt an wasserbetriebenen Gebetsmühlen vorbei, deren stetiges Drehen eine leise, meditative Klangkulisse schafft. Wie ein Adlerhorst klebt die Klosteranlage 800 m über dem Paro-Tal am Fels; am Morgen lichten sich die Nebelfelder und geben den Blick frei auf einen fast unwirklich wirkenden Tempelkomplex – ein Pilgerort für Buddhisten aus aller Welt und ein Moment, der bleibt.

Abgerundet wird diese Trekkingreise durch architektonische Glanzlichter des Königreichs: den imposanten Punakha-Dzong sowie den Dzong von Paro. So verbinden sich einzigartige Naturerlebnisse mit tiefen Einblicken in die buddhistische Kultur Bhutans – eine Reise für alle, die Weite, Stille und echte Begegnungen suchen.

23.04. – Hinflug nach Delhi

Nachmittags Linienflug ab Frankfurt, München, Wien oder Zürich (Flugzeit ca. 8–9 Std.). Sie erreichen Delhi um Mitternacht bzw. in den frühen Morgenstunden (+1). Nach der Ankunft begeben Sie sich zum Check-in der Drukair (Royal Bhutan Airlines); der Anschlussflug startet in den frühen Morgenstunden.


24.04. – Flug nach Paro (Bhutan) 

Am frühen Morgen Weiterflug mit Drukair von Delhi nach Paro. Die Route verläuft teils über Indien und am Ende entlang der östlichen Himalaya-Ausläufer – bei klarer Sicht eröffnen sich erste Eindrücke der gewaltigen Bergwelt. Nach der Ankunft empfängt uns die frische, klare Luft Bhutans. Unser Reiseleiter begrüßt uns herzlich und begleitet uns zum Mittagessen.


Am Nachmittag besuchen wir den im 17. Jahrhundert erbauten Ta-Dzong, ehemals Wachturm und seit 1968 Nationalmuseum mit kostbaren Thangkas, Malereien, Textilien, Waffen und Rüstungen. Im Anschluss fahren wir weiter zum Ringpung Dzong, der im 17. Jahrhundert als Festungsbau gegen tibetische Angriffe errichtet wurde. Heute beherbergt er Verwaltungsräume und eine Klosterschule – ein eindrucksvolles Beispiel für die Verbindung von Politik, Religion und Architektur in Bhutan.

3 Übernachtungen im Hotel in Paro auf 2.250 m, Flugzeit 2. Std. (F/M/A)  


25.04. – Ausflug ins Haa-Tal 

Von Paro aus fahren wir in südwestlicher Richtung in den Distrikt Haa. Nach etwa 1,5 Stunden erreichen wir den Chele-La-Pass (3.885 m), den höchstbefahrbaren Pass Bhutans. Am Übergang erwarten uns unzählige flatternde Gebetsfahnen, und bei klarem Wetter genießen wir weite Blicke über die umliegende Bergwelt.Anschließend fahren wir weiter ins Haa-Tal, das sich seine Ursprünglichkeit bis heute bewahrt hat. Dort besichtigen wir den Dzong von Haa (1915 im traditionellen Stil erbaut) sowie den weißen und den schwarzen Tempel.


Auf dem Rückweg vom Pass unternehmen wir eine leichte Akklimatisierungswanderung durch eine urwaldartige Landschaft hinunter zum Nonnenkloster Kila Gompa, bevor wir am späten Nachmittag nach Paro zurückkehren.

Fahrzeit 3 Std. Wanderzeit 1½ Std.   (F/M/A) 


26.04.  Paro, Taktsang  

Heute fahren wir in aller Frühe nach Ramthangkha (ca. 10 km von Paro entfernt), dem Ausganspunkt für den Aufstieg zum legendären Tigernest. Dieses berühmte Kloster wurde 1692 über einer Höhle erbaut. Der Legende nach meditierte hier der berühmte Guru Rinpoche (Padmasambhava), der den Buddhismus im 8. Jahrhundert in den Himalaya brachte. Auf 900 Metern über dem Paro-Tal scheint dieser Klosterkomplex wie ein Adlerhorst am nackten Felsen zu kleben. Der ca. 2 Stunden dauernde Aufstieg durch bewaldete Berghänge gibt immer wieder den Blick frei auf die faszinierende und mystisch wirkende Klosteranlage. Auf der Mitte des Aufstiegs befindet sich eine Cafeteria, von der aus man auch schon einen sehr schönen Blick auf das Tigernest hat. Hier stärken wir und bei einer heißen Tasse Tee oder Kaffee, ehe es weiter hinauf zum Tigernest geht. Gegen Mittag werden wir wieder in Paro sein, wo wir unser Mittagessen einnehmen. Der Nachmittag steht zu Ihrer freien Verfügung in Paro.

Fahrtzeit 1 Std., Wanderzeit 3-4 Std. (F/M/A) 


27.04. – Fahrt nach Shana und Wanderung nach Thangthangka (Beginn des Trekkings) 

Früh am Morgen fahren wir in etwa 1½ Stunden nach Shana, wo unsere spannende Trekkingtour beginnt. Heute erwarten uns rund 700 Höhenmeter im gemächlichen Schritttempo.


Wir folgen zunächst dem Fluss flussaufwärts auf einem teils matschigen Pfad und erreichen nach einem stetigen Anstieg den Jigme Dorji Nationalpark. Der Weg führt durch herrlich dichten Wald mit Blaukiefern, Eichen, Rhododendren, Bambus und Farnen. Unterwegs queren wir mehrere kleine Bäche, bis wir nach ca. 2½ Stunden Shing Kharap (3.100 m) erreichen. Kurz darauf gabelt sich der Weg – eine Route führt nach Tibet, wir nehmen den abwärts führenden Pfad zu unserem Camp.


Auf einer Wiese am Paa-Chu-Fluss legen wir unsere Mittagspause ein. Danach steigen wir weiter aufwärts und passieren unterwegs einen Chörten, der bei klarer Sicht mit dem majestätischen Jhomolhari im Hintergrund ein besonders schönes Fotomotiv bietet. Nach einer erneuten Flussüberquerung wandern wir noch etwa 20 Minuten, bis wir unser Camp in Thangthangka (3.610 m) erreichen.

Fahrzeit: ca. 1½ Std. – Wanderzeit: 6–7 Std. – Übernachtung: Zelt (F/M/A)


28.04. – Jangothang: Eine der schönsten Campsites im Himalaya

Sollte sich der heilige Mt. Jhomolhari am Vorabend noch verborgen haben, so haben wir am frühen Morgen gute Chancen, einen ersten Blick auf ihn zu erhaschen. Danach setzen wir unsere Wanderung durch das Pa-Chhu-Tal fort, das sich allmählich weitet und alpine Weiden freigibt. Je nach Jahreszeit erblühen hier unzählige Blumen – im späten Mai sogar Bhutans Nationalblume, der blaue Mohn.


Auf etwa 3.730 m passieren wir ein Militärcamp mit Hubschrauberlandeplatz. 11 km entfernt führt von hier ein Pass direkt nach Tibet. Nachdem wir den Armeeaußenposten hinter uns gelassen haben, steigt der Weg sanft an. Wir passieren das Dorf Soe, begegnen Yak-Herden und den Behausungen von Nomaden, die das Landschaftsbild prägen. Schließlich erreichen wir das Basislager von Jangothang (4.080 m) – eine der schönsten Campsites im gesamten Himalaya, mit spektakulärem Blick auf den Jhomolhari. 

Wanderzeit 5-6  Std.,  2 Übernachtungen im Zelt in Jangothang auf 4.080m (F/M/A)


29.04. – Ruhetag in Jangothang / Tagestouren und Akklimatisierung

Der heutige Tag in Jangothang (4.080 m) dient der Akklimatisierung und bietet zugleich vielfältige Möglichkeiten für Erkundungen. Wer Lust hat, unternimmt mit uns eine Tageswanderung nach Tsophu (ca. 3–4 Std.), wo türkisfarbene Bergseen und fantastische Ausblicke auf die Gipfel von Jhomolhari und Jichu Drake warten. Mit etwas Glück können wir im oberen Tal sogar Blauschafe beobachten.


Rund um das Camp führen Wege in drei Richtungen: nach Westen zum Jhomolhari und der vorgelagerten Bergkette, nach Norden zum Jichu Drake und nach Osten zu unbestiegenen Gipfeln. Alternativ können wir einfach einen entspannten Tag im Camp genießen – mit Sonnenbad und unvergesslichem Panoramablick auf den Jhomolhari.

Wanderzeit 3-4  Std. (F/M/A)


30.04. – Wanderung über den Nyele-La-Pass nach Lingshi 

Am Morgen folgen wir zunächst dem Fluss, gespeist vom Gletscherwasser, und durchqueren kleine Yak-Hirtendörfer. Nach etwa einer halben Stunde überqueren wir eine Brücke, die uns auf die rechte Flussseite führt. Von hier geht es für etwa eine Stunde steil bergauf, danach weniger steil, aber stetig weiter aufwärts bis zum Nyele-La-Pass (4.870 m).


Oben angekommen, genießen wir einen grandiosen Ausblick auf die Gipfel Jhomolhari, Jichu Drake und Tserimgang – alle über 7.000 m hoch. Auf dem Abstieg passieren wir mehrere Zelte der Yak-Hirten, die traditionell aus Yak-Wolle gefertigt sind und ihnen auch im Winter als Unterkunft dienen.


Schließlich öffnet sich die Ebene von Lingshi, wo wir bei klarem Wetter den Dzong von Lingshi in weiter Ferne erblicken. Am nördlichen Ende des Tales erhebt sich majestätisch der Tserimgang mit seinen eindrucksvollen Gletschern. Unser Camp liegt in der Nähe einer kleinen Steinhütte, kurz bevor wir den Dzong erreichen.

Wanderzeit 6-7 Std.,  Übernachtung im Zelt auf 4.010 m (F/M/A)


01.05.  -  Der mystische Ligshi Dzong und eine kurzer Wandertag nach Chebisa

Heute steht ein kürzerer Wandertag auf dem Programm, den wir gemütlich beginnen können. Schon kurz nach unserem Aufbruch erreichen wir einen Chörten unterhalb des Dzongs. Von hier haben wir die Wahl: entweder folgen wir direkt dem Hauptpfad oder wir unternehmen einen lohnenden Abstecher zum Lingshi Dzong (4.220 m), der auf einem Bergrücken thront. Die stille, mystische Atmosphäre dieser Klosterburg und der weite Blick über das Tal machen den Besuch unvergesslich.


Im Anschluss wandern wir weiter durch die Ortschaften Lingshi und Goyul. Während die Häuser in Lingshi verstreut stehen, bildet Goyul mit seinen eng zusammengedrängten Häusern ein ungewöhnlich kompaktes Dorf – ein seltener Anblick in Bhutan.

Unser Tagesziel ist das Camp bei Chebisa, idyllisch gelegen an einem kristallklaren, rauschenden Wasserfall. Am Nachmittag bleibt uns ausreichend Zeit, das Dorf zu erkunden und Einblicke in den Alltag der Bewohner zu gewinnen. 

Wanderzeit 5 Std.,  Übernachtung im Zelt auf 3.880 m (F/M/A)


02.05. – Über den Gobu-La-Pass nach Shomuthang  

Heute führt uns der Weg zunächst durch weite Weideflächen in Richtung des Gobu-La-Passes (4.410 m). Unterwegs begegnen wir Yak-Hirten mit ihren Herden, und mit etwas Glück können wir auch größere Gruppen von Blauschafen oberhalb des Pfades beobachten.


Nach der Passüberquerung steigen wir in ein Tal hinab, bevor uns ein kurzer Gegenanstieg erwartet. Anschließend geht es bergab nach Shakshepasa (3.980 m), wo sich ein kleiner Hubschrauberlandeplatz befindet. Von hier aus steigen wir erneut bergauf und erreichen schließlich unseren Campingplatz bei Shomuthang, malerisch oberhalb eines Zuflusses des Mo Chhu gelegen.

Wanderzeit 6-7 Std.,  Übernachtung im Zelt auf 4.220 m (F/M/A)


03.05. – Wanderung nach Robluthang

Da die Etappe heute etwas anspruchsvoller ist, brechen wir früh am Morgen auf. Wir wandern das Tal hinauf, wo uns unzählige Edelweiß am Wegesrand begleiten. Am Ende des Tales erhebt sich der Kang Bum (6.526 m), bevor wir nach einem rund zweistündigen Aufstieg den Jhari-La-Pass (4.750 m) erreichen. Von hier sehen wir bereits den Sinche-La, den wir jedoch erst am nächsten Tag überqueren werden.


Im Norden ragt die markante Schneespitze des Gangchhenta (6.526 m) – auch „Great Tiger Mountain“ genannt – empor. Bei klarem Wetter reicht der Blick bis zum Tserimgang und zur Spitze des Jhomolhari.

Unser Camp liegt am Fluss bei Tsheri Jathang, einem Weidegebiet, das im Sommer Herden des scheuen Takin, Bhutans Nationaltier, anzieht. Dieses Tal ist offiziell als Schutzgebiet für Takin ausgewiesen und bietet eine ganz besondere Atmosphäre.

Wanderzeit 7 Std.,  Übernachtung im Zelt auf 4.160 m (F/M/A)


04.05. – Überquerung des höchsten Punktes: Sinche-La-Pass (5.015 m)

 Heute erwartet uns eine der Königsetappen des Treks, daher brechen wir bereits in den frühen Morgenstunden auf. Zunächst steigen wir über einen sumpfigen, kurvenreichen Pfad hinauf bis auf etwa 4.400 m in ein großes Gletschertal. Schon von hier haben wir den Sinche-La-Pass im Blick.

Der Weg führt weiter stetig bergan, bis wir schließlich die Passhöhe auf 5.015 m erreichen – den höchsten Punkt unserer gesamten Trekkingtour. Von hier genießen wir ein überwältigendes Panorama über die umliegenden Berge. Im Norden erhebt sich das markante Massiv des Gangchhenta, auch „Tiger Mountain“ genannt.


Nach einer kurzen Rast auf der Passhöhe steigen wir ab. Der Weg führt vorbei an rauschenden Wasserfällen und hinunter ins Tal zum Fluss. Inmitten einer Wiese, eingerahmt von Zedernwald und umgeben von imposanten Bergen, schlagen wir unser Nachtlager bei Limithang auf.

Wanderzeit 6-7 Std.,  Übernachtung im Zelt auf 4.140 m (F/M/A)


05.05.  -   Wanderung nach Laya

Nach dem gestrigen langen Trekkingtag erwartet uns heute eine vergleichsweise leichte Etappe. Immer wieder eröffnen sich schöne Blicke auf den markanten „Tiger Mountain“ Gangchhenta. Der Weg führt zunächst durch ein enges Flusstal bergab, anschließend wandern wir durch dichten Wald. Unterwegs überqueren wir einen Wasserfall und erreichen nach einiger Zeit ein einzelnes Steinhaus mit einer Weggabelung. Wir folgen dem oberen Pfad, der uns auf einen Bergrücken bringt. Von hier aus sehen wir bereits das Dorf Laya mit seinen Steinhäusern, Weizenfeldern und dem kleinen Kloster.


In Laya begegnen wir den Layapas, einer ethnischen Gruppe, die sich durch ihre eigene Kultur, Tradition und Kleidung vom Rest der Bhutaner unterscheidet. Die Layaps leben in abgelegenen Bergdörfern, und sicher werden wir Gelegenheit haben, einige ihrer Häuser zu besichtigen und Einblicke in ihren Alltag zu gewinnen.

Wanderzeit 4-5 Std.,  2 Übernachtungen im Zelt auf 3.800 m (F/M/A)


06.05. – Ruhetag in Laya 

Heute gönnen wir uns einen weiteren Ruhetag in Laya. Er bietet Gelegenheit, die Umgebung in aller Ruhe zu genießen und die Kultur der Layapas näher kennenzulernen. Das Dorf besitzt zwei kleine Gompas sowie eine Schule, die wir besuchen können.

Wer Lust auf eine kleine Wanderung hat, kann den Hang oberhalb des Dorfes hinaufsteigen. Von dort eröffnet sich ein Blick auf den Masagang (7.194 m), den heiligen Berg des Masang-Clans, der ursprünglich aus Tibet in diese Region kam. Direkt vom Dorf aus sichtbar ist außerdem der imposante Tschendagang (7.300 m). 

 (F/M/A)


07.05. – Von Laya nach Gasa und Fahrt nach Punakha

Ein herrlicher Weg führt uns heute durch das Tal des Mo Chhu, immer entlang des tosenden Wassers, vorbei an Zuflüssen und eindrucksvollen Wasserfällen. Nach zahlreichen Auf- und Abstiegen erreichen wir den Kohi Lapcha (3.300 m). Von hier steigen wir hinab zum großen Fluss Koina Chhu, wo wir uns von unseren treuen Trägern, ihren Pferden und der fantastischen Küchenmannschaft verabschieden – ein bewegender Moment nach den gemeinsamen Trekkingtagen.


Anschließend fahren wir nach Gasa und haben Gelegenheit, die bekannten heißen Quellen zu besuchen – ein wohltuendes Bad zur Entspannung nach den intensiven Trekkingtagen. Danach setzen wir unsere Fahrt fort durch das fruchtbare Tal nach Punakha, wo wir am Abend ankommen.

Wanderzeit 3 Std.,  Fahrzeit 2 Std. Übernachtung im Hotel in Punakha auf 1.370 m (F/M/A)


08.05. – Fahrt über Dochu-La-Pass und Thimphu zurück nach Paro

Nach dem Frühstück besichtigen wir zunächst den imposanten Punakha-Dzong, malerisch gelegen am Zusammenfluss von Po- und Mo-Chhu. Mit seinen kunstvollen Holzarbeiten, detailreichen Malereien und seiner Größe zählt er zu den bedeutendsten Klosterburgen Bhutans.


Im Anschluss fahren wir in Richtung Westen. Die Straße führt uns über den Dochu-La-Pass (3.150 m), gesäumt von 108 Druk-Wangyal-Chörten und unzähligen bunten Gebetsfahnen. Bei klarer Sicht eröffnet sich uns hier ein letzter atemberaubender Rundblick auf die Himalaya-Kette.

Danach geht es weiter nach Thimphu, wo wir einen kurzen Halt am Großen Buddha machen. Von der gewaltigen Statue aus genießen wir einen schönen Ausblick über die Hauptstadt Bhutans.


Am Nachmittag erreichen wir Paro, wo wir in einem landestypischen Restaurant zu Mittag essen und anschließend im Hotel einchecken. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung, bevor wir am Abend bei einem gemeinsamen Abschiedsessen unseren Reiseleiter verabschieden.

Fahrzeit 4 Std.,  Übernachtung im Hotel in Paro(F/M/A)


09.05.    Panorama-Flug von Paro nach Delhi

Heute heißt es Abschied nehmen vom Königreich Bhutan. Nach dem Frühstück fahren wir zum Flughafen von Paro um unsere Rückreise nach Delhi anzutreten. Nach einem beeindruckenden Flug entlang des Himalayas gelangen wir nach Delhi. Ihnen steht ein Tageszimmer im Flughafenhotel in Delhi zur Verfügung. Das Abendessen findet in der Hotelanlage statt. 

Flugzeit 2 Std. Übernachtung im Flughafenhotel, (F/A)



10.05. Heimflug und  Ankunft in Deutschland / Österreich / in der Schweiz

Check-in ca. 3 Std vor dem Rückflug.  (F)


= FRÜHSTÜCK,  M = MITTAGESSEN,  A = ABENDESSEN


Programmänderungen (wegen Wetterverhältnissen, Straßen- und Wegzustand, Flugverzögerungen, Anordnungen der Behörden etc.) bleiben ausdrücklich vorbehalten!

Etappen-Zusammenfassung der Trekkingtage

Wir starten in Shana und steigen gemächlich nach Thangthangka (3.610 m) auf, tags darauf weiter nach Jangothang (4.080 m). Ein Ruhetag mit optionaler Wanderung zu den Tsophu-Seen dient der Akklimatisierung. Über den Nyele-La (4.870 m) führt der Weg nach Lingshi, am Folgetag gemütlich weiter nach Chebisa mit Wasserfall. Danach queren wir den Gobu-La (4.410 m) und erreichen Shomuthang. Die nächste Etappe bringt uns über den Jhari-La (4.750 m) nach Robluthang, um tags darauf den höchsten Punkt des Treks zu überschreiten: Sinche-La (5.015 m) mit Abstieg nach Limithang. Von dort wandern wir leicht nach Laya, wo ein Kultur- und Ruhetag Zeit für Begegnungen mit den Layaps bietet. Abschließend geht es auf abwechslungsreichem Pfad über den Kohi Lapcha (3.300 m) hinab zum Koina Chhu. Bei Gasa verabschieden wir uns von der Trekkingcrew und genießen – sofern eingeplant – die heißen Quellen, bevor die Fahrt nach Punakha beginnt.


Die Strecke verläuft durch alpine Weiden, Rhododendron- und Zedernwälder; häufig sehen wir Yaks, mit Glück Blauschafe und Takin. Technisch fordernd sind vor allem die Pass- und Abstiegstage, insgesamt bewältigen wir rund +4.715 m / –4.865 m (ohne Ruhetage). Die Mischung aus Hochgebirgspanoramen und authentischen Dörfern macht diese Passage zum Herzstück der Reise.


Wanderungen: Zur Einschätzung des Schwierigkeitsgrads berücksichtigen wir u. a. Wegbeschaffenheit, Höhenlage, Anzahl der Pässe und Etappenlängen. Der Laya–Gasa Trek ist mittelschwer bis anspruchsvoll – vor allem wegen der Höhe: Der Einstieg liegt bei ca. 2.800 m, der höchste Punkt ist der Sinche La (5.015 m). Die Gehphasen sind meist moderat, jedoch fordern teils undeutlich markierte Pfade, Geröll- und Schotterpassagen sowie Bach- und Flussquerungen (über Hänge- bzw. Holzbrücken) solide Kondition und Konzentration.

Voraussetzungen:

  • Gute Gesundheit und Wandererfahrung in den Bergen
  • Trittsicherheit und Ausdauer (auch für steile Auf- und Abstiege)
  • Teamgeist und Bereitschaft zu wechselnden Wetter- und Wegverhältnissen

Gut zu wissen: Sie tragen nur den Tagesrucksack; das Hauptgepäck transportieren Träger bzw. Packtiere (Pferde/Mulis, teils Yaks). So bleibt genügend Energie, die langen Etappen sicher und mit Freude zu gehen. 


Unterkünfte: Die Unterkünfte in Paro, Thimpu und in Punakha sind komfortabel und geschmackvoll eingerichtet. Auf dem Trek in den entlegenen Regionen werden wir in Trekking-Zelten (Kuppelzelte) übernachten. Es handelt sich um 3-Personenzelte mit Zweierbelegung, um etwas mehr Raumkomfort zu bieten. Sind keine landestypische Toiletten verfügbar, wird ein separates WC-Zelt und ein Waschzelt aufgebaut. Das Essen (auch vegetarisch) wird von der Küchenmannschaft vorbereitet und in einem separaten Zelt serviert.


Fahrzeiten / Straßenverhältnisse: Von Paro bis Punakha ist die Straße jetzt in einem sehr guten Zustand und die Fahrtzeit ist im Vergleich zu den Jahren zuvor deutlich reduziert. Während des Ausflug in Haa Tal und die Fahrt von Gasa über  Damji nach Punakha werden wir uns auf einer einfachen, doch verkehrsarmen Straße  bewegen. Wir reisen wir in einem für die Gruppengröße passenden bequemen Minibus.


Speisen und Getränke: Zum Frühstück gibt es oft Eierspeisen, Käse, Wurst, Brot, Müsli und Obst. Milch und Joghurt findet man natürlich auf jedem Frühstücksbuffet. Neben grünem und schwarzem Tee wird immer auch lösliches Kaffeepulver angeboten. Reis ist ein Grundnahrungsmittel zu jeder Mahlzeit in Bhutan, zusammen mit Gemüse- oder Fleischgerichten. Traditionelle bhutanische Gerichte sind scharf und würzig – Bhutaner lieben würzige Gerichte! – und werden oft mit getrockneten oder frischen Chillies zubereitet. Mit Rücksicht auf den westlichen Geschmack bieten die meisten Hotels Mahlzeiten im Buffet-Stil an, mit Gerichten der kontinentalen, indischen, chinesischen und traditionell bhutanischen Küche. Auch Momos, die traditionellen gedämpften Teigtaschen, werden nicht nur mit Fleisch gefüllt serviert. Tofu und Gemüsefüllungen sind eine leckere Alternative. Die Unterkünfte verfügen alle über einen Getränkekühlschrank und bieten neben verschiedenen Softdrinks auch mehrere bhutanische Biersorten an. Das Druk Lager Bier ist sehr zu empfehlen. 


Klima: Die bevorzugte Reisezeit liegt März–Mai sowie Ende September–Ende November. Ende April- Anfang Mai ist Frühling: meist relativ trocken, mit vielen blühenden Wildblumen und Rhododendren; in höheren Lagen können bis Ende April/-Mai noch Schneefelder und gelegentlich Neuschnee auftreten.

Temperaturen (je nach Höhe):

Täler (z. B. Paro/Thimphu, 2.300–2.600 m): tags 20–25 °C, nachts etwa 8–15 °C.

Trekkinghöhe (3.500–4.500 m): tags häufig 15–18 °C, nachts 10 bis 5°C, windig möglich.

Pässe (bis 5.015 m): Kühl; Schneereste und vereiste Abschnitte sind möglich.  *Alle Angaben ohne Gewähr


Visum : Das Visum für Bhutan beantragt Amitabha für Sie. Vor Reisebeginn erhalten Sie das fertige Visum, das Sie bitte bei den Reiseunterlagen mitführen.  Das Visum für Indien muss von Ihnen selbst beantragt werden. Wichtig ist ein Visum für mehrfache Einreise (Multiple Entry Visa), da die Ein- und Ausreise über Indien erfolgt. Genauere Informationen und Hinweise zur Beantragung erhalten Sie rechtzeitig von uns.


REISEPREIS

pro Person im doppelzimmer   € 6750,-


ZuschlägeEinzelzimmer             € 470,-


Im Reisepreis enthaltene Leistungen: 

  • Linienflug (economy) ab FRA / MUC / Wien / Zürich nach Delhi und zurück (Abflug von anderen Flughä- fen möglich - Bitte Anfragen)
  • Internationaler Flug Delhi- Paro-Delhi (DrukAir) 
  • Englischsprechende lokale Reiseleitung 
  • Tourismusabgabe in Bhutan (100 USD pro Person Pro Tag) 
  • Sämtliche Transfers 
  • Übernachtungen in Paro und in Punakha in Hotels mit Dusche und WC 
  • Übernachtungen bei der Wanderungen im Zelt (Zweierbelegung / Einzelbelegung)
  • Koch und Träger (Pferde/Ponys) für die komplette Campingausrüstung und die persönliche Ausrüstung der Reiseteil nehmer inkl. Liegematten. (eigener Schlafsack erforderlich) 
  • Tageszimmer im Flughafenhotel 3*** in Delhi mit Dusche und WC 
  • Mahlzeiten lautet Reiseverlauf F/M/A
  • Visum für Bhutan
  • Eintrittsgebühren entsprechend dem Reiseverlauf 

Eigenleistungen: 

  • Persönliche Reiseversicherung 
  • Visumgebühren für Indien (e-Visum 25 ,- USD,  Jahresvisum  40,- USD )
  • Trinkgelder 120 € p.P.  
  • Kosten, die sich aus unvorhergesehenen Umständen ergeben können Zusatzkosten, die durch  Flugausfälle entstehen können. Daher empfehlen wir Ihnen dringend, eine Reiseversicherung inkl. Reiseabbruchversicherung.  



Reiseleitung: Tshering Nidup

Nidup ist geboren und aufgewachsen Ost-Bhutan. Sein großes Interesse an der Natur und Kultur seines Landes führte ihn direkt nach Abschluss des College in die Tourismusbranche. Er durchlief erfolgreich ein spezielles Trainingsprogramm der Tourismusbehörde Bhutans und qualifizierte sich als Reiseleiter für Trekking- und Kulturreisen. Bereits seit viele Jahren führt er sowohl Gruppen- als auch Individual-Reisende, denen er mit viel Freude und einem hohen Engagement die wunderbare Kultur und Natur seiner Heimat näher bringt. Neben der Landessprache Dzongkha spricht Nidup sehr gut Englisch.


Detailprogramm als Download

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